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Adresse der aktiven Zelle feststellenMakro/Sub/Prozedur

Kategorie: Tabelle ▸ Zellen

(Tipp 12) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich die Zelladresse bzw. die Zeilen-/Spaltennummer der aktiven Zelle über Makro feststellen lassen?

Hier sind ein paar Beispiele zur Arbeit mit den Zellangaben der gerade aktiven Zelle:

Sub Zelladresse() With ActiveCell MsgBox .Address MsgBox .Address(False) MsgBox .Address(, False) MsgBox .Address(False, False) MsgBox .Row MsgBox .Column MsgBox "Zeile: " & .Row & " - Spalte:" & .Column End With End Sub

Angaben in Kopf-/FuÃ?zeile (z. B. Zellbezug, Pfad)Makro/Sub/Prozedur

Kategorie: Drucken/Seite

(Tipp 122) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Habe ich eine Möglichkeit, z. B. einen Zellbezug oder andere Angaben in die Kopf-/Fu�zeile einzugeben?

Der Inhalt von A1 wird in die FuÃ?zeile eingetragen:

ActiveSheet.PageSetup.LeftFooter = Range("A1")

Pfad und Dateiname werden eingetragen:

ActiveSheet.PageSetup.LeftFooter = ActiveWorkbook.path & "\" & ActiveWorkbook.Name

Anleitung: Ã?bergabe von einer Userform-Textbox in eine ZelleMakro/Sub/ProzedurTipp

Kategorie: Steuerelemente ▸ Userform

(Tipp 86) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann man Werte von einer Userform-Textbox an eine Zelle übergeben?

So soll die Userform am Ende aussehen.

Hier ist eine kleine Anleitung zum Probieren.
Nimm Dir am besten eine neue Mappe und vollziehe die folgenden Schritte nach.

  • Wechsle mit Alt + F11 in den VBA-Editor und klicke dort im Projektexplorer (normalerweise oben links) in Deine Mappe.
  • Wähle jetzt Einfügen - Userform. Zeichne in diese Userform oben eine Textbox (Textfeld). Die Eingaben in dieses Textfeld sollen dann sofort in die Zelle A2 der aktiven Tabelle übernommen werden.
  • Klicke doppelt auf die Textbox. Daraufhin erscheint das Klassenmodul der Userform, in das die Prozeduren eingetragen werden, die bei der Arbeit mit den Userform-Elementen ausgeführt werden sollen.
  • Jetzt siehst Du auch schon zwei Zeilen, die Du so vervollständigst (Eingaben in die Textbox werden damit sofort in A2 der aktiven Tabelle übernommen):

Private Sub TextBox1_Change() range("A2") = TextBox1.Text End Sub

  • Wechsle nun über das Menü Fenster oder mit der Tastenkombination Strg + F6 wieder zur Userform. Zeichne dort eine weitere Textbox und eine Schaltfläche (Ã?bernehmen) unter dieser Textbox.
  • Doppelklicke jetzt auf die Schaltfläche und Du landest wieder im Klassenmodul.
  • Es sind zwei neue Zeilen hinzugekommen, die Du so ergänzt:

Private Sub CommandButton1_Click() Range("A3") = TextBox2.Text End Sub

Der zweiten Textbox ist diesmal keine Prozedur zugeordnet, also passiert beim Eintragen erstmal nichts. Der Inhalt dieser Textbox wird erst beim Klick auf die Schaltfläche in A3 übernommen.

  • Eigentlich ist die Userform jetzt schon zur Arbeit bereit. Was wäre aber ein Dialogfeld ohne SchlieÃ?en-Schaltfläche? Also basteln wir schnell noch eine. Deshalb - wieder zurück zur Userform (Fenster oder Strg + F6).
  • Male nun unten in die Userform eine Schaltfläche und doppelklicke darauf.
  • Die Prozedur müÃ?te diesmal so vervollständigt werden, sie ist dafür zuständig, daÃ? die Userform geschlossen wird:

Private Sub CommandButton2_Click() Unload Me End Sub

  • Die Beschriftungen der Schaltflächen kannst Du noch ändern, indem Du wieder zur Userform zurückkehrst und zweimal auf die Schaltfläche klickst (kein Doppelklick!).
  • So, jetzt müssen wir noch für den Aufruf sorgen, denn ein Anwender soll ja nicht jedesmal in den Editor wechseln, um die Userform aufzurufen. Die Prozedur dafür schreibt man normalerweise in ein allgemeines Modul - also wähle Einfügen - Modul.
  • In das leere Modul schreibst Du:

Sub Aufruf() UserForm1.Show End Sub

  • Wechsle nun wieder zu Excel und zeichne aus der Formular-Symbolleiste eine Schaltfläche auf das Blatt (moderner wäre eine Schaltfläche aus der Steuerelemente-Toolbox, aber wir wollen es ja am Anfang nicht so schwer machen). Jetzt öffnet sich ein Dialogfeld, in dem Du der Schaltfläche ein Makro zuweisen kannst - also Doppelklick auf Aufruf - denn so hatten wir das Makro ja benannt.
  • Das wars. Jetzt kannst Du auf die Schaltfläche klicken, die Userform erscheint und Du wirst sehen, daÃ? Eintragungen in die erste Textbox sofort übernommen werden, Eintragungen in die zweite Textbox erst beim Klick auf die Schaltfläche.

Zusammenfassung:

In Deiner Mappe hast Du jetzt:

  • ein Modul, auf dem die Prozedur zum Aufruf der Userform enthalten ist,
  • eine Userform mit zwei Textboxen und zwei Schaltflächen (Commandbuttons),
  • das Klassenmodul der Userform, auf dem die Routinen enthalten sind, die bei der Arbeit mit den Userform-Elementen aufgerufen werden.

Und nochmal der Tip: Im Editor kann man ganz einfach mit Strg + F6 zwischen den einzelnen Komponenten wechseln. Mit Strg + Tab ist es zwar auch möglich, bereitet aber Probleme, wenn Multipage-Elemente enthalten sind.

Der Code zum Kopieren:

Private Sub TextBox1_Change() Range("A2") = TextBox1.Text End Sub Private Sub CommandButton1_Click() Range("A3") = TextBox2.Text End Sub Private Sub CommandButton2_Click() Unload Me End Sub Sub Aufruf() UserForm1.Show End Sub

Anleitung: Rechnung erstellenFormellösung

Kategorie: Tabelle ▸ Zellen

(Tipp 207) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich mit Formeln eine Rechnung erstellen?

Du hast eine Tabelle namens "Rechnung" und eine Tabelle namens "Artikel". Auf der Tabelle "Artikel" befinden sich ab A2 die Artikelnummern (hier fortlaufend numeriert), ab B2 die Artikel und ab C2 die Einzelpreise. Auf dem Blatt "Rechnung" wird die Rechnung erstellt.:

  1. In A20 bis A30 sollen die Nummern der gekauften Artikel eingetragen werden.
  2. In B20 bis B30 wird die Anzahl der gekauften Artikel eingetragen.
  3. In C20 bis C30 sollen automatisch die Artikel erscheinen. Dazu kannst Du die Formel verwenden (in einer Zeile): =WENN(ISTNV(SVERWEIS($A20;Artikel!$A$2:$C$28;2));""; SVERWEIS($A20;Artikel!$A$2:$C$28;2))
  4. In D20 bis D30 sollen die dazugehörigen Einzelpreise eingelesen werden. Die Formel dazu (in einer Zeile): =WENN(ISTNV(SVERWEIS($A20;Artikel!$A$2:$C$28;3));""; SVERWEIS($A20;Artikel!$A$2:$C$28;3))
  5. In E20 bis E30 sollen die Preise der gekauften Artikel errechnet werden, die Formel: =WENN(D20="";"";B20*D20)
  6. In E31 soll Netto ausgerechnet werden: =SUMME(E20:E30)
  7. MwSt. in E32: =E31*16%
  8. Brutto in E33: =E31+E32

Anleitung: Zelldaten in Userform und zurückMakro/Sub/ProzedurTipp

Kategorie: Steuerelemente ▸ Userform

(Tipp 76) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich Daten aus Zellen in eine Userform-Listbox einlesen lassen, die zugehörigen Angaben beim Klick auf die Listbox in Textboxen anzeigen lassen und �nderungen in der Userform in die Zellen schreiben lassen?

Bei der Arbeit mit Userforms gibt es immer verschiedene Wege, die zu einem Ziel führen. Die Kunst ist immer, Techniken/Konzeptionen zu wählen, die den eigenen Anforderungen am besten entsprechen; die am sichersten sind, möglichst kurze Laufzeiten aufweisen und Ressourcen am besten schonen. Darum soll es hier aber nicht gehen. An dieser Stelle stehen grundsätzliche Möglichkeiten im Mittelpunkt, die aufzeigen, wie die Aufgabenstellung prinzipiell gelöst werden kann. Auf Fehlerbehandlungen, Ergonomie und Schönheit wird hier deshalb verzichtet.

Für das Beispiel wird die abgebildete kleine Tabelle auf dem Blatt Daten verwendet; funktionieren soll dann die Userform1 mit den folgenden grundsätzlichen Elementen:

  • Listbox1 (das wird die Obstliste)
  • TextBox1
  • TextBox2
  • TextBox3
  • TextBox4
  • CommandButton1 (Neu)
  • CommandButton2 (SchlieÃ?en)

Tipp: Auch wenn wir hier die Standardbezeichnungen der Elemente verwenden - übersichtlicher ist es, wenn Sie jedem Element eine aussagekräftige Eigenschaft bei Name vergeben. Commandbutton1 könnte so zum Beispiel cmdNeu genannt werden.

Nun müssen wir uns schon entscheiden: Der Code kann in ein allgemeines Modul (Modul1, Modul2, �) oder in diesem Fall in das Klassenmodul der Userform. Nehmen wir ein allgemeines Modul, muss im Code immer die gesamte Userform angesprochen werden, denn allgemeine Module stehen für die gesamte (in diesem Fall) Mappe - wenn mit mehreren Userforms gearbeitet würde, müsste der Code dort wissen, welche Userform angesprochen werden soll. Wir entscheiden uns hier für das Klassenmodul der Userform, das konkret dieser Userform zugeordnet ist.

Klassenmodul der Userform: Basis für den Code

In das Modul der Userform gelangt man am einfachsten und schnellsten, indem man auf das Element, für das der Code erstellt werden soll, doppelklickt. Wir wollen zuerst einmal dafür sorgen, dass die Userform per Klick auf Schlie�en geschlossen werden kann. Dazu also ein Doppelklick auf den Button (Commandbutton2 war das). Wir gelangen in das Klassenmodul, haben schon den vorbereiteten Code, der für das Klicken auf den Button zuständig ist und tragen dort einfach Unload Me ein:

Private Sub CommandButton2_Click() Unload Me End Sub

Mit F5 kann das auch gleich getestet werden Userform aufrufen und Button anklicken.

Einlesen der Daten aus der Tabelle

Der nächste Schritt ist das Einlesen der Daten von der Tabelle in die Listbox. Dies soll geschehen, wenn die Userform aufgerufen, also geladen wird.

Dazu wählen wir - wenn es noch nicht eingestellt ist - links oben das Element, die Userform. Rechts wählen wir das Ereignis, also wann es geschehen soll. Das ist hier Initlialize.

Wenn wir das gewählt haben, steht auch schon der Code dafür da, den wir vervollständigen. Im ersten Beispiel wählen wir die gebundene Form - die Daten erscheinen in der Listbox genau so, wie sie in der Tabelle stehen:

Private Sub UserForm_Initialize() ListBox1.RowSource = "Daten!B2:B10" End Sub

Manchmal kann es jedoch notwendig sein, die Daten ungebunden in die Liste einzutragen, wenn zum Beispiel Einträge ergänzt werden sollen. Im folgenden Beispiel wird dies gezeigt, indem die Daten aus Spalte A vorangestellt werden. Verwendet werden hier die Daten von Zeile 2 bis zur letzten in Spalte 2 ausgefüllten Zelle:

Private Sub UserForm_Initialize() 'ListBox1.RowSource = "Daten!B2:B10" Dim lngZ As LongPtr With Sheets("Daten") For lngZ = 2 To .Cells(Rows.Count, 2).End(xlUp).Row ListBox1.AddItem .Cells(lngZ, 1) & " - " & .Cells(lngZ, 2) Next End With End Sub

Im zweiten Beispiel sind die Daten ungebunden in der Liste - ändern sich die Daten in der Tabelle, bleibt die Listbox so, wie sie erstellt wurde.

Details zu gewähltem Listeneintrag anzeigen

Nun können wir unsere Einträge in der Liste anklicken, aber es passiert natürlich noch nichts. Dass rechts in den Textboxen die Details zum angeklickten Eintrag erscheinen, müssen wir erst eingeben. Es soll etwas beim Anklicken der Listbox passieren - also doppelklicken wir im Editor doppelt auf die Listbox und haben den Rahmen für den Code:

Private Sub ListBox1_Click() End Sub

Zunächst einmal ist wichtig, aus welcher Zeile des Tabellenblattes die Daten kommen sollen, wenn wir auf einen Eintrag in der Listbox klicken.

Dazu nutzen wir die Listindex-Eigenschaft der Listbox. Wenn wir in einer Listbox einen Eintrag auswählen, hat der immer einen Listindex, beginnend mit 0. Ist kein Eintrag ausgewählt, ist der Listindex -1.

Wenn wir also den ersten Eintrag anklicken, sollen die Daten aus der Zeile 2 erscheinen, beim zweiten Eintrag die Daten aus Zeile 3 usw. Wir addieren also zum Listindex einfach 2 und verwenden für die einzelne Textbox den jeweiligen Eintrag aus den Spalten 1 bis 4. Das kann so aussehen:

Dim intIndex As Integer intIndex = ListBox1.ListIndex With Sheets("Daten") TextBox1.Text = .Cells(intIndex + 2, 1) TextBox2.Text = .Cells(intIndex + 2, 2) TextBox3.Text = .Cells(intIndex + 2, 3) TextBox4.Text = .Cells(intIndex + 2, 4) End With

Nun kann allerdings der Fall eintreten, dass mal kein Eintrag gewählt ist. Dann sollen die Textboxen leer sein. Dafür verwenden wir hier eine kleine Schleife - da wir das später nochmal benötigen, lagern wir das in eine separate Sub() aus, die wir dann einfach aufrufen:

Sub TextBoxenLeer() Dim ctrControl As Control For Each ctrControl In Me.Controls If ctrControl.Name Like "TextBox*" Then ctrControl.Text = "" Next End Sub

Damit vervollständigen wir den Code der Listbox, so dass er so aussieht und wir es mit z. B. F5 testen können:

Private Sub ListBox1_Click() Dim intIndex As Integer intIndex = ListBox1.ListIndex If intIndex >= 0 Then With Sheets("Daten") TextBox1.Text = .Cells(intIndex + 2, 1) TextBox2.Text = .Cells(intIndex + 2, 2) TextBox3.Text = .Cells(intIndex + 2, 3) TextBox4.Text = .Cells(intIndex + 2, 4) End With Else TextBoxenLeer End If End Sub

�nderungen aus der Userform in die Tabelle übernehmen

Nun sollen �nderungen, die in den Textboxen vorgenommen werden, auch in die Tabelle übernommen werden. Hierbei ist es besonders wichtig, wie man vorgeht - bei vier Textboxen ist das sicher kein Problem, aber bei grö�eren Datenmasken kann bei einer unzweckmä�igen Technik schon viel überflüssiger Code entstehen. Für den Anfang sei hier jedoch nur auf das Erstellen einer separaten Klasse verwiesen oder auch auf das Verwenden eines Frames und das komplette �bernehmen mit einem Klick. Der Einfachheit halber weisen wir das �bernehmen hier den Textboxen direkt zu.

Damit wir nicht bei jeder Textbox überflüssigen Code wiederholen müssen, bereiten wir eine Sub() vor, die wir dann bei den Textboxen nur noch aufrufen. Die Sub() macht nichts anderes, als einen Wert in die Zelle lngZeile, lngSpalte zu schreiben:

Sub DatenInTabelle(ByVal lngZeile As LongPtr, ByVal lngSpalte As LongPtr, varWert) If lngZeile >= 2 Then Sheets("Daten").Cells(lngZeile, lngSpalte) = varWert End Sub

Damit das bei �nderungen in den Textboxen geschieht, müssen wir dazu noch den Code erstellen - auch hier wieder durch Doppelklick auf die einzelnen Textboxen. Dadurch erhalten wir die Code-Rahmen für die Boxen und fügen nur noch den Verweis auf die Sub ein, die wir gerade erstellt haben. Das sieht dann so aus:

Private Sub TextBox1_Change() DatenInTabelle ListBox1.ListIndex + 2, 1, TextBox1.Text End Sub Private Sub TextBox2_Change() DatenInTabelle ListBox1.ListIndex + 2, 2, TextBox2.Text End Sub Private Sub TextBox3_Change() DatenInTabelle ListBox1.ListIndex + 2, 3, TextBox3.Text End Sub Private Sub TextBox4_Change() DatenInTabelle ListBox1.ListIndex + 2, 4, TextBox4.Text End Sub

Wir sehen, dass auch hier für die Angabe der Zeile der Listindex der Listbox verwendet wird. Da der beim ersten Eintrag 0 ist, die Tabelle aber bei Zeile 2 beginnt, müssen wir hier noch die 2 addieren. Für den Fall, dass mal kein Eintrag in der Listbox gewählt ist (entspricht Listindex = -1), haben wir in Sub DatenInTabelle() noch die Abfrage If lngZeile >= 2 Then .

Damit sollte eine �nderung bei einem gewählten Eintrag übernommen werden. Da es hier um das Prinzip geht, lassen wir hier das Aktualisieren der Listeneinträge bei �nderungen der Spalten 1 und 2 au�en vor. Erwähnt sei nur, dass dies einfach mit ListBox1.List(ListBox1.ListIndex) = möglich ist.

Neuer Eintrag

Fehlt eigentlich nur noch eins: Wie fügt man einen neuen Eintrag hinzu?

In diesem Fall machen wir es ganz einfach: Wir lassen in die erste leere Zelle in Spalte 2 (B) und in die Listbox einen Eintrag vornehmen und diesen in der Listbox auswählen. Der Rest funktioniert dann bereits.

Private Sub CommandButton1_Click() Dim lngZ As LongPtr With Sheets("Daten") lngZ = .Cells(Rows.Count, 2).End(xlUp).Row + 1 .Cells(lngZ, 2) = "Neuer Eintrag" End With ListBox1.AddItem "Neuer Eintrag" ListBox1.ListIndex = ListBox1.ListCount - 1 End Sub

Der Nachteil ist, dass die Liste dann diesen Eintrag behält, aber das lässt sich leicht beheben. Am einfachsten schreibt man den Code aus Einlesen der Daten aus der Tabelle in eine separate Sub und lässt die beim Aufruf der Userform und beim Erstellen eines neuen Eintrags ausführen.

Viel Erfolg!

Anzahl der Einträge in einer Spalte (VBA + Formel)Makro/Sub/ProzedurFormellösung

Kategorie: Tabelle ▸ Zellen

(Tipp 136) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich die Anzahl der Einträge in einer Spalte feststellen?

Wenn nur die letzte Zeile festgestellt werden soll:

Sub letzteZeile() MsgBox Cells(Rows.Count, 1).End(xlUp).Row End Sub

Zellen mit Inhalt:

Sub ZellenZaehlen() Dim intI As Integer, rngZelle As Range intI = 0 For Each rngZelle In Range("A1:A" & Cells(Rows.Count, 1).End(xlUp).Row).Cells If rngZelle.Value <> "" Then intI = intI + 1 Next MsgBox intI End Sub

Formel:

=ANZAHL2(C1:C8)

VBA mit Nutzung der der Worksheetfunction:

MsgBox Application.WorksheetFunction.CountA(Range("C2:C20"))



Arrayformeln (01)FormellösungArrayfunktion/MatrixfunktionTipp

Kategorie: Arrays ▸ Arrayformeln

(Tipp 18) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Was sind die Arrayformeln, die ab Excel 365 eingeführt wurden?

Mit Excel 365 wurde das System der Formeln neu erarbeitet, wie mehrfach berichtet wurde. Allerdings handelt es sich dabei eigentlich nur um eine Ergänzung, wenn auch eine sehr sinnvolle und nützliche. Die alten Formeln arbeiten ganz normal weiter - hier muss nicht befürchtet werden, dass irgendetwas nicht mehr funktioniert. Neu sind hingegen die Arrayformeln. Zum Vergleich: Bisher konnte in Formeln mit kompletten Bereichen gearbeitet werden, zum Beispiel mit Summewenn. Die Eingabe der Formeln musste dazu mit Strg + Umschalt + Enter abgeschlossen werden, woraufhin Excel um die Formel geschweifte Klammern {} legte. Die Formel wurde somit als Matrixformel erkannt und es wurde ein kompletter Bereich verarbeitet. Das ERgebnis hingegen stand als ein Wert in einer Zelle.
Mit den Arrayformeln wurde dies erweitert und auch vereinfacht. Sollen komplette Bereiche verarbeitet werden, wird die Eingabe der Formel ganz normal beendet; die geschweiften Klammern werden nicht mehr benötigt. So zum Beispiel diese Formel, die in B2:B13 Nach "Juni" sucht und aus C2:C13 die Werte addiert:

=SUMMEWENN(B2:B13;"Juni";C2:C13)

Auch hier haben wir in einer Zelle ein Ergebnis, nämlich die Summe. Der Unterschied bis hierher liegt nur in den fehlenden geschweiften Klammern.


�berlaufende bzw. verschüttete Formeln

Der grö�te Unterschied wird jedoch deutlich, wenn in eine Zelle folgende einfache Formel eingegeben wird:

=A2:C13

Geschieht dies bei einer Excelinstallation zum ersten Mal, erscheint eine Meldung:

Formel übergelaufen: Ihre Formel hat mehrere Werte zurückgegeben, weshalb wir sie in die benachbarten leeren Zellen haben überlaufen lassen.

Das Ergebnis wird dann auch deutlich: Die Formel liefert alle Werte, die sich im Bereich befinden, der in der Formel angegeben ist - von der 1 in A2 bis zur 600 in C13. Der erste Wert steht dabei in der Zelle mit der Formel, die anderen Werte rechts neben und unter dieser Zelle - die Formel ist übergelaufen. Das Verhalten ist vergleichbar mit der CSS-Eigenschaft float: left;. Allerdings steht die Formel tatsächlich nur in der einen Zelle; sie kann auch nur dort bearbeitet werden. Sichtbar wird das, wenn im Ergebnis der Inhalt einer anderen Zelle gelöscht werden soll - es geht nicht.

Dieses Verhalten, dass mehrere Ergebnisse ausgegeben werden sollen, kann vielfältig genutzt werden. Beispiel für eine weitere einfache Formel:

=WENN(C2:C13>400;B2:B13;"")

In Zeile 2 neben der Basistabelle liefert sie in den entsprechenden Zeilen die Monate, bei denen die Beträge grö�er als 400 sind. Das Gleiche passiert natürlich auch, wenn die Formel in eine andere Zeile eingetragen wird - nur hat man dann den Offset, weil die Ergebnisse ab der Zelle mit der Formel angezeigt werden.

Diese Formel würde die Zahlen in den entsprechenden Zeilen anzeigen, die zum "Juni" gehören:

=WENN(B2:B13="Juni";C2:C13;"")

Natürlich kann die als Arrayfunktion verwendete Wenn-Funktion auch in anderen Funktionen eingesetzt werden. Hier werden alle Zahlen aus C addiert, wenn sie grö�er als 400 sind:

=SUMME(WENN(C2:C13>400;C2:C13))

In dem Fall haben wir natürlich wieder nur ein Ergebnis, nicht eine Matrix aus mehreren Werten


Fehler: #Ã?BERLAUF! bzw. #SPILL!

Dieser Fehler erscheint, wenn Excel eine Arrayformel nicht berechnen oder deren Ergebnisse nicht darstellen kann.

Meist wird dies der Fall sein, wenn schlicht zu wenig Platz für die Ausgabe ist. Dann erscheint in der Zelle mit der Formel die Meldung und es wird mit einem Rahmen dargestellt, wie viel Platz benötigt würde. Im Weg können dabei Zellinhalte sein, aber auch das Ende der Tabelle, verbundene Zellen usw.

Auch wenn in einer Arrayfunktion Zufallszahlen oder andere Ergebnisse verwendet werden, kann der Fehler erscheinen. Dann ist die innere Funktion (zum Beispiel eine für Zufallszahlen) noch nicht fertig, während die äu�ere aber schon rechnen möchte. Da aber die Ergebnisse der inneren Funktion fehlen bzw. unvollständig sind, kommt diese Meldung.


Schnittmengenoperator @

Möglicherweise haben Sie schon die Meldung bekommen:

Warum ist der @-Operator hier? Wir haben ein Upgrade der Formelsprache von Excel durchgeführt. Hieraus resultiert, dass Ihnen vielleicht in manchen Formeln der @-Operator auffallen wird. Ihre Formeln verhalten sich auf dieselbe Weise wie immer.

Gleichzeitig kann es sein, dass sich in Ihren Formeln auf einmal @-Zeichen nach den Gleichheitszeichen befinden, die Sie gar nicht eingetragen haben.

Dieses Verhalten hängt unmittelbar mit den Arrayformeln bzw. Arrayfunktionen zusammen. Nehmen wir obige Formel:

=WENN(C2:C13>400;C2:C13;"")

Sie liefert, wie wir gesehen haben, alle Werte, die grö�er als 400 sind, in und unter der Zelle mit der Formel. Was nun aber, wenn wir nur ein Ergebnis benötigen, das erste? Dieser Fall kann auftreten, wenn Formeln über mehrere Zellen gezogen oder wenn Funktionen verschachtelt werden sollen. In diesem Fall setzen wir direkt hinter das Gleichheitszeichen das @-Zeichen:

=@WENN(C2:C13>400;C2:C13;"")

Nun haben wir nur noch ein Ergebnis; in diesem Fall das erste, die 500.

Um bei diesem Beispiel zu bleiben: Setzen wir in der Formel die letzte Zeile absolut (durch das $-Zeichen), kann die Formel nach unten gezogen werden und wir haben als Ergebnis immer den Wert aus den Zellen ab der Zeile mit der Formel:

=@WENN(C2:C$13>400;C2:C$13;"")

Arrayformeln (03): Arrayformeln in VBA, EVALUATEMakro/Sub/ProzedurUDF - benutzerdefinierte FunktionArrayfunktion/MatrixfunktionTipp

Kategorie: Arrays ▸ Arrayformeln

(Tipp 91) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Können Ergebnisse von Arrayformeln in VBA verwendet werden?

Integrierte Möglichkeiten von Excel (Funktionen, Methoden) können um ein Vielfaches schneller sein, als wenn man diese selbst per VBA erstellt bzw. nachgestaltet. So war es schon immer ein gro�er Unterschied, ob man die Find-Methode von Excel nutzte oder eine Schleife über viele Zellen laufen lie�, um einen bestimmten Wert zu finden. Insofern kann auch in Betracht gezogen werden, mit VBA Arrayformeln (bzw. integrierte Arrayfunktionen) zu nutzen und deren Ergebnisse zu verarbeiten.

Evaluate()

Vor den Erläuterungen zu den Arrayfunktionen in VBA eine Vorbemerkung zu EVALUATE(), einer Methode, die recht unbekannt, hier aber oft nützlich ist.

Von anderen Sprachen kennt man eval() is evil - in Excel/VBA macht die Methode genau das, was hinter dem Spruch steckt, ist aber bei richtiger Verwendung ungefährlich. Eine Beschreibung ist bei Microsoft zu finden; wir nutzen diese Methode hier, um Formeln/Funktionen interpretieren zu lassen und zu Ergebnissen zu führen.

Dieser Hinweis war wichtig, weil hier in der Folge eine Formel ohne Funktion (also auch ohne Application.WorksheetFunction) verwendet wird, um Arrayformeln in VBA möglichst einfach zu demonstrieren:

Rückgabe: Array

Basis zum Verwenden von Arrayformeln in VBA ist, dass sie Arrays zurückgeben. Schlie�lich ist dies auch beim Einsatz auf dem Tabellenblatt der Fall, nur dass wir dort die Ergebnisse in Zellen sehen. Entsprechend ist auch wichtig zu wissen, dass Bereiche in Arrayergebnissen zwei Dimensionen haben können, strukturiert in Zeilen und Spalten sind.

Die Bereiche in den Arrays aus Arrayformeln sind grundsätzlich in Zeilen gegliedert, sie sind die erste Dimension. Wenn wir nun also in C2:C7 Einträge haben und mit arr = Evaluate("=C2:C7") (statt Evaluate wäre auch Range("C2:C7") möglich) darauf zugreifen, wird als Ubound folgerichtig die 6 ausgegeben. Entsprechend kann mit einer Schleife For intI = 1 To UBound(arr) über die einzelnen Elemente des Arrays gegangen werden.

Allerdings muss jetzt beachtet werden, dass die einzelnen Werte in der ersten Spalte des Arrays stehen - das erste (und in diesem Beispiel einzige) Element in der zweiten Dimension. Ein Zugriff auf arr(intI) würde einen Fehler erzeugen, da hier die Angabe der Spalte fehlt. Erst mit dieser Angabe wird der gewünschte Eintrag geliefert: arr(intI, 1).

Der Aufbau des Codes wäre also:

Sub Test() Dim arr, intI As Integer, strTemp As String arr = Evaluate("=C2:C7") MsgBox "Einträge: " & UBound(arr) For intI = 1 To UBound(arr) strTemp = arr(intI, 1) ' Einträge in Zeilen! MsgBox "Eintrag " & intI & ": " & strTemp Next End Sub

Im Beispiel standen die Werte untereinander in den Zellen. Was nun aber, wenn die Werte nebeneinander stehen, zum Beispiel in D1:I1?

In diesem Fall besteht der Array nur aus einer Zeile, der Ubound wird somit 1 sein.

Um an die einzelnen Elemente zu gelangen, gibt es nun die erste Möglichkeit, per Schleife die Elemente dieser einen Zeile zu liefern, wobei allerdings bekannt sein muss, wie viele Elemente die Zeile hat:

For intI = 1 To 6 strTemp = arr(1, intI) ' Einträge in Spalten! MsgBox "Eintrag " & intI & ": " & strTemp Next

Eine Alternative dazu ist, den Array zu transponieren. Dies geht mit der Funktion MTRANS() in der englischen Schreibweise bereits beim Ã?bergeben an die Variable:

arr = Application.WorksheetFunction.Transpose(Evaluate("=D1:I1"))

Damit sind die ehemaligen Spalten nun die Zeilen und der Array kann wie vorher mit Schleife bis zum Ubound (der jetzt im Beispiel wieder 6 ist) durchlaufen werden.

Der Code zum Testen:

Sub Test1() Dim arr, intI As Integer, strTemp As String arr = Evaluate("=D1:I1") MsgBox "Einträge: " & UBound(arr) ' 1, weil nur 1 Zeile For intI = 1 To 6 strTemp = arr(1, intI) ' Einträge in Spalten! MsgBox "Eintrag " & intI & ": " & strTemp Next End Sub Sub Test2() Dim arr, intI As Integer, strTemp As String arr = Application.WorksheetFunction.Transpose(Evaluate("=D1:I1")) MsgBox "Einträge: " & UBound(arr) For intI = 1 To 6 strTemp = arr(intI, 1) ' Einträge in Spalten! MsgBox "Eintrag " & intI & ": " & strTemp Next End Sub

Arrayformeln (04): EINDEUTIG/UNIQUE (Formel + VBA)Makro/Sub/ProzedurUDF - benutzerdefinierte FunktionFormellösungArrayfunktion/MatrixfunktionTipp

Kategorie: Arrays ▸ Arrayformeln

(Tipp 116) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich die Funktion EINDEUTIG() (in VBA) nutzen?

Ab Excel 365 gibt es neben der Möglichkeit, Duplikate zu entfernen, auch eine Funktion zum Einsatz in einer Formel: EINDEUTIG(). Die Funktion sucht in einer Tabelle nach doppelten Datensätzen und gibt in der einfachen Variante jeden nur einmal aus. Weitere Informationen zu Parametern der Formel gibt es bei Microsoft: EINDEUTIG-Funktion.

Im Beispiel ist zu sehen, dass die Monate Februar und zweimal Mai im Ergebnis nur jeweils einmal erscheinen, weil diese Monate auch jeweils die gleichen Zahlen haben. Der Juni ist jedoch zweimal im Ergebnis enthalten, weil diese Datensätze unterschiedliche Zahlen haben und somit insgesamt unterschiedlich sind.

Verwendung in VBA

Auch mit VBA kann diese Funktion doppelte Datensätze ausfiltern, indem die englische Schreibweise zum Einsatz kommt:

Application.WorksheetFunction.Unique(Array)

Im Beispiel wird die Tabelle aus der Abbildung im Bereich A2:E15 verwendet. Hier sind die Datensätze bei Frau Linz identisch und zwei Datensätze bei Frau Herzig. Aus dieser Tabelle erstellen wir den Array:

arr = Range("A2:E15")

Zum Herausfiltern der doppelten Datensätze wird die Funktion eingesetzt:

arr = Application.WorksheetFunction.Unique(arr)

Weiterverarbeitung des Ergebnisarrays

Das Ergebnis ist nun in der Variablen arr der Array mit den eindeutigen Datensätzen. Dabei gibt es jedoch zwei verschiedene mögliche Fälle:

Es können (wie im Beispiel) mehrere Zeilen sein. Dann kann der Array von 1 bis zum Ubound (der hier die Anzahl der Zeilen im Ergebnis ist) mit arr(Zeile, Spalte) durchlaufen werden:

For intI = 1 To UBound(arr) MsgBox arr(intI, 1) & " " & arr(intI, 2) & ", " & arr(intI, 3) Next

Hier würde für jede Zeile eine MsgBox mit Anrede Name, Vorname erscheinen.

Es kann aber auch der Fall eintreten, dass im Ergebnis nur eine Zeile übrig bleibt, die nun als Array vorliegt. Hier enthält der Array jedoch nicht die einzelne Zeile als Arrayelement der ersten Dimension, sondern bereits die einzelnen Elemente in der ersten Ebene. In dem Fall würde ein Zugriff mit arr(Zeile, Spalte) zu einem Fehler führen, weil das Auslesen nur mit arr(Spalte) erfolgen darf.

Wenn wir im VBA-Code also beide Fälle berücksichtigen wollen, müssen wir prüfen, ob der Array aus mehreren Zeilen zu mehreren Spalten oder nur aus mehreren Spalten ohne Zeile besteht. Dazu bietet sich an, die Anzahl aller Elemente des Arrays festzustellen:

intAnzahlEl = Application.WorksheetFunction.CountA(arr)

Wenn diese Zahl gleich dem Ubound des Arrays ist, muss es sich um einen eindimensionalen handeln, weil das dann die einzelnen Spalten sind. Wenn nicht, handelt es sich um einen mehrzeiligen Array, weil es dann immer mehr Elemente als der Ubound sind (Zeilen * Spalten = intAnzahlEl).

Und so können wir in unserem Code gut die Weiche stellen - an der Stelle der MsgBoxen müsste die eigentliche Verarbeitung der Daten rein:

Sub Eindeutig_vba() Dim arr, intI As Integer, intAnzahlEl As Integer arr = Range("A2:E15") 'Zur Ausgabe von mehreren Zeilen 'arr = Range("A2:E2") 'Zur Testausgabe einer Zeile arr = Application.WorksheetFunction.Unique(arr) 'Anzahl aller(!) Elemente im Array: intAnzahlEl = Application.WorksheetFunction.CountA(arr) MsgBox "Ubound: " & UBound(arr) & vbNewLine & "Anzahl: " & intAnzahlEl If intAnzahlEl = UBound(arr) Then ' Es gibt nur eine Zeile MsgBox arr(1) & " " & arr(2) & ", " & arr(3) Else ' Mehrere Zeilen For intI = 1 To UBound(arr) MsgBox arr(intI, 1) & " " & arr(intI, 2) & ", " & arr(intI, 3) Next End If End Sub

Tipp - Sortieren:

Wenn das Ganze sortiert werden soll, kann das auch gleich am Anfang mit der integrierten Funktion erledigt werden:

arr = Application.WorksheetFunction.Unique(arr) arr = Application.WorksheetFunction.Sort(arr, 2)

In dem Beispiel wäre der frische Array nach den Namen sortiert.

Arrayformeln (05): SORTIEREN/SORTIERENNACH (Formel + VBA)Makro/Sub/ProzedurUDF - benutzerdefinierte FunktionFormellösungArrayfunktion/MatrixfunktionTipp

Kategorie: Arrays ▸ Arrayformeln

(Tipp 117) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich die Funktionen SORTIEREN()/SOERIERENNCH() (in VBA) nutzen?

Sortieren

Die Funktion SORTIEREN(), die ebenfalls ab Excel 365 zu Verfügung steht, ist vom Prinzip her identisch mit EINDEUTIG(), nur dass sie nicht filtert, sondern sortiert. In der Funktion übergibt man den Bereich und als zweiten Parameter den Index der Spalte, ausgegeben wird der sortierte Bereich.

Beispiel für eine Formel mit dieser Funktion, die nach der zweiten Spalte sortiert:

=SORTIEREN(A2:E15;2)

Mehr Informationen dazu gibt es bei Microsoft: SORTIEREN-Funktion

Auch die Verwendung in VBA ist identisch; die Rückgaben der Arrays und deren Auswertung unterscheiden sich nicht.


Sortierennach

Verfeinerte Sortiermöglichkeiten bietet diese Funktion, weil sie nach verschiedenen Spalten sortieren kann und auf diese Spalten auch andere Funktionen angewendet werden können (siehe auch SORTIERENNACH-Funktion). So sortiert diese Formel den Bereich A2:E15:

=SORTIERENNACH(A2:E15;JAHR(D2:D15);1;E2:E15;1)

Sortiert wird dabei zunächst nach dem Jahr in D2:D15 und zwar aufsteigend: JAHR(D2:D15);1. Anschlie�end wird nach den Beträgen in E2:E15 sortiert, ebenfalls aufsteigend: E2:E15;1.

Diese Formel sortiert nach den Wochentagen in D2:D15 aufsteigend und anschlie�end ebenfalls nach den Beträgen:

=SORTIERENNACH(A2:E15;WOCHENTAG(D2:D15);1;E2:E15;1)


VBA

In VBA kann es beim Einsatz leicht zu Fehlermeldungen kommen, wenn Funktionen auf die Bereiche angwendet werden, nach denen sortiert werden soll. Soll z. B. einfach nur nach den Datumsangaben in D2:D15 sortiert werden, reicht folgende Anwendung:

Dim a, b a = Range("A2:E15") b = Range("D2:D15") arr = Application.WorksheetFunction.SortBy(a, b, 1)

Wird jedoch bei b eine Funktion verwendet, schimpft Excel schnell. Abhilfe schafft hier, die Formel als String zusammenzustellen und diesen mit EVALUATE() berechnen zu lassen:

Dim strFormel As String strFormel = "=sortby(A2:E15, year(D2:D15), 1, E2:E15,1)" arr = Evaluate(strFormel)

Dieses Beispiel entspricht dem ersten Formelbeispiel. Die Auswertung bzw. weitere Verarbeitung des Ergebnisarrays würde dann wie bei EINDEUTIG() erfolgen; an die Stellen der MsgBoxen müsste der Code, der das Weitere erledigen soll:

Sub Sortierennach_vba() Dim arr, intI As Integer, intAnzahlEl As Integer Dim strFormel As String strFormel = "=sortby(A2:E15, year(D2:D15), 1, E2:E15,1)" arr = Evaluate(strFormel) intAnzahlEl = Application.WorksheetFunction.CountA(arr) MsgBox "Ubound: " & UBound(arr) & vbNewLine & "Anzahl: " & intAnzahlEl If intAnzahlEl = UBound(arr) Then ' Es gibt nur eine Zeile MsgBox arr(2) & ", " & arr(3) & ": " & Format(arr(4), "DD.MM.YYYY") Else ' Mehrere Zeilen For intI = 1 To UBound(arr) MsgBox arr(intI, 2) & ", " & arr(intI, 3) & ": " & Format(arr(intI, 4), "DD.MM.YYYY") Next End If End Sub

Arrayformeln (06): FILTER (Formel + VBA)Makro/Sub/ProzedurUDF - benutzerdefinierte FunktionFormellösungArrayfunktion/MatrixfunktionTipp

Kategorie: Arrays ▸ Arrayformeln

(Tipp 127) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich Daten per Funktion filtern (und mit VBA auf Ergebnisse zugreifen)?

Datenfilter, Autofilter und seit Excel 365 nun auch eine Funktion FILTER() - verschiedene Möglichkeiten gibt es ja. Was konkret verwendet wird, wird sich immer nach den konkreten Umständen richten müssen. Mit der Funktion haben wir nun eine schnelle und sehr flexible Variante, die vor allem auch bei der Nutzung durch VBA dank reduzierter Ergebnismengen zu besseren Laufzeiten führen kann. Ausführliche Informationen gibt es natürlich bei Microsoft: FILTER-Funktion.

Der Einsatz in einer Formel ist sehr einfach: Das folgende Beispiel nimmt den Bereich A2:F15, sieht dort in D2:D15 nach, wo "Berlin" enthalten ist und gibt diese Zeilen als Bereich aus:

=FILTER(A2:F15;D2:D15="Berlin";"Nichts gefunden")

Mehrere Suchkriterien können durch das +-Zeichen für Oder bzw. das *-Zeichen für Und verknüpft werden. So sucht die folgende Formel nach Einträgen, die "Berlin" oder "Hamburg" enthalten:

=FILTER(A2:F15;(D2:D15="Berlin")+(D2:D15="Hamburg");"Nix gefunden!")

Diese Formel sucht nach Zeilen, die als Ort "Berlin" enthalten und ein Datum aus dem Jahr 2015 haben und deren Beträge grö�er als 200 sind:

=FILTER(A2:F15;(D2:D15="Berlin")*(JAHR(E2:E15)=2015)*(F2:F15>200);"Nix gefunden!")

Verknüpfungen von Und und Oder sind natürlich auch möglich. Dabei muss allerdings auf die richtige Klammersetzung geachtet werden. Die nächste Formel sucht Einträge mit ("Berlin oder "Hamburg") und aus dem Jahr 2015 und mit Beträgen grö�er als 200:

=FILTER(A2:F15;((D2:D15="Berlin")+(D2:D15="Hamburg"))*(JAHR(E2:E15)=2015)*(F2:F15>200);"Nix gefunden!")


VBA

Der Einsatz in VBA ist nahezu identisch, wenn mit EVALUATE() gearbeitet wird. Die Formel wird dazu als String zusammengesetzt und mit Evaluate wird diese Berechnung durchgeführt:

strFormel = "=filter(A2:E15, D2:D15=""Berlin"", """")" arr = Evaluate(strFormel)

Die weitere Verarbeitung des Ergebnisarrays erfolgt wie bei der Funktion EINDEUTIG() unter Weiterverarbeitung des Ergebnisarrays beschrieben. Hier ein Beispiel im Ganzen, das die letzte Formel nutzt:

Sub Filter_vba() Dim arr, intI As Integer, intAnzahlEl As Integer Dim strFormel As String strFormel = "=FILTER(A2:F15,((D2:D15=""Berlin"")+(D2:D15=""Hamburg""))*(year(E2:E15)=2015)*(F2:F15>200),""Nix gefunden!"")" arr = Evaluate(strFormel) intAnzahlEl = Application.WorksheetFunction.CountA(arr) MsgBox "Ubound: " & UBound(arr) & vbNewLine & "Anzahl: " & intAnzahlEl If intAnzahlEl = UBound(arr) Then ' Es gibt nur eine Zeile MsgBox arr(2) & ", " & arr(3) & ": " & Format(arr(4), "DD.MM.YYYY") Else ' Mehrere Zeilen For intI = 1 To UBound(arr) MsgBox arr(intI, 2) & ", " & arr(intI, 3) & ": " & Format(arr(intI, 4), "DD.MM.YYYY") Next End If End Sub

Arrayformeln (07): SEQUENZ (Formel + VBA)Makro/Sub/ProzedurUDF - benutzerdefinierte FunktionFormellösungArrayfunktion/MatrixfunktionTipp

Kategorie: Arrays ▸ Arrayformeln

(Tipp 130) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich eine Reihe von Zahlen mit bestimmten Abständen erhalten?

Das Erstellen von Zahlenreihen mit bestimmten Abständen ist seit Excel 365 denkbar einfach - es gibt ja die Funktion SEQUENZ(). Die folgende Formel liefert eine Liste über 15 Zeilen in einer Spalte, beginnend mit 1 und mit einem Abstand von 1:

=SEQUENZ(15;1;1;1)

Benötigen Sie eine Reihe von Datumsangaben für Ihren 14-tägigen Urlaub, können Sie das verwenden:

=SEQUENZ(14;1;"05.02.2019";1)

Natürlich müssen die Zahlen als Datum formatiert werden.

Auch Uhrzeiten sind möglich - hier ab 08:00 mit einem Abstand von einer halben Stunde (als Zeit formatieren):

=SEQUENZ(17;1;"08:00";"00:30")


Verwendung in VBA

In VBA wird die Funktion am besten mit Application.WorksheetFunction.Sequence genutzt, um den Array mit den Zahlen zu erhalten. Beispiele:

  • arr = Application.WorksheetFunction.Sequence(10, 1, "08:00", "00:30")
  • arr = Application.WorksheetFunction.Sequence(10, 1, CDate("05.02.2019"), 1)

Verwendung/Verarbeitung des Ergebnisarrays

Bei der Verarbeitung des Ergebnisarrays ist darauf zu achten, dass die einzelnen Zahlen als Zeilen vorliegen - Ubound ist also die Zeilenzahl. Wird nur eine Spalte verwendet (immer die 1 in der Funktion), ist der Ubound auch gleichzeitig die Anzahl der Zahlen. In diesem Fall muss also auf die erste Spalte jeder Zeile zugegriffen werden:

For intI = 1 To UBound(arr) MsgBox intI & ": " & arr(intI, 1) Next

Hinweis: Bei Ausgaben von Datumsangaben und Zeiten müssen diese noch formatiert werden, zum Beispiel Format(arr(intI, 1), "hh:nn") für die Zeitangaben.

Etwas anders verhält es sich, wenn die Sequenz mehrspaltig erstellt wurde, zum Beispiel mit zwei Spalten:

arr = Application.WorksheetFunction.Sequence(10, 2, "08:00", "00:30")

Dann wird mit arr(intI, 1) nur die erste Spalte verarbeitet; bei einer Ausgabe wären das nur die vollen Stunden. In dem Fall muss dann auch auf die zweite Spalte zugegriffen werden:

MsgBox intI & ": " & Format(arr(intI, 1), "hh:nn") & vbTab & Format(arr(intI, 2), "hh:nn")

Das letzte Beispiel im Ganzen zum Testen:

Sub Sequenz_vba() Dim arr, intI As Integer arr = Application.WorksheetFunction.Sequence(10, 2, "08:00", "00:30") For intI = 1 To UBound(arr) MsgBox intI & ": " & Format(arr(intI, 1), "hh:nn") & vbTab & Format(arr(intI, 2), "hh:nn") Next End Sub

Arrayformeln (08): ZUFALLSMATRIX (Formel + VBA)Makro/Sub/ProzedurUDF - benutzerdefinierte FunktionFormellösungArrayfunktion/MatrixfunktionTipp

Kategorie: Arrays ▸ Arrayformeln

(Tipp 135) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich zufällige Zahlen erzeugen (und in VBA verarbeiten)?

Funktionen für Zufallszahlen bzw. Möglichkeiten, sie errechnen zu lassen, gab es ja schon vor Excel 365. Seit dieser Excelversion gibt es nun auch ZUFALLSMATRIX (), die den Umgang damit etwas vereinfacht. Statt mit Rnd() und * Obergrenze und + Obergrenze zu rechnen, notiert man diese Anforderungen einfach als Parameter in der Funktion selbst. Eine Beschreibung im Detail gibt es bei Microsoft: ZUFALLSMATRIX-Funktion.

Bei dieser Funktion ist man nicht nur auf Zahlen beschränkt, die als solche aussehen, sondern es können auch zufällige Datumsangaben und Uhrzeiten erstellt werden:

  • ZUFALLSMATRIX(15;1;"1.1.2020";"15.06.2020";WAHR)
  • ZUFALLSMATRIX(15;1;"08:00";"16:00")

Zwei Dinge müssen hier jedoch beachtet werden:

Der letzte Parameter [ganze_zahl] muss bei Uhrzeiten weggelassen oder auf FALSCH bzw. 0 gesetzt werden, da die reinen Zahlen bei Uhrzeiten immer zwischen 0 und 1 sind.

Wie bei allen Arrayformeln nimmt Excel dabei keine Formate mit. Datumsangaben und Zeiten müssen also i. d. R. im Ergebnis neu formatiert werden. Hilfreich kann da der Pinsel Format übertragen sein.

Das Sortieren der Zahlen geht einfach, indem die Funktion SORTIEREN() verwendet wird:

=SORTIEREN(ZUFALLSMATRIX(15;1;"1.1.2020";"15.06.2020";1))


Verwendung in VBA

In VBA wird ein Array durch Nutzung der Funktion so erzeugt, wie es bei der reinen Formel ist. Beispiele:

  • arr = Application.WorksheetFunction.RandArray(10, 1, CDate("1.1.2020"), CDate("15.06.2020"))
  • arr = Application.WorksheetFunction.RandArray(10, 1, CDate("08:00"), CDate("16:00"))

Die Verarbeitung des Ergebnisarrays erfolgt so, wie es bei SEQUENZ() beschrieben ist. Die einzelnen Daten liegen also in Zeilen vor; bei einer Spalte ist dies der Ubound. Also muss auch auf die erste Spalte zugegriffen werden:

For intI = 1 To UBound(arr) MsgBox intI & ": " & Format(arr(intI, 1), "DD:MM.YYYY") Next

Im Beispiel ist auch schon zu sehen, dass etwaige Ausgaben formatiert werden müssen.

Werden mehrere Spalten erzeugt, muss das beim Zugreifen auf die Arrayelemente beachtet werden:

For intI = 1 To UBound(arr) MsgBox intI & ": " & Format(arr(intI, 1), "hh:nn") & vbTab & Format(arr(intI, 2), "hh:nn") Next

Wie bei der Formellösung kann der Array auch sortiert werden:

arr = Application.WorksheetFunction.Sort(arr)

Auch hier muss natürlich beachtet werden, dass die Daten zweispaltig sein können, wenn der zweite Parameter in der Funktion entsprechend gesetzt ist. Nach der zweiten Spalte würde dann so sortiert:

arr = Application.WorksheetFunction.Sort(arr, 2)

Ob das Sinn macht, ist allerdings eine andere Frage.



Arrayformeln (10): Raute # - Verwenden des ErgebnisarraysMakro/Sub/ProzedurFormellösungArrayfunktion/MatrixfunktionTipp

Kategorie: Arrays ▸ Arrayformeln

(Tipp 144) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich (auch per VBA) auf das Ergebnis einer Arrayformel auf dem Tabellenblatt zugreifen?

Das Ergebnis einer Arrayformel (seit Excel 365) auf dem Blatt wird rechts und unterhalb der Zelle mit der Formel eingetragen. Es flie�t also um diese eine Zelle, während die Formel nur in einer Zelle steht.

Soll nun bei weiteren Berechnungen auf das komplette Ergebnis der Arrayformel zugegriffen werden, reicht es nicht, sich auf die Zelle mit der Formel zu beziehen. Die Folge wäre, dass nur der Wert (also das Ergebnis) aus dieser einen Zelle - der mit der Formel - verwendet würde, nicht aber das gesamte Ergebnis.

Das Beziehen auf den Bereich mit dem Ergebnis, zum Beispiel F3:G14, würde zunächst einen Erfolg liefern. Allerdings wird das Problem ersichtlich, wenn sich im Ergebnis, das man verwenden will, die Ergebnismenge ändert, indem zum Beispiel eine Zeile mehr in der Basistabelle plötzlich das Filterkriterium erfüllt. In dem Fall bliebe der Bezug auf den Bereich F3:G14 bestehen - das zusätzliche Ergebnis aus der Berechnung bliebe unberücksichtigt.

Aus diesem Grund arbeitet Excel mit Referenzen auf komplette Ergebnisse. Eine solche Adresse sieht man, wenn man irgendwo ein Gleichheitszeichen eingibt und anschlie�end über den Bereich mit dem Ergebnis der Berechnung zieht - Excel trägt dann in die Formel einen Bezug wie E3# ein. Dabei handelt es sich um die Zelle mit der Formel und das Rautezeichen signalisiert, dass das Ergebnis dieser Berechnung für weitere Berechnungen gewünscht ist.

Im Beispiel auf der Grafik ist die Basistabelle in A3:C14. In E3 befindet sich die Formel zum Sortieren dieser Tabelle:

=SORTIEREN(A3:C14)

Das Ergebnis flieÃ?t nun als Ergebnis um die Zelle E3.

Nun soll diese sortierte Ergebnismenge In I3 nach dem Monat Juni gefiltert werden. Es soll sich dabei also auf das vorherige Ergebnis bezogen werden. In die FILTER-Funktion wird deshalb nicht E3 als Matrix eingetragen, auch nicht E3:G14, wo sich das komplette Ergebnis befindet. Verwendet wird als Matrix E3#, damit die Filter-Funktion weiÃ?, dass es sich um ein dynamisches Ergebnis handelt. Der Rest bleibt wie gehabt:

=FILTER(E3#;F3:F14="Juni")

Wenn nun in der Basistabelle ein weiterer Monat auf Juni geändert wird, passt sich das Ergebnis auch beim Filtern dynamisch an und wird erweitert.


Verwenden eines Arrayergebnisses in VBA

In VBA kann dieser Bezug ebenfalls verwendet werden, indem er im Range-Objekt als Adresse angegeben wird:

Dim arr, intI As Integer arr = Range("I3#") For intI = 1 To UBound(arr) MsgBox intI & ": " & arr(intI, 1) & vbTab & arr(intI, 2) & vbTab & arr(intI, 3) Next

Auch mit EVALUATE ist es möglich:

Dim arr, intI As Integer arr = Evaluate("I3#") For intI = 1 To UBound(arr) MsgBox intI & ": " & arr(intI, 1) & vbTab & arr(intI, 2) & vbTab & arr(intI, 3) Next

Assoziative Arrays in VBAMakro/Sub/ProzedurUDF - benutzerdefinierte FunktionArrayfunktion/MatrixfunktionTipp

Kategorie: Arrays ▸ Assoziativ

(Tipp 573) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Kann man in Excel auch mit assoziativen Arrays arbeiten?

In PHP kann man sehr übersichtlich mit assoziativen Arrays arbeiten, wie zum Beispiel

$MeinArray['Vorname'] = 'Manfred';

In Excel geht das auch:

Setzen Sie im VBA-Editor unter Extras ▸ Verweise ein Häkchen vor Microsoft Scripting Runtime oder verwenden Sie Late Binding wie in den folgenden Beispielen. Nun können Sie wie folgt mit assoziativen Arrays arbeiten:

Basis ist das Dictionary oder die Collection. Dabei spielen immer Paare eine Rolle: Key=Item, also ein Schlüsselname und der Eintrag dazu. In den folgenden Beispielen wird der Einfachheit halber (und weil Collection ein paar Nachteile hat) nur das Dictionary verwendet.

Im Code sind hier die einzelnen Inhalte (Keys, Items) zum besseren Verständnis hardcodiert, also fest eingetragen. An dieser Stelle können natürlich auch Variablen oder Zellen verwendet werden, zum Beispiel Spalten- oder Zeilenüberschriften und Zellen mit Daten.

Eine Ebene

Im Beispiel sind die Key=Item-Paare auf einer Ebene. Das heiÃ?t, es darf auch keine zwei gleichnamigen Keys geben, sonst wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

Sub AssozArray_Einfach() Dim dict, varKey, varKeys, varItems Dim intI As Integer Set dict = CreateObject("Scripting.Dictionary") dict.Add "name", "Müller" dict.Add "vorname", "Johann" dict.Add "wohnort", "Berlin" MsgBox dict("vorname") & " " & dict("name") & " wohnt in " & vbNewLine & dict("wohnort") & "." 'For Each varKey In dict.keys ' MsgBox varKey & vbNewLine & dict(varKey) 'Next varKeys = dict.Keys varItems = dict.Items For intI = 0 To dict.Count - 1 MsgBox varKeys(intI) & ": " & vbNewLine & varItems(intI) Next Set dict = Nothing End Sub

Die MsgBox zeigt, wie die Syntax Dictionary(Key) verwendet werden kann, um auf die einzelnen Elemente zuzugreifen. Darunter sind zwei Schleifen. Mit ihnen wird demonstriert, wie alle Elemente des Dictionarys ausgegeben werden können.


Verschachtelungen, mehrere Ebenen

Elemente von Arrays können wiederum Arrays sein. Dies geht auch bei den assoziativen Arrays bzw. Dictionarys in VBA - auch hier kann verschachtelt werden. Dabei trifft genau das Prinzip der Paare zu, nur dass an der Stelle des Items eine weitere Sammlung (Dictionary oder Collection) ist. Hier wird ein temporäres Dictionary verwendet, das vor jeder Verschachtelung neu erzeugt und danach wieder auf Nothing gesetzt wird. Vorbelegen oder �berschreiben der Items in den einzelnen Schritten funktioniert nicht, da sonst nur auf die letzten Einträge referenziert wird.

Wir wollen im Beispiel ein Dictionary aus sechs Personen erzeugen, das sind also sechs verschiedene Keys. Diesen sechs Personen können nun Details (Nachname, Vorname, Wohnort) zugeordnet werden, müssen aber nicht. So kann der Platz für eine Person auch nur reserviert sein, ohne dass Details enthalten sind.

Die Personen insgesamt sind die Einträge in dicPersonen mit den Keys Person x. Werden Details zugeordnet, erfolgt das Speichern zunächst im temporären Dictionary dictDetails, das dann als Item der Person zugeordnet wird. Gibt es keine Details, wird als Item einfach ein String verwendet.

Sub AssozArray_Levels() Dim dicPersonen, dictDetails, varKey, varKey1 Dim strAusg As String Set dicPersonen = CreateObject("Scripting.Dictionary") Set dictDetails = CreateObject("Scripting.Dictionary") dictDetails.Add "nachname", "Müller" dictDetails.Add "vorname", "Klaus" dictDetails.Add "wohnort", "Berlin" dicPersonen.Add "Person 1", dictDetails Set dictDetails = Nothing Set dictDetails = CreateObject("Scripting.Dictionary") dictDetails.Add "nachname", "Beispielfrau" dictDetails.Add "vorname", "Bärbel" dictDetails.Add "wohnort", "Hamburg" dicPersonen.Add "Person 2", dictDetails Set dictDetails = Nothing Set dictDetails = CreateObject("Scripting.Dictionary") dictDetails.Add "nachname", "Mustermann" dictDetails.Add "vorname", "Franz" dictDetails.Add "wohnort", "Leipzig" dicPersonen.Add "Person 3", dictDetails Set dictDetails = Nothing dicPersonen.Add "Person 4", "Nicht vergeben." Set dictDetails = CreateObject("Scripting.Dictionary") dictDetails.Add "nachname", "Sonne" dictDetails.Add "vorname", "Klara" dictDetails.Add "wohnort", "München" dicPersonen.Add "Person 5", dictDetails Set dictDetails = Nothing dicPersonen.Add "Person 6", "Auch nicht vergeben." MsgBox "Testausgabe: " & vbNewLine & dicPersonen("Person 1")("wohnort") & vbNewLine & dicPersonen("Person 2")("wohnort") strAusg = "" For Each varKey In dicPersonen.keys strAusg = strAusg & vbNewLine & "Person: " & varKey & vbNewLine On Error Resume Next For Each varKey1 In dicPersonen(varKey).keys strAusg = strAusg & "key: " & varKey1 & vbTab & "item: " & dicPersonen(varKey)(varKey1) & vbNewLine Next If Err.Number = 92 Then strAusg = strAusg & vbTab & vbTab & "item: " & dicPersonen(varKey) & vbNewLine Err.Clear End If Next MsgBox strAusg Set dicPersonen = Nothing End Sub

In der MsgBox mit der Testausgabe ist zu sehen, wie die Items ausgegeben werden können. Wir haben hier also nicht nur den Key einer Ebene, sondern hier wird mit Klammerpaaren bis zur unteren Ebene gearbeitet.

Schwieriger ist es mit der kompletten Ausgabe per Schleife. Hätten wir konsequent bei jeder Person eine Verschachtelung mit den Details, würde so etwas reichen:

For Each varKey In dicPersonen.keys strAusg = strAusg & vbNewLine & "Person: " & varKey & vbNewLine For Each varKey1 In dicPersonen(varKey).keys strAusg = strAusg & "key: " & varKey1 & vbTab & "item: " & dicPersonen(varKey)(varKey1) & vbNewLine Next Next

Da aber zwischendurch unverschachtelte Items direkt auf der ersten Ebene sind (Person 4 + 6), käme es hier zu einer Fehlermeldung, dem Fehler 92. Der wird abgefangen und separat behandelt; hier wird der Eintrag direkt ausgegeben. Der Schlüssel, also der Key, ist hier ja die oberste Ebene, die Person selbst.


Dynamische Arrayformel

Zum Verdeutlichen wird hier die zweite Variante als Array ausgegeben, so dass sie als Formel in einer Zelle verwendet werden kann (funktioniert ab Excel 365).

In die Zelle kann einfach =AssozArray_Array() eingegeben werden; als Ergebnis müssten die Key-Item-Paare zu jeder Person erscheinen.

Zum praktischen Einsatz ist dies sicher eher weniger geeignet, da dann eine andere Datenstruktur erforderlich wäre. Sollte das gebraucht werden, lässt sich aber der Array, der erstellt wird, einfach anpassen.

Function AssozArray_Array() Dim dicPersonen, dictDetails, varKey, varKey1 Dim strAusg As String Dim arrRet(1 To 14, 1 To 3), lngRet As LongPtr, intS As Integer Set dicPersonen = CreateObject("Scripting.Dictionary") Set dictDetails = CreateObject("Scripting.Dictionary") dictDetails.Add "nachname", "Müller" dictDetails.Add "vorname", "Klaus" dictDetails.Add "wohnort", "Berlin" dicPersonen.Add "Person 1", dictDetails Set dictDetails = Nothing Set dictDetails = CreateObject("Scripting.Dictionary") dictDetails.Add "nachname", "Beispielfrau" dictDetails.Add "vorname", "Bärbel" dictDetails.Add "wohnort", "Hamburg" dicPersonen.Add "Person 2", dictDetails Set dictDetails = Nothing Set dictDetails = CreateObject("Scripting.Dictionary") dictDetails.Add "nachname", "Mustermann" dictDetails.Add "vorname", "Franz" dictDetails.Add "wohnort", "Leipzig" dicPersonen.Add "Person 3", dictDetails Set dictDetails = Nothing dicPersonen.Add "Person 4", "Nicht vergeben." Set dictDetails = CreateObject("Scripting.Dictionary") dictDetails.Add "nachname", "Sonne" dictDetails.Add "vorname", "Klara" dictDetails.Add "wohnort", "München" dicPersonen.Add "Person 5", dictDetails Set dictDetails = Nothing dicPersonen.Add "Person 6", "Auch nicht vergeben." lngRet = 0 For Each varKey In dicPersonen.keys On Error Resume Next For Each varKey1 In dicPersonen(varKey).keys If varKey1 <> "" Then lngRet = lngRet + 1 arrRet(lngRet, 1) = varKey arrRet(lngRet, 2) = varKey1 arrRet(lngRet, 3) = dicPersonen(varKey)(varKey1) End If Next If Err.Number = 92 Then If dicPersonen(varKey) <> "" Then lngRet = lngRet + 1 arrRet(lngRet, 1) = varKey arrRet(lngRet, 2) = "" arrRet(lngRet, 3) = dicPersonen(varKey) End If Err.Clear End If Next Set dicPersonen = Nothing AssozArray_Array = arrRet End Function

Website-Tipp

Hier gibt es gute Erklärungen von Paul Kelly (englisch): Excel VBA Dictionary â?? A Complete Guide

Auf einer Tabelle jede Seite beim Druck beeinflussen (Seitenumbrüche)Makro/Sub/Prozedur

Kategorie: Drucken/Seite

(Tipp 161) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann man beim Drucken jede Seite beeinflussen?

Hier ist eine flexible Version, die es ermöglicht, beim Druck jede Seite einer Tabelle zu beeinflussen. Einzig und allein die Zelle mu� immer die gleiche sein, d. h. z. B., die achte von oben und siebte von links. Mit diesem Code lie�en sich dann auch die Fragen beantworten, wie man einen �bertrag auf die nächste Seite bringt.

Sub Druckseiteneinrichten() Dim intI As Integer, intJ As Integer, intK As Integer Dim intSeitenZaehler As Integer Dim intWievielteZeile As Integer, intWievielteSpalte As Integer ReDim arrSammler(1) 'Standardmä�ig wird bei jeder Seite der Inhalt der linken oberen Zelle 'zurückgegeben. Soll das eine andere sein, müssen die folgenden Werte 'geändert werden. 'Soll z. B. auf der ersten Seite der Inhalt von B4 zurückgegeben werden, 'mu� die erste Variable auf 3, die zweite auf 1 gesetzt werden '(vierte Zeile von oben, zweite Spalte von links). intWievielteZeile = 0 intWievielteSpalte = 0 ActiveWindow.View = xlPageBreakPreview ActiveSheet.ResetAllPageBreaks arrSammler(0) = 1 For intI = 1 To ActiveSheet.HPageBreaks.Count ReDim Preserve arrSammler(intI) arrSammler(intI) = ActiveSheet.HPageBreaks.Item(intI).Location.Row Next intSeitenZaehler = 0 For intJ = 0 To intI - 1 intSeitenZaehler = intSeitenZaehler + 1 Ausfuehren CInt(arrSammler(intJ)) + intWievielteZeile, _ 1 + intWievielteSpalte, _ intSeitenZaehler Next For intJ = 1 To ActiveSheet.VPageBreaks.Count intSeitenZaehler = intSeitenZaehler + 1 Ausfuehren CInt(arrSammler(0)) + intWievielteZeile, _ ActiveSheet.VPageBreaks.Item(intJ).Location.Column + intWievielteSpalte, _ intSeitenZaehler For intK = 1 To intI - 1 intSeitenZaehler = intSeitenZaehler + 1 Ausfuehren CInt(arrSammler(intK)) + intWievielteZeile, _ ActiveSheet.VPageBreaks.Item(intJ).Location.Column + intWievielteSpalte, _ intSeitenZaehler Next Next ActiveWindow.View = xlNormalView End Sub Sub Ausfuehren(Zeile As Integer, Spalte As Integer, SeitenZaehler As Integer) Dim strAnzeige$ strAnzeige = Cells(Zeile, Spalte) & " Seite: " & SeitenZaehler MsgBox strAnzeige ActiveSheet.PageSetup.LeftHeader = strAnzeige ActiveSheet.PrintOut from:=SeitenZaehler, To:=SeitenZaehler End Sub

Auf Monatsblatt beim Datum eingetragene Namen zählenFormellösungArrayfunktion/Matrixfunktion

Kategorien: Datum/Zeit ▸ Datum und Tabelle ▸ Matrix

(Tipp 333) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Auf Blättern, die mit Monatsnamen benannt sind, befinden sich in Zeile 1 Ab Spalte A nebeneinander die Datumsangaben des Monats (bis AE). Unter diesen Angaben sind ab Zeile 2 die anwesenden Mitarbeiter eingetragen. Wie kann ich diese zählen?

Ab Excel 365

Zunächst muss das Blatt mit dem Monatsnamen des aktuellen Datums ermittelt werden. Das geht mit Indirekt:

=INDIREKT(TEXT(HEUTE();"MMMM")&"!A1:AE1")

Diese Formel liefert die komplette erste Zeile mit den Datumsangaben des aktuellen Monats. Sie kann nun in der Funktion FILTER() als Suchbereich verwendet werden. Damit können alle Mitarbeiter des Tages ermittelt werden (hier bis Zeile 30):

=FILTER(INDIREKT(TEXT(HEUTE();"MMMM")&"!A2:AE30");INDIREKT(TEXT(HEUTE();"MMMM")&"!A1:AE1")=HEUTE())

Die Formel gibt aus der Datumsspalte alle Einträge zurück, die bis Zeile 30 liegen.

Da aber mehr Zeilen (wie hier bis 30) verwendet werden müssen (die maximale Anwesenheit muss ja berücksichtigt werden), liefert diese Formel für die leeren Zellen, in denen also kein Mitarbeiter eingetragen ist, jeweils eine 0. Das kann also weder mit ANZAHL() noch mit ANZAHL2() gezählt werden, da sonst die 0 immer einflie�en würde.

Wir verwenden im Beispiel SUMME(Wenn( und lassen die Einträge zählen, die <> 0 sind:

=SUMME(WENN(FILTER(INDIREKT(TEXT(HEUTE();"MMMM")&"!A2:AE30");INDIREKT(TEXT(HEUTE();"MMMM")&"!A1:AE1")=HEUTE())<>0;1;0))

Ã?ltere Versionen

Hier ist die Formel etwas länger:

=ANZAHL2(INDIREKT(TEXT(HEUTE();"MMMM")&"!"&LINKS(ADRESSE(1;VERGLEICH(HEUTE();INDIREKT(TEXT(HEUTE();"MMMM")&"!1:1"));4);1+(VERGLEICH(HEUTE();INDIREKT(TEXT(HEUTE();"MMMM")&"!1:1"))>26))&"2:"&LINKS(ADRESSE(1;VERGLEICH(HEUTE();INDIREKT(TEXT(HEUTE();"MMMM")&"!1:1"));4);1+(VERGLEICH(HEUTE();INDIREKT(TEXT(HEUTE();"MMMM")&"!1:1"))>26))&"1000"))

Bedingte Formatierung: Drei Preise - günstigsten farbig kennzeichnenFormellösungArrayfunktion/MatrixfunktionTipp

Kategorien: Format ▸ Bedingt und Tabelle ▸ Matrix

(Tipp 326) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich die günstigsten Preise hervorheben?

In einer Tabelle stehen in einer Spalte (hier: D) untereinander verschiedene Produktnamen. Bei jedem Produkt stehen rechts daneben (hier: E, F und G) die Preise für drei verschiedene Länder.

Die Preise bei jedem Produkt sollen automatisch farbig markiert werden: der günstigste grün, der höchste rot und ansonsten gelb.

Lösung


Die Aufgabe wird mit Bedingte Formatierung im Ribbon Start erfüllt.

Dazu müssen für jede der drei Preisspalten jeweils drei Regeln erstellt werden - eben eine für den günstigsten, eine für den höchsten und eine für den restlichen Preis. Wir fangen an mit der ersten Spalte, in der Preise enthalten sind, hier also E2:E19 und markieren diese. Anschlie�end rufen wir die bedingte Formatierung auf und wählen dort Neue Regel.

In der Auswahlliste wählen wir den Punkt Nur Zellen formatieren, die enthalten. Dies ist die Basis für die weiteren Formatierungen.

Grüne Formatierung

Die grüne Formatierung soll erscheinen, wenn der Preis am niedrigsten ist. Hier bietet sich also die Funktion MIN zum Vergleich mit den anderen beiden Preisen an. Wir stellen also beim Zellwert auf kleiner als und tragen rechts ein: =MIN(F2:G2). Mit dem Button Formatieren legen wir die grüne Hintergrundfarbe fest.

Mit OK übernehmen wir die Regel.

Rote Formatierung

Mit rotem Hintergrund soll gekennzeichnet werden, wenn der Preis am höchsten ist. Dazu ist die Funktion MAX sinnvoll.

Wir bleiben also im Dialog und wählen Neue Regel. Anschlie�end führen wir die gleichen Schritte wie bei der grünen Formatierung durch, nur eben mit grö�er als, MAX und der roten Formatierung.

Gelbe Formatierung

Einen gelben Hintergrund soll die Zelle bekommen, wenn der Preis nicht am höchsten und nicht am niedrigsten ist, wenn er also zwischen den beiden anderen Preisen liegt.

Wir bleiben weiterhin im Dialog und wählen wieder Neue Regel. Wenn wir nun wieder Nur Zellen formatieren, die enthalten anklicken, müsste beim Zellwert schon zwischen ausgewählt sein - wenn nicht, dies nachholen.

In die Felder schreiben wir jeweils =F2 und =G2. Gelben Hintergrund auswählen und bestätigen. Nun müssten die drei Regeln im Manager angezeigt werden.

Wenn nun Zahlen eingetragen werden, sollte das beim ersten Land funktionieren, die Hintergründe müssten automatisch entsprechend der Zahlen formatiert werden. Allerdings müssen die Schritte noch für die anderen beiden Länder wiederholt werden. Beim mittleren Land aufpassen; die Zellen in MIN und MAX müssen hier mit Semikolon getrennt werden, weil es keine Bis-Bereiche sind, sondern auseinanderliegende Zellen.


Auswertung: Matrixformel

Unter der Tabelle sollen nun noch zu jedem Land die grünen, roten und gelben Zellen gezählt werden. Das Problem: Mit einer reinen Formellösung können keine farbigen Zellen gezählt werden.

Ein Lösungsansatz ist, zu zählen, wie viele Zellen in der jeweiligen Spalte grö�er bzw. kleiner als die Zellen daneben sind. Damit wir nicht jede Zeile einzeln berücksichtigen müssen, verwenden wir dazu eine Matrixformel, die den Bereich einer Spalte über alle Zeilen hinweg erfasst.

Hinweis: Die geschweiften Klammern nicht eingeben, sondern die Eingabe der Formel mit Strg + Umschalt + Enter abschlieÃ?en. Damit erscheinen die geschweiften Klammern automatisch. Ab Excel 365 sind die geschweiften Klammern nicht mehr notwendig.

Wir beginnen beim ersten Land, hier mit der Formel in E24. Es sollen die Zellen gezählt werden, die in den Zeilen die niedrigsten Preise haben. Dabei zählen wir aber nicht, sondern wir addieren für jede dieser niedrigsten Zellen die 1. Wir bilden also die Summe, hier das Grundgerüst:

=SUMME( wenn Zahl in der Zeile am niedrigsten ; dann addiere 1; sonst addiere 0))

Wir verwenden hier diese Logik (andere Varianten gibt es natürlich auch):

Wenn die Zahl beim Land 1 (E) kleiner als die Zahl beim Land 2 (F) ist, dann wenn die Zahl beim Land 1 (E) auch kleiner als die beim Land 3 (G) ist, dann addiere 1, sonst 0, sonst 0.

Wir addieren hier also zweimal 0 - einmal für die erste Bedingung (Land 1 nicht kleiner als Land 2) und einmal für die zweite Bedingung (Land 1 nicht kleiner als Land 3).

Diese Struktur bauen wir in die Formel ein, so dass die (an Strg + Umschalt + Enter denken!) nun so aussieht:

{=SUMME(WENN(E2:E19<F2:F19;WENN(E2:E19<G2:G19;1;0);0))}

Damit haben wir die Anzahl der grünen Zellen beim Land 1 in E24. Die gleiche Formel kommt zu den anderen Ländern. Vorsicht, die kann aber nicht gezogen werden, weil die Zellen in den Formeln angepasst werden müssen.

Ebenfalls die gleiche Formel, nur mit dem grö�er als >, kommt in die Zeile 26, wo die roten Zellen gezählt werden:

{=SUMME(WENN(E2:E19>F2:F19;WENN(E2:E19>G2:G19;1;0)))}

Bei den gelben Zellen geht es einfacher - einfach alle Zellen in der Spalte zählen und die grünen und roten subtrahieren:

=ANZAHL(E2:E19)-E24-E26

Eine Beispieldatei mit dieser Lösung: 326_preisvergleiche.xlsx

Bei Eingabe in eine Zelle (Worksheet_Change)Makro/Sub/Prozedur

Kategorien: Tabelle ▸ Zellen und Ereignisse ▸ Tabellen

(Tipp 153) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich erreichen, daÃ? bei einer Eingabe in eine Zelle andere Eintragungen automatisch erfolgen?

Grundsätzlich

  • Mit Alt und F11 in den VBA-Editor wechseln,
  • im Projekt-Explorer auf die Tabelle doppelklicken, in der die Eingaben vorgenommen werden,
  • dort entsprechenden Code eingeben.

Fragen treten oft auf, wenn es Endlosschleifen gibt, wenn Code etwas in einen Bereich einträgt, der durch einen Eventhandler überwacht wird. Die �nderung löst das Event aus, wodurch Code aufgerufen wird, der dann wieder etwas einträgt, was dann wieder das Event auslöst usw.

In solchen Fällen bietet sich an, vor dem Vornehmen von �nderungen die Events/Ereignisse auszuschalten und danach gleich wieder zu aktivieren:

Application.EnableEvents = False 'â?¦ Code â?¦ Application.EnableEvents = True


Datum über der Eingabezelle eintragen

Private Sub Worksheet_Change(ByVal Target As Excel.Range) If Target.Row = 2 Then Cells(Target.Row - 1, Target.Column) = Date End Sub


Wert auf anderes Blatt in erste leere Zelle eintragen

Private Sub Worksheet_Change(ByVal Target As Excel.Range) Dim lngZ As LongPtr If Target.Address <> "$B$1" Then Exit Sub lngZ = Sheets(2).Cells(Rows.Count, 4).End(xlUp).Row Sheets(2).Cells(lngZ + 1, 4) = Range("b1") End Sub

Es wird zunächst geprüft, ob die Eingabezelle wirklich B1 ist.

Anschlie�end wird die Zeile der letzten ausgefüllten Zelle auf Blatt 2 in Spalte 4 (D) festgestellt. Dort wird die Eingabe in die nächste Zeile (lngZ + 1) eingetragen.


Bei Ã?nderungen ungerade Spalten ausschlieÃ?en

Frage: Wie kann ich bei der Ã?nderung einer Auswahl in den Spalten 3 bis 49 abfragen, ob es sich um eine ungerade Spalte handelt?

Die Routine fragt ab, ob es sich bei der ausgewählten Spalte um eine Spalte handelt, bei deren Division durch 2 der Rest 1 ergibt.

Private Sub Worksheet_Change(ByVal Target As Excel.Range) With Target If .Column > 2 And .Column < 50 And .Column Mod 2 = 1 Then Exit Sub End With 'Hier geht's weiter End Sub

Bei Uhrzeiten in Spalte A Makro ausführen (OnTime)Makro/Sub/Prozedur

Kategorien: Ereignisse ▸ Zeit und Tabelle ▸ Zellen

(Tipp 125) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

In Spalte A stehen Uhrzeiten. Zu jeder dieser Zeit soll ein Text in die Nachbarzellen eingelesen werden. Wie lautet das Makro?

Basis: In Spalte A (im Code also 1) stehen aufsteigend sortiert und ohne leere Zellen dazwischen die Zeiten.

Zum Umsetzen der Aufgabenstellung benötigen wir vier einzelne Routinen. Diesen müssen wir zwei Variablen zur Verfügung stellen, die deshalb ganz am Anfang des Moduls deklariert werden müssen:

Private lngZ As LongPtr Private bolC As Boolean

In der ersten Routine Start() löschen wir die Zellinhalte neben den Uhrzeiten und legen in lngZ die erste Zeile mit einer Uhrzeit fest. Dazu setzen wir bolC auf True. Das Makro, das später die Eintragungen vornimmt, wird diese Variable prüfen und den Vorgang nur fortsetzen, wenn diese auf True gesetzt ist. Anschlie�end starten wir den Vorgang mit der Sub ZeitFestLegen():

Sub Start() lngZ = 2 'erste Zeile mit Uhrzeit Range(Cells(lngZ, 2), Cells(Rows.Count, 3)).ClearContents bolC = True ZeitFestLegen End Sub

Die Sub ZeitFestLegen() hat nur folgende Aufgaben:

  • prüfen, ob in Spalte A der Zeile lngZ eine Zeit steht,
  • prüfen, ob bolC noch True ist,
  • wenn zweimal ja: festlegen, dass bei der Zeit in Zeile lngZ etwas passiert (das Makro Eintragen ausführen) - zunächst ist das hier die Zeit in Zeile 2, weil wir die bereits in lngZ festgelegt haben:

Sub ZeitFestLegen() Dim datZeitAngabe As Date If Cells(lngZ, 1).Value = "" Then Exit Sub If bolC = False Then MsgBox "Makro wurde angehalten" Exit Sub End If datZeitAngabe = Cells(lngZ, 1).Value Application.OnTime datZeitAngabe, "Eintragen" End Sub

Nun wei� der Code, wann etwas passieren soll, nämlich bei der ersten Zeit. Mit der Sub Eintragen() legen wir fest, was passieren soll. Hier werden einfache Texte in die Nachbarzellen eingetragen.

Nach dem Eintragen wird die Zeile lngZ um 1 erhöht und wieder die Sub ZeitFestLegen aufgerufen, die nun dafür sorgt, dass das Ganze bei der nun in der nächsten Zeile gefundenen Zeit von vorn losgeht - wenn eine Zeit in dieser neuen Zelle steht und bolC immer noch True ist:

Sub Eintragen() Cells(lngZ, 2).Value = "Hallo, Spalte B" Cells(lngZ, 3).Value = "Hallo, Spalte C" lngZ = lngZ + 1 ZeitFestLegen End Sub

Das sollte schon mal funktionieren. Aber: Es gibt für den Anwender keine Möglichkeit, das vorzeitig abzubrechen. Bei der nächsten Zeit wird eingetragen und sofort die neue Zeit festgelegt.

Deshalb sollten wir eine Möglichkeit einbauen, den Wert der Variablen bolC auf False zu setzen, damit die Sub ZeitFestLegen den Vorgang abbricht. Dazu reicht das Stück Code, das man vielleicht an einen Button o. ä. binden kann:

Sub Stoppen() bolC = False End Sub



BeispieleMakro/Sub/ProzedurTipp

Kategorie: Basics ▸ OOP

(Tipp 219) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Zuerst drehen wir in der aktiven Mappe auf dem Blatt Tabelle1 den Text:

Worksheets("Tabelle1").Rows("1:1").Orientation = 90

Dann drehen wir in der xyz.xls, die natürlich offen sein muss, den Text:

Workbooks("xyz.xls").Worksheets("Tabelle1").Rows("1:1").Orientation = 90

Und jetzt weisen wir an, dass A1 von der Tabelle1 der aktiven Mappe in die xyz.xls in die Tabelle2 in A1 kopiert werden soll (in einer Zeile):

Sheets("Tabelle1").Range("A1").Copy _ Workbooks("xyz.xls").Worksheets("Tabelle2").Range("A1")

Das geht alles ohne Select und Activate.

Code per Makro ersetzenMakro/Sub/Prozedur

Kategorie: VBA

(Tipp 103) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann man per Makro den Code ändern? Im Modul2 soll die Zeile Windows("Formulare").Activate ersetzt werden durch Windows("Formulare.xlsx").Activate.

Im Modul2 soll die Zeile Windows("Formulare").Activate ersetzt werden durch Windows("Formulare.xls").Activate.

Sub ZeileInCodeErsetzen() Dim strSuchtext As String, strNeuertext As String Dim intI As Integer strSuchtext = "Windows(" & """" & "Formulare" & """" & ").Activate" strNeuertext = "Windows(" & """" & "Formulare.xlsx" & """" & ").Activate" 'Jede Zeile in Modul2 wird durchsucht: With ActiveWorkbook.VBProject.VBComponents("Modul2").CodeModule For intI = 1 To .CountOfLines 'Wenn die Zeile gleich dem Suchtext ist, ... If .Lines(intI, 1) = strSuchtext Then '... Zeile löschen: .DeleteLines intI '... neue Zeile einfügen: .InsertLines intI, strNeuertext End If Next End With End Sub

Falls die Meldung Der programmatische Zugriff auf das Visual Basic-Projekt ist nicht sicher erscheint, müssen folgende Einstellungen vorgenommen werden:

Datei mit fortlaufender Nummer speichernMakro/Sub/Prozedur

Kategorien: Dateien und Ordner ▸ Dateioperation und Dateien und Ordner ▸ Dokumenteigenschaften

(Tipp 19) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann man in einer Datei eine fortlaufende Nummer speichern?

In einer Zelle

Die Nummer in eine Zelle schreiben, die auch ausgeblendet werden kann. Dann bei jedem Speichern die Nummer mit z. B. Range("A1") = Range("A1") + 1 erhöhen.


In den Dokumenteigenschaften

Die CustomDocumentProperties der Datei können auch mit VBA-Code verwendet werden. Dann wird die Nummer versteckt in dieser Datei gespeichert:

Dazu einmalig die Eigenschaft mit der folgenden Zeile erstellen:

ThisWorkbook.CustomDocumentProperties.Add Name:="lfdNr", LinkToContent:=False, Type:=msoPropertyTypeNumber, Value:=0

Anzeigen kann man den Wert, der neu 0 ist, mit der Zeile:

MsgBox ThisWorkbook.CustomDocumentProperties("lfdNr").Value

Erhöht wird der der Wert mit

ThisWorkbook.CustomDocumentProperties("lfdNr").Value = ThisWorkbook.CustomDocumentProperties("lfdNr").Value + 1

Nach dem Erhöhen des Wertes nicht vergessen, die Datei zu speichern. Auch wenn diese Eigenschaften nicht sichtbar sind, sind sie doch in der Datei enthalten.


Separate Textdatei

Oder die Nummer in eine Datei auslagern, zum Beispiel so:

Sub lfdNr() Dim lngDNr As Long, intNr As Integer Dim strDName As String, strZielordner As String, strDateiname As String strZielordner = ThisWorkbook.Path & "\" 'Hier den Pfad verändern strDateiname = "Excel_lfdNr" 'Hier den Dateinamen verändern strDName = strZielordner & strDateiname & ".ini" intNr = 0 lngDNr = FreeFile If Dir(strDName) <> "" Then Open strDName For Input As #lngDNr Input #lngDNr, intNr Close #lngDNr End If intNr = intNr + 1 lngDNr = FreeFile Open strDName For Output As #lngDNr Print #lngDNr, intNr; Close #lngDNr ActiveCell.Value = intNr End Sub

Daten verketten, z. B. Text, Datumswert, Zeilenumbruch (VBA + Formel)Makro/Sub/ProzedurFormellösung

Kategorie: Stringoperationen ▸ Verketten

(Tipp 178) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann man Zeichenfolgen aus Zellen, Datumsangaben oder anderen Zeichenfolgen miteinander kombinieren?

Zum Verketten von Zeichenfolgen bieten sich zum Beispiel diese Möglichkeiten an:


Formeln

="abc " & A1 & "def"

=A20&" "&TEXT(C2; "MM/JJ")

=VERKETTEN(A20;" ";TEXT(C2; "MM/JJ"))

Vorausgesetzt wird, das in C2 das komplette Datum steht. Ansonsten kann die Textformatierung in den Funktionen auch entfallen.


Soll ein Datum formatiert verwendet werden, ist das so möglich:

=TEXT(C2;"TT.MM.JJ ")&A1


Ein Zeilenumbruch kann so in die Zelle eingefügt werden:

=A1&ZEICHEN(10)&B1&" "&C1&ZEICHEN(10)&D1&ZEICHEN(10)&ZEICHEN(10)&E1&" "&F1

Allerdings ist dies ein zusätzliches Zeichen, was bei etwaigen Textvergleichen berücksichtigt werden muss. In Rohdaten sollte das deshalb vermieden und nur bei der reinen Ausgabe verwendet werden.


Ein HTML-Link kann aus den Angaben in Zellen so erstellt werden:

="<a href="&ZEICHEN(34)&B1&ZEICHEN(34)&">"&A1&"</a>"


VBA

Zum Ergänzen mehrerer Zellen in einem Bereich ist diese Schleife möglich:

Sub Ergaenzen() Dim rngZelle As Range For Each rngZelle In Range("A1:A10").Cells rngZelle.Value = "abc" & rngZelle.Value & "def" Next End Sub


Excel 365: Funktion TEXTVERKETTEN()

Mit dieser Funktion können ganz einfach Texte mit Trennzeichen verkettet werden, wobei die Trennzeichen komplette Strings sein können.

Gibt es zum Beispiel in A1:C5 eine Tabelle, aus der eine HTML-Tabelle erstellt werden soll, kann man einfach in jede Zeile diese Formel eingeben:

="<tr><td>"&TEXTVERKETTEN("</td><td>";;A1:C1)&"</td></tr>"

Zum Schluss gibt man irgendwo diese Formel ein:

="<table>"&TEXTVERKETTEN("";;E1:E5)&"</table>"

Fertig ist die komplette HTML-Tabelle.

Daten von mehreren Blättern zusammenfassenMakro/Sub/Prozedur

Kategorie: Mappe ▸ Tabellen

(Tipp 115) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Ich habe mehrere Blätter mit Daten. Alle Blätter haben unterschiedlich viele Datensätze (Datenzeilen). Alle Daten sollen nacheinander auf einem Blatt zusammengefa�t werden.

Der Code löscht zunächst das Blatt Zusammenfassung, falls es existiert. Alternativ können natürlich auch Zellen oder Zellinhalte dieses Blattes gelöscht werden.

Anschlie�end läuft im Beispiel eine Schleife über die ersten drei Tabellenblätter. Von denen werden die Zellen in den Spalten 1 bis 5 bis zur letzten (in Spalte 1) ausgefüllten Zeile genommen und untereinander auf das Blatt Zusammenfassung kopiert.

Sub speichern() Dim lngZeile As Long, lngLetzteZ As Long, bytI As Byte Dim strBereich As String On Error Resume Next Worksheets("Zusammenfassung").Delete 'Auswertungsblatt löschen On Error GoTo 0: Err.Clear Worksheets.Add after:=Sheets(Sheets.Count) 'Auswertungsblatt einfügen ActiveSheet.Name = "Zusammenfassung" 'Variable, die dafür sorgt, da� die zusammengefa�ten Daten untereinander stehen lngZeile = 1 'hier ab Zeile 1 For bytI = 1 To 3 'Von Blatt 1 bis Blatt 3 zusammenfassen lngLetzteZ = Worksheets(bytI).Cells(Worksheets(bytI).Rows.Count, 1).End(xlUp).Row strBereich = Range(Cells(1, 1), Cells(lngLetzteZ, 5)).Address 'Datenbereich (hier bis Spalte 5) auswählen Worksheets(bytI).Range(strBereich).Copy Sheets("Zusammenfassung").Cells(lngZeile, 1) 'Variable Zeile erhöhen lngZeile = lngZeile + lngLetzteZ Next End Sub

Datentypen - Deklaration (Beispiele: Excel)Makro/Sub/ProzedurTipp

Kategorie: Basics ▸ Variablen

(Tipp 211) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Variablennamen müssen mit einem Zeichen des Alphabets beginnen, innerhalb des Gültigkeitsbereichs eindeutig sein, und dürfen nicht länger als 255 Zeichen lang sein.

Jede Variable beansprucht Speicherplatz, was zur Verlängerung der Laufzeit eines Makros (einer Prozedur) führt. Damit sich dies in Grenzen hält, kann man einer Variablen zuweisen, wieviel Speicherplatz sie in Anspruch nimmt, indem man der Variablen einen Datentyp zuweist.

Sie können u. a. als einer der folgenden Datentypen deklariert werden:

  • Boolean
  • Byte
  • Integer
  • LongPtr
  • String
  • Range

Wird kein Datentyp angegeben, so ist der Datentyp Variant standardmä�ig zugewiesen.

Variablen werden gewöhnlich mit der DIM-Anweisung deklariert.


Long für 32- und 64-Bit

Statt Long sehen Sie hier LongPtr. Der Grund ist, dass es bei Verwendung von Code mit Long-Variablen in der 64-Bit-Version des Microsoft Office (standardmä�ig wird die 32-Bit-Version installiert) zu Problemen kommen kann: vba-tutorial.de: Datentypen.

LongPtr ist also, um den Kern der Aussagen im verlinkten Text zusammenzufassen, eine Art Weiche, die bei 32-Bit-Versionen auf Long und bei 64-Bit-Versionen auf LongLong â??umschaltetâ??.

Kennzeichnend für das Problem ist zum Beispiel diese Fehlermeldung:

Der Code in diesem Projekt muss für die Verwendung auf 64-Bit-Systemen aktualisiert werden. �berarbeiten und aktualisieren Sie Declare-Anweisungen, und markieren Sie sie mit dem PtrSafe-Attribut.

Deshalb die Empfehlung: Immer davon ausgehen, dass der Code in beiden Versionen laufen soll und deshalb LongPtr verwenden sowie API-Deklarationen am Anfang des Moduls immer mit einer solchen â??Weicheâ?? vorzunehmen:

#If VBA7 Then Private Declare PtrSafe Function â?¦ (ByRef â?¦ As LongPtr, ByVal â?¦ As LongPtr) As LongPtr #Else Private Declare Function â?¦ (ByRef â?¦ As Long, ByVal â?¦ As Long) As Long #End If

Sie sehen hier einmal das PtrSafe und dass jeder Long-Typ in der aktuellen Version als LongPtr deklariert wurde.

Weitere Beispele:


Boolean

Datentypen Boolean werden als 16-Bit-Zahlen (2 Bytes) gespeichert, die nur die Werte True oder False annehmen können.

Bsp:

Sub PruefeZeileOK() Dim bolPositionOK As Boolean If Selection.Row < 10 Then bolPositionOK = False Else bolPositionOK = True If bolPositionOK = False Then MsgBox ("Aktion an dieser Position nicht zulässig!") End Sub

Die folgende Funktion bekommt aus Prozeduren die Zeilenposition übergeben und prüft, ob die Aktion zulässig ist. Rückgabewerte: TRUE oder FALSE

Function PositionOK(lngZeilenposition As Long) As Boolean PositionOK = True If lngZeilenposition < 10 Then PositionOK = False End Function

Die Verwendung in einer Sub könnte dann so aussehen:

Sub Aufruf() Dim lngZeile As LongPtr lngZeile = ActiveCell.Row If PositionOK(lngZeile) = False Then MsgBox "Geht hier nicht, Zeile " & lngZeile & " zu niedrig.", vbOKOnly + vbExclamation, "Fehler" Exit Sub End If End Sub

Byte

Byte werden als einzelne 8-Bit-Zahlen (1 Byte) ohne Vorzeichen gespeichert und haben einen Wert im Bereich von 0 bis 255.

Integer

Integer werden als 16-Bit-Zahlen (2 Bytes) in einem Bereich von -32.768 bis 32.767 gespeichert.

String

Datentyp String kann Buchstaben, Zahlen, Leerzeichen und Satzzeichen enthalten.

Sub Meldung() Dim strText As String Dim strTitel As String strText = "Hallo 12345" strTitel = "*******Titel ******" MsgBox strText, , strTitel End Sub

Range

Datentyp Range gibt eine Zelle oder einen Zellbereich aus.

Sub ZeilenMarkieren() Dim rngBereich As Range Set rngBereich = Sheets("Tabelle1").Range("A1:C5") If rngBereich.Interior.ColorIndex = 3 Then rngBereich.Interior.ColorIndex = 5 Else rngBereich.Interior.ColorIndex = 3 End Sub

Datum in einer Textbox mit denen einer Spalte vergleichenMakro/Sub/Prozedur

Kategorien: Steuerelemente ▸ Userform und Suchen/Ersetzen

(Tipp 78) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann man das Datum aus dem Textfeld einer Userform mit einem Datum in der Spalte A eines Tabellenblattes vergleichen? Stimmt das Datum einer Zeile in Spalte A mit dem Textfeld in der Userform überein, sollen in dieser Zeile in den nächsten Spalten Werte aus einem zweitem Textfeld der Userform eingetragen werden.

Der Code prüft zunächst, ob in Textbox1 ein Datum enthalten ist. Wenn nicht, wird die Prozedur verlassen. �brigens: Das Datum kann auch mit dem Minuszeichen auf dem Numblock eingegeben werden, so muss man nicht immer auf der Tastatur zum Punkt wechseln.

AnschlieÃ?end wird das Datum, das in der Textbox steht, auf Tabelle1 in Spalte A gesucht. Wurde es nicht gefunden, erscheint die Meldung, ansonsten werden die Inhalte der Textboxen 2 und 3 in die Spalten B und C geschrieben.

Das Blatt Tabelle1 muss übrigens nicht aktiv sein.

Sub DatumSuchen() Dim rngZelle As Range, datDatum As Date If IsDate(UserForm1.TextBox1.Text) = False Then Exit Sub datDatum = CDate(UserForm1.TextBox1.Text) With Worksheets("Tabelle1") Set rngZelle = .Columns(1).Find(datDatum, lookat:=xlWhole) If rngZelle Is Nothing Then MsgBox "Nicht gefunden!" Else .Cells(rngZelle.Row, 2).Value = UserForm1.TextBox2.Text .Cells(rngZelle.Row, 3).Value = UserForm1.TextBox3.Text End If End With End Sub



Drucken: Leere Zeilen ausblendenMakro/Sub/Prozedur

Kategorie: Drucken/Seite

(Tipp 162) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann man vor dem Druck leere Zeilen ausblenden und Druckbereich festlegen?

Der Druckbereich wird von der Zelle A10 bis zur Spalte E festgelegt. Die letzte Zeile des Druckbereichs ist hierbei die letzte Zeile, in der in Spalte A ein Eintrag vorhanden ist.

Sub druck() Dim intS As Integer, lngE As Long, lngZ As Long 'Spalte A: intS = 1 'Letzte Zeile mit Eintrag suchen: lngE = Cells(Rows.Count, intS).End(xlUp).Row 'Zeilen ausblenden: For lngZ = 10 To lngE If Cells(lngZ, 5) = "" Then Rows(lngZ).EntireRow.Hidden = True Next 'Druckbereich festlegen: ActiveSheet.PageSetup.PrintArea = "$A$10:$E$" & lngE 'Drucken: ActiveSheet.PrintOut 'Druckbereich aufheben: ActiveSheet.PageSetup.PrintArea = "" 'Zeilen einblenden: Rows.Hidden = False End Sub

Oder:

Sub ausblenden() Dim intI As Long, lngE As Long, lngL As Long, intS As Integer 'e = Erste Zeile mit Formel 'l = Zeile, in der Summe steht 's = Spalte, in der die Zellen auf "" überprüft werden sollen lngE = 1 lngL = 20 intS = 3 'Leere Zeilen ausblenden For intI = lngE To lngL If Cells(intI, intS).Text = "" Then Rows(intI).EntireRow.Hidden = True Next 'Drucken ActiveWindow.SelectedSheets.PrintOut Copies:=1 'Zeilen einblenden For intI = lngE To lngL Rows(intI).EntireRow.Hidden = False Next End Sub

Erste leere Zelle (VBA + Formel)Makro/Sub/ProzedurFormellösung

Kategorie: Tabelle ▸ Zellen

(Tipp 13) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich einen Zellwert in die erste leere Zelle eines Bereiches eintragen lassen?

Die Beispiele zeigen, wie die letzte ausgefüllte Zelle zu ermitteln ist. In jedem Fall muss dann nur Zeile oder Spalte um 1 erhöht werden, um auf die erste leere Zelle zu kommen.

VBA

Grundsätzlich:

Mit Cells(Rows.Count, 1).End(xlUp).Row können wir abfragen, welche die letzte ausgefüllte Zelle in Spalte A (also 1) ist.

Brauchen wir die letzte ausgefüllte Zelle in einer Zeile, also die Spaltenangabe dieser Zelle, können wir Cells(1, Columns.Count).End(xlToLeft).Column verwenden (hier für Zeile 1).


Diese beiden Codestücke funktionieren auch zuverlässig, wenn nicht gerade die erste Zelle in der Spalte bzw. in der Zeile leer ist. In dem Fall würde auch die 1 zurückgegeben - was hie�e, dass diese erste Zelle Inhalt hätte. Aus diesem Grund muss, wenn dies eine Rolle spielen kann, vorher geprüft werden, ob die erste Zelle der Spalte/Zeile auch leer ist. Damit wird dies berücksichtigt:

Dim strAddr As String 'Spalte A, entspricht 1: If IsEmpty(Cells(1, 1)) Then strAddr = Cells(1, 1).Address Else strAddr = Cells(Cells(Rows.Count, 1).End(xlUp).Row + 1, 1).Address End If Range(strAddr).Value = "Erste leere Zelle"

Stehen in der ersten Zeile grundsätzlich Spaltenüberschriften, spielt das bei der ersten ausgefüllten Zelle in einer Spalte natürlich keine Rolle.


Das Eintragen erfolgt dann einfach in die nächste Zelle. Entweder:

Cells(Rows.Count, 2).End(xlUp).Offset(1, 0).Select

oder:

a = Cells(Rows.Count, 2).End(xlUp).Row + 1

Entsprechend ist es auch bei der ersten leeren Zelle in einer Zeile:

a = Cells(2, Columns.Count).End(xlToLeft).Column + 1

Wenn etwas in die erste freie Zelle in einer Zeile kopiert werden soll, kann man z. B. so vorgehen:

Sub NaechstfreieSpalte() Selection.Copy Destination:=Cells(ActiveCell.Row, Columns.Count).End(xlToLeft).Offset(0, 1) End Sub


Formel

Mit der Funktion ADRESSE() in Verbindung mit ANZAHL2() kann die letzte ausgefüllte Zelle ermittelt werden, wenn sich keine leeren Zellen im Bereich befinden:

=ADRESSE(ANZAHL2(B1:B34)+2;2;4)

Das +2 bedeutet, dass der zu prüfende Bereich erst in B3 beginnt.

Oder:

=INDIREKT("B"&ANZAHL2(B2:B10000)+1)

Das +1 hei�t, dass der erste Wert in B in Zeile 2 steht. Steht der erste Wert in Zeile 1, kann es weggelassen werden. Steht der erste Wert aber in Zeile 3, wäre es +2 usw.

Eine andere Variante, die aber nur bis Spalte Z funktioniert, ist:

=LINKS(ADRESSE(ZEILE($B$6);SPALTE($B$6));3)&ANZAHL2($B$3:$B$65536)+ZEILE($B$3)-1

Excel 2000: Kalender-Steuerelement ist verschwundenMakro/Sub/ProzedurTipp

Kategorie: Steuerelemente ▸ Kalender

(Tipp 74) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Ich habe in der Userform aus den weiteren Steuerelementen das Kalenderelement 9.0 eingebaut. War auch prima. Jetzt habe ich Excel neu gestartet und plötzlich steht da: Klasse nicht registriert. Das Kalenderobjekt ist auch ganz verschwunden. In der Liste ist es allerdings weiter angehakt. Hat da jemand einen Rat?

Zuerst sollte man sich vergewissern, daÃ? C:\Programme\Microsoft Office\Office\Mscal.ocx vorhanden ist (Pfad kann etwas abweichen). Wenn ja, kann man die Datei mit dem folgenden Makro registrieren lassen:

Diese Zeile mu� im Modul ganz oben stehen: Declare Function DllRegisterServer Lib "mscal.ocx" () As Long 'Dieses Makro ausführen: Sub anmelden() DllRegisterServer End Sub

Das Makro mu� dabei ganz oben in einem allgemeinen Modul stehen. Sollte das nicht funktionieren, kopiert man die mscal.ocx in das Windows/System-Verzeichnis und führt das Makro erneut aus. In jedem Fall mu� zumindest Excel nach dem Registrieren neu gestartet werden, wenn nicht gar Windows.

Wichtig: Man sollte damit aber vorsichtig sein, wenn man VBA-Anwendungen für Andere erstellt. Denn dort ist die ocx erstmal nicht vorhanden und mu� demzufolge erstellt werden. D. h., wenn man den Kalender verwendet, mu� er auf anderen Computern nicht unbedingt laufen.


Hinweis:

Falls Sie unabhängig von den vorgegebenen Steuerelementen sein möchten, können Sie sich auch an mich wenden. Ich kann Ihnen ein Steuerelement mit Schnittstellen zu Ihrer Anwendung zur Verfügung stellen.

Formeln in Zellen per VBA einfügenMakro/Sub/Prozedur

Kategorie: Tabelle ▸ Formeln

(Tipp 132) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann man in einer Tabelle in verschiedene Spalten Formeln mit Hilfe eines Makros hineinkopieren ? Dabei ist die â??Startzeileâ?? immer die selbe. Dagegen variiert die â??Endzeileâ?? in Abhängigkeit der eingegebenen Daten.

Angenommen in Spalte A und B stehen Zahlen, in Spalte C sollen jeweils die Summenformeln stehen. Die Zeilenanzahl wird durch die Spalte B bestimmt.

Variante mit englischer Syntax:

Sub Formeleinfuegen() Dim lngI As LongPtr For lngI = 1 To Cells(Rows.Count, 2).End(xlUp).Row ActiveSheet.Range("C" & lngI).Formula = "=SUM(A" & lngI & ",B" & lngI & ")" Next End Sub

Variante mit deutscher Syntax:

Sub Formeleinfuegen1() Dim lngI As LongPtr For lngI = 1 To Cells(Rows.Count, 2).End(xlUp).Row ActiveSheet.Range("C" & lngI).FormulaLocal = "=SUMME(A" & lngI & ";B" & lngI & ")" Next End Sub

Geburtstagskinder des heutigen Tages in Userform anzeigen (FILTER())Makro/Sub/ProzedurArrayfunktion/Matrixfunktion

Kategorien: Datum/Zeit ▸ Datum und Tabelle ▸ Matrix

(Tipp 376) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Auf verschiedenen Blättern einer Mappe befinden sich in Spalte E Namen, in Spalte F Geburtstage und in Spalte J Telefonnummern. Wie kann ich die Geburtstagskinder des heutigen Tages in einer UserForm-Listbox anzeigen lassen?

Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten - wobei es mit der Find-Methode Probleme gibt, da die nach dem Datum sucht, nicht aber nach einem Teil davon. Gezeigt werden zwei Möglichkeiten - die erste funktioniert ab Excel 365, die zweite generell:


Einsatz der Tabellenfunktion FILTER() ab Excel 365

Das grundlegende Vorgehen ist hier wie bei der älteren Variante (siehe unten), nur beim Sammeln der Daten wird die Tabellenblattfunktion FILTER() verwendet. Die Blätter werden also auch einzeln abgearbeitet, pro Blatt arbeitet aber diese Funktion. Wir gehen hier davon aus, dass der Datenbereich ab Zeile 3 und ab Spalte C beginnt.

Die Funktion sorgt dafür, dass nicht jede Zeile auf dem Blatt durchlaufen werden muss, sondern dass bereits eine Ergebnismenge vorhanden ist - es müssen also weniger Daten ausgewertet werden. Sie liefert einen Array, in dem die Zeilen enthalten sind, in denen sich die gefundenen Geburtstage befinden. Die einzelnen Daten sind Elemente jeder Zeile, der Geburtstag ist das vierte Element (ab Spalte C). Die Datumsangaben liegen in diesem Array als Long-Zahlen vor, deshalb sind sie hier noch formatiert.

Für den praktischen Einsatz kann es notwendig sein, die Blätter noch etwas einzugrenzen, weil sonst Fehler auftreten könnten. Hier wird mit IsArray() geprüft, ob ein Array vorliegt, fürs Grobe reicht das erst mal. Die Routine:

Sub Geburtstage1() Dim lngLZ As LongPtr Dim intN As Integer Dim strEintrag As String Dim wksBlatt As Worksheet Dim arrS(), lngArrS As LongPtr Dim varT lngArrS = -1 For Each wksBlatt In ActiveWorkbook.Sheets lngLZ = wksBlatt.Cells(wksBlatt.Rows.Count, 4).End(xlUp).Row varT = Application.Evaluate("=FILTER(" & wksBlatt.Name & "!C3:J" & lngLZ & ",(DAY(" & wksBlatt.Name & "!F3:F" & lngLZ & ")=DAY(TODAY()))*(MONTH(" & wksBlatt.Name & "!F3:F" & lngLZ & ")=MONTH(TODAY())),0)") If IsArray(varT) Then For intN = 1 To UBound(varT) lngArrS = lngArrS + 1 ReDim Preserve arrS(lngArrS) strEintrag = Format(varT(intN, 4), "DD.MM.YYYY") & " " strEintrag = strEintrag & Format(Year(Date) - Year(varT(intN, 4)), "00") & " " strEintrag = strEintrag & varT(intN, 3) & ", " & varT(intN, 2) strEintrag = strEintrag & ", Telefon: " & varT(intN, 8) strEintrag = strEintrag & " (Blatt: " & wksBlatt.Name & ")" arrS(lngArrS) = strEintrag Next End If Next UserForm1.ListBox1.List = arrS UserForm1.Show End Sub


Alte Variante, generell funktionshähig

Hier wird das Verwenden einer Schleife aufgezeigt.

Dazu wird natürlich eine Userform benötigt, hier ist es UserForm1. Auf ihr sind die ListBox1 und ein Commandbutton zum Schlie�en der Userform.

Die folgende Routine, die hier in einem Standardmodul sein muss, durchläuft alle Blätter und prüft in Spalte 6 (F) auf Datumsangaben. Wenn es sich um ein Datum handelt, wird auf �bereinstimmung mit dem heutigen Tag und dem heutigen Monat geprüft. Gibt es die, wird in diesem Beispiel einfach ein String aus den Angaben gebastelt und in einen Array aufgenommen.

Am Ende wird der Array mit UserForm1.ListBox1.List an die Listbox übergeben und die Userform aufgerufen.

Sub Geburtstage() Dim lngEZ As LongPtr, lngLZ As LongPtr, lngZ As LongPtr, lngS As LongPtr Dim strEintrag As String Dim wksBlatt As Worksheet Dim arrS(), lngArrS As LongPtr lngS = 6 lngArrS = -1 For Each wksBlatt In ActiveWorkbook.Sheets lngEZ = wksBlatt.UsedRange.Row lngLZ = lngEZ + wksBlatt.UsedRange.Rows.Count If lngLZ > lngEZ Then With wksBlatt For lngZ = lngEZ To lngLZ If IsDate(.Cells(lngZ, lngS)) Then If Day(.Cells(lngZ, lngS)) = Day(Date) And Month(.Cells(lngZ, lngS)) = Month(Date) Then lngArrS = lngArrS + 1 ReDim Preserve arrS(lngArrS) strEintrag = .Cells(lngZ, 6).Text & " " strEintrag = strEintrag & Format(Year(Date) - Year(.Cells(lngZ, 6)), "00") & " " strEintrag = strEintrag & .Cells(lngZ, 5) & ", " & .Cells(lngZ, 4) strEintrag = strEintrag & ", Telefon: " & .Cells(lngZ, 10) strEintrag = strEintrag & " (Blatt: " & .Name & ")" arrS(lngArrS) = strEintrag End If End If Next End With End If Next UserForm1.ListBox1.List = arrS UserForm1.Show End Sub

Es gibt natürlich auch Alternativen. So kann z. B. der Array mehrspaltig verwendet und das Ganze zu einer Funktion umgeschrieben werden, die den Array zurückgibt und beliebig eingesetzt werden kann. Oder die Listbox wird mit ColumnCount mehrspaltig erstellt und die einzelnen Daten werden auf mehrere Spalten verteilt. Oder die Daten werden sofort in die Listbox geschrieben. Oder, oder, oder �

Soll die Geburtstagsprüfung beim Dateiaufruf erfolgen, wird im Klassenmodul DieseArbeitsmappe (doppelt anklicken) dieser Code eingefügt:

Private Sub Workbook_Open() Geburtstage End Sub

Damit der Commandbutton wirkt: Doppelklick auf den Button und diesen Code eintragen:

Private Sub CommandButton1_Click() Unload Me End Sub

Hochkomma (') entfernenMakro/Sub/ProzedurTipp

Kategorien: Tabelle ▸ Zellen und Format ▸ Text

(Tipp 234) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann das führende Hochkomma entfernt werden?

Zum Verständnis: Das führende Hochkomma gehört zum Format der Zelle, nicht zum Inhalt.

Am einfachsten ist sicher, das Format einer anderen Zelle zu übertragen.

Dazu wird eine leere Zelle benötigt, die genau so formatiert wird, wie es bei den Zellen mit den Hochkommas der Fall ist. Damit sind also Farben, Rahmen, Schriftformat und ggf. Zahlenformat gemeint. Aber Vorsicht: Nicht das Format einer Zelle mit Hochkomma auf diese Zelle übertragen, sondern diese Zelle manuell formatieren!

Das Formatieren kann natürlich entfallen, wenn es bei den Zellen mit den Hochkommas nur um die Inhalte geht, wenn es sich also um reine Daten handelt, die nicht zur Ansicht oder zum Druck vorgesehen sind.

Nun die so formatierte Zelle aktivieren (anklicken), anschlie�end im Ribbon Start auf den Pinsel zum Format übertragen klicken und sofort über die Zellen ziehen, in denen die zu entfernenden Hochkommas sind.

Alternativ geht das auch per VBA. M2 ist die manuell formatierte Zelle, in A2:A20 sind die zu entfernenden Hochkommas:

Range("M2").Copy Range("A2:A20").PasteSpecial Paste:=xlPasteFormats

Sollten dann noch Formeln angezeigt werden oder Zahlen als Text, kann dieser Code mit dem Code in Textzahl zu Zahl kombiniert werden.


Ã?hnlich ist eine Alternative, bei der Excel zum Rechnen gezwungen wird. Dazu wird eine Zelle mit einer 1 kopiert und der zu ändernde Bereich per Inhalte einfügen ▸ Multiplizieren damit multipliziert:

Range("IV10000") = "1" Range("IV10000").Copy 'Bereich anpassen: Range("A2:A16").PasteSpecial Paste:=xlAll, Operation:=xlMultiply Range("IV10000").ClearContents


Au�erdem können die Hochkommas so entfernt werden:

  1. Eine Hilfsspalte anlegen, die später wieder gelöscht werden kann.
  2. In die erste Zeile dieser Hilfsspalte einen Bezug auf die Zelle mit dem Hochkomma schreiben, z. B. =A1.
  3. Diese Formel nach unten kopieren, soweit, wie sich Einträge mit Hochkommas in den Zellen befinden. Jetzt sind die Einträge doppelt - einmal mit Hochkomma und einmal als Ergebnis des Bezugs.
  4. Die Zellen mit den Bezügen markieren.
  5. Kopieren und gleich Bearbeiten - Inhalte einfügen - Werte wählen.
  6. Da die Zellen noch markiert sind, noch einmal kopieren.
  7. Die erste Zelle mit einem Hochkomma aktivieren und einfügen. Jetzt mü�ten die Hochkommas verschwunden sein und die Hilfsspalte kann nun wieder gelöscht werden.

Integrierte Dialogfelder aufrufenMakro/Sub/Prozedur

Kategorie: Interaktion ▸ Dialoge

(Tipp 437) Beispieldatei Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Die integrierten Dialogfelder von Excel können auch mit VBA aufgerufen werden. Dies geschieht einfach mit:

Application.Dialogs(Konstante).Show

Bei den Dialogfeldern können verschiedene Argumente mitgegeben werden, die natürlich bei jedem Element anders sind. Hierzu am besten einfach in die Hilfe sehen.

Manchmal muss man sich entscheiden, ob ein integriertes Dialogfeld oder ein herkömmliches Dialogfeld für die Aufgabe besser geeignet ist. Mit z. B. Application.GetOpenFilename kann schön der Pfad abgefragt werden, was mit xlDialogOpen schon nicht mehr so einfach ist.

lfd. Nr.KonstanteName
1xlDialogActivateAktivieren
2xlDialogActiveCellFontSchrift
3xlDialogAddinManagerAdd-In-Manager
4xlDialogAlignmentAusrichtung
5xlDialogApplyStyleFormatvorlage
6xlDialogArrangeAllFenster anordnen
7xlDialogAutoCorrectAutokorrektur
8xlDialogBorderRahmen
9xlDialogCalculationBeschriftungsoptionen
10xlDialogCellProtectionZellschutz
11xlDialogClearInhalte löschen
12xlDialogColorPaletteFarboptionen
13xlDialogColumnWidthSpaltenbreite
14xlDialogConditionalFormattingBedingte Formatierung
15xlDialogConsolidateKonsolidierung
16xlDialogCopyPictureBild kopieren
17xlDialogCreateNamesNamen erstellen
18xlDialogCustomizeToolbarAnpassen
19xlDialogCustomViewsAnsichten
20xlDialogDataSeriesReihe
21xlDialogDefineNameNamen definieren
22xlDialogDefineStyleFormatvorlage
23xlDialogDeleteFormatZahlenformat
24xlDialogDeleteNameNamen definieren
25xlDialogDemoteGruppierung
26xlDialogDisplayBildschirmanzeigeoptionen
27xlDialogEditDeleteZellen löschen
28xlDialogFileDeleteDatei löschen
29xlDialogFileSharingArbeitsmappe freigeben
30xlDialogFilterAdvancedSpezialfilter
31xlDialogFindFileDatei suchen/öffnen
32xlDialogFormatAutoAutoformat
33xlDialogFormatNumberZahlenformat
34xlDialogFormulaFindSuchen
35xlDialogFormulaGotoGehe zu
36xlDialogFormulaReplaceErsetzen
37xlDialogGoalSeekZielwertsuche
38xlDialogImportTextFileTextdatei importieren
39xlDialogInsertZellen einfügen
40xlDialogInsertHyperlinkHyperlink einfügen
41xlDialogInsertNameLabelBeschriftungsbereiche
42xlDialogInsertObjectObjekt einfügen
43xlDialogInsertPictureBild einfügen
44xlDialogNewDatei - Neu
45xlDialogOpenDatei öffnen
46xlDialogOptionsCalculationOptionen: Berechnung
47xlDialogOptionsEditOptionen: Bearbeitung
48xlDialogOptionsGeneralOptionen: Allgemein
49xlDialogOptionsListsAddOptionen: Liste
50xlDialogOptionsTransitionOptionen: Umsteigen
51xlDialogOptionsViewOtionen: Ansicht
52xlDialogPageSetupSeite einrichten
53xlDialogPasteSpecialInhalte einfügen
54xlDialogPatternsFormat: Muster
55xlDialogPrintDrucken
56xlDialogPrinterSetupDruckereinrichtung
57xlDialogPropertiesDateieigenschaften
58xlDialogProtectDocumentBlatt schützen
59xlDialogRoutingSlipMailverteiler
60xlDialogRowHeightZeilenhöhe
61xlDialogRunMakro
62xlDialogSaveAsSpeichern unter
63xlDialogSelectSpecialInhalte auswählen
64xlDialogSendMailMappe als Mail
65xlDialogSetBackgroundPictureHintergrundbild
66xlDialogSetPrintTitlesDrucktitel
67xlDialogSortSortieren
68xlDialogUnhideTabelle einblenden
69xlDialogWorkbookAddBlatt verschieben/kopieren
70xlDialogWorkbookNameBlatt umbenennen
71xlDialogWorkbookNewTabelle usw. einfügen
72xlDialogWorkbookProtectArbeitsmappe schützen
73xlDialogZoomZoom

Download: integrierte_dialogfelder.xlsm



JSON mit VBA erstellen und an den Server schickenMakro/Sub/Prozedur

Kategorien: Netz ▸ Serverkommunikation und Stringoperationen ▸ JSON

(Tipp 598) Beispieldatei Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich mit VBA das Json-Format erstellen und z. B. an PHP senden?

Am einfachsten und schnellsten geht es sicher mit dem JsonConverter von Tim Hall. Die Installation geht schnell und ist hier beschrieben: Json verarbeiten. Auf dieser Basis erfolgt auch die Beschreibung an dieser Stelle.

Die Erklärungen erfolgen am Beispiel der abgegbildeten Tabelle mit IDs, Nachnamen und Vornamen. Im ersten Beispiel werden die Spalten A bis C genutzt, im zweiten A bis D.

Für das Verständnis ist ggf. die Gliederung wichtig: Das kleinste Element ist das Paar aus Key und Value. Mehrere dieser (aber zusammengehörigen) Paare werden in einem Dictionary gesammelt. Verschiedene Dictionaries wiederum werden in einer Collection zusammengefasst. Gibt es davon mehrere, werden die in einem Dictionary gebündelt usw. Am Ende habe wir dann die verschiedenen Elemente der obersten Hierarchieebene; in diesen Beispielen sind das die jsonItems, die dann in Json umgewandelt werden.

Hinweis zur Syntax: Ob eine Zuweisung zu einem Element per Element(Key) = Value oder per Element.Add Key, Value erfolgt, ist hier egal. Im ersten Beispiel wird die erste Variante verwendet, im zweiten die zweite.

Eine Ebene

Im ersten Beispiel wollen wir die drei Zeilen als gleichrangige Elemente, die jeweils aus ID, Namen und (erstem) Vornamen bestehen, in eine Json-Struktur bringen. Dazu lassen wir einfach eine Schleife über die drei Zeilen laufen und erzeugen mit jeder Zeile ein Dictionary, hier jsonDictionary, das aus den drei Elementen id, nachname und vorname besteht. Jedes dieser drei Dictionaries weisen wir der Collection jsonItems zu, so dass diese am Ende aus den drei Dictionaries für die einzelnen Zeilen besteht:

For i = 2 To 4 jsonDictionary("id") = Cells(i, 1) jsonDictionary("nachname") = Cells(i, 2) jsonDictionary("vorname") = Cells(i, 3) jsonItems.Add jsonDictionary Set jsonDictionary = Nothing Next i

Nun führen wir zwei Schritte gleichzeitig durch: Wir konvertieren die Collection in das Json-Format und weisen das Ergebnis gleich der Variablen zu, die wir brauchen, um das Ganze per POST an den Server zu schicken. Diese Variable besteht aus einem Key (hier jsonobjekt) und einem Value, der hier der erzeugte Json-Code ist:

strPostDaten = "jsonobjekt=" & JsonConverter.ConvertToJson(jsonItems)

So sieht das dann als String aus, der an den Server geht:

Nun können wir das Ganze losschicken:

With CreateObject("MSXML2.XMLHTTP") .Open "POST", strURL, False .setRequestHeader "Content-Type", "application/x-www-form-urlencoded" .Send (strPostDaten)

Zur Kontrolle können wir diesen PHP-Code verwenden, der das Json-Objekt in einen Array umwandelt und ausgibt:

$jso = json_decode($_POST['jsonobjekt'], true); $a = print_r($jso, true); echo "Anzahl: " . count($jso) . "\n\n" . $a;

Wenn wir dann in VBA .ResponseText ausgeben lassen, sehen wir das Ergebnis, wie es auf dem Server vorliegt:

Hier der gesamte Code zum Testen:

Sub VBA2JSON() 'PHP: '$jso = json_decode($_POST['jsonobjekt'], true); '$a = print_r($jso, true); 'echo "Anzahl: " . count($jso) . "\n\n" . $a; Dim strURL As String, strPostDaten As String Dim jsonItems As New Collection Dim jsonDictionary As New Dictionary Dim i As LongPtr For i = 2 To 4 jsonDictionary("id") = Cells(i, 1) jsonDictionary("nachname") = Cells(i, 2) jsonDictionary("vorname") = Cells(i, 3) jsonItems.Add jsonDictionary Set jsonDictionary = Nothing Next i strPostDaten = "jsonobjekt=" & JsonConverter.ConvertToJson(jsonItems, 3) strURL = "https://example.org/vba2json.php" With CreateObject("MSXML2.XMLHTTP") .Open "POST", strURL, False .setRequestHeader "Content-Type", "application/x-www-form-urlencoded" .Send (strPostDaten) If .ResponseText <> "" Then MsgBox .ResponseText Else MsgBox "Schiefgegangen.", vbOKOnly + vbCritical, "Fehler" End If End With End Sub

 

Verschachtelungen, mehrere Ebenen

Das Vorgehen bei mehreren Levels, also Ebenen, ist genau das gleiche. Die Besonderheit besteht nur darin, dass dem Dictionary beim Key=Value-Paar dem Key statt eines z. B. Strings eine Collection zugewiesen wird, also Key=Collection. Dieser Collection werden vorher die einzelnen Dictionary-Einträge mitgegeben, also die Key=Value-Paare der tieferen Ebene.

Wir verwenden das gleiche Beispiel wie vorher, nur dass die jeweils beiden Vornamen gesammelt in einem Array unter "vorname" eine Ebene tiefer sein sollen:

Dafür müssen wir nur die Zeile ändern, in der dem jsonDictionary bisher der Vorname zugewiesen wurde. Dafür legen wir ein neues Dictionary an, hier dicVorname. Dem weisen wir die beiden Key-Value-Paare zu (Hinweis: zum Verdeutlichen wurde hier die .Add-Schreibweise verwendet). Daraus erstellen wir dann die Collection colVornamen. Fertig ist der Value für die erste Ebene, dort weisen wir den dem Dictionary jsonDictionary zum Key vorname zu.

Der Rest bleibt. Mit PHP können wir .ResponseText wieder ansehen:

$jso = json_decode($_POST['jsonobjekt'], true); $a = print_r($jso, true); echo $a;

Oder etwas komprimierter, indem wir den Array analysieren:

$jso = json_decode($_POST['jsonobjekt'], true); foreach ($jso as $key => $value) { foreach ($value as $key1 => $value1) { if ($key1 == "vorname") { $jso1 = $value1; foreach ($jso1[0] as $key_v => $value_v) { echo $key . " => " . $key_v . ": " . $value_v . "\n"; } } else { echo $key . " => " . $key1 . ": " . $value1 . "\n"; } } echo "\n-----------------------------------\n"; }

Der gesamte Code zum Testen:

Sub VBA2JSON_Level() 'PHP: '$jso = json_decode($_POST['jsonobjekt'], true); '$a = print_r($jso, true); 'echo $a; 'Oder: '$jso = json_decode($_POST['jsonobjekt'], true); 'foreach ($jso as $key => $value) { ' foreach ($value as $key1 => $value1) { ' ' if ($key1 == "vorname") { ' $jso1 = $value1; ' foreach ($jso1[0] as $key_v => $value_v) { ' echo $key . " => " . $key_v . ": " . $value_v . "\n"; ' } ' } else { ' echo $key . " => " . $key1 . ": " . $value1 . "\n"; ' } ' ' } ' echo "\n-----------------------------------\n"; '} Dim strURL As String, strPostDaten As String Dim jsonItems As New Collection, colVornamen As New Collection Dim jsonDictionary As New Dictionary, dicVorname As Dictionary Dim i As LongPtr For i = 2 To 4 jsonDictionary.Add "id", Cells(i, 1) jsonDictionary.Add "nachname", Cells(i, 2) Set dicVorname = New Dictionary dicVorname.Add "vorname1", Cells(i, 3) dicVorname.Add "vorname2", Cells(i, 4) colVornamen.Add dicVorname jsonDictionary.Add "vorname", colVornamen Set colVornamen = Nothing jsonItems.Add jsonDictionary Set jsonDictionary = Nothing Next i strPostDaten = "jsonobjekt=" & JsonConverter.ConvertToJson(jsonItems) strURL = "https://example.org/vba2json.php" With CreateObject("MSXML2.XMLHTTP") .Open "POST", strURL, False .setRequestHeader "Content-Type", "application/x-www-form-urlencoded" .Send (strPostDaten) If .ResponseText <> "" Then MsgBox .ResponseText Else MsgBox "Schiefgegangen.", vbOKOnly + vbCritical, "Fehler" End If End With End Sub

Download: excel_php_json.xlsm

Kreuzung aus Spalten- und Zeilenüberschrift ermittelnFormellösungArrayfunktion/Matrixfunktion

Kategorie: Tabelle ▸ Matrix

(Tipp 328) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich mit einer Formel den Schnittpunkt aus Zeilen- und Spaltenüberschrift ermitteln?

In einer Tabelle gibt es Zeilen- und Spaltenüberschriften. Per Formel soll der Schnittpunkt ermittelt werden bzw. die Zahl, die sich dort befindet.<7P>

Im Beispiel ist die Tabelle im Bereich A1:M6. Spalte A enthält Namen, Zeile 1 Monate.

In A10 soll der zu suchende Name eingetragen werden, in B10 der zu suchende Monat.

SVERWEIS

MIt SVERWEIS lassen wir in Spalte A nach dem Namen suchen, als Spaltenindex nehmen wir die Funktion VERGLEICH():

=SVERWEIS(A10;A2:M5;VERGLEICH(B10;B1:M1;0)+1)

Damit erhalten wir die Zahl im Schnittpunkt des ersten Treffers in Zeile 3, was hier die Zahl 22 ist.

Dynamische Arrayfunktion FILTER() (ab Excel 365)

Allerdings gibt es noch weitere mögliche Schnittpunkte, denn sowohl der Name als auch der Monat sind zweimal enthalten. Das wäre insgesamt vier Schnittpunkte.

Mit FILTER(B2:M6;A2:A6=A10;"") erhalten wir alle Daten der Tabelle, bei denen in Spalte A der zu suchende Name steht - allerdings nur die beiden Zeilen. Wir haben also eine Matrix bzw. einen Array, die/der aus zwei Zeilen zu jeweils 12 Zahlen besteht.

Aus diesem Array lassen wir mit einem zusätzlichen Filter die Spalten filtern, die auf den zu suchenden Monat zutreffen. Dazu nehmen wir wieder die Filter-Funktion und verwenden dort als Matrix das Ergebnis der ersten Filter-Funktion:

=FILTER(FILTER(B2:M6;A2:A6=A10;"");B1:M1=B10;"")

Als Ergebnis dieser Formel haben wir nun die vier Schnittpunkte, wie es im Beispiel zu sehen ist.

Mit dem Schnittmengenoperator @ können wir - wenn gewünscht - festlegen, dass das Verhalten wie beim SVERWEIS ist, dass also nur das erste Ergebnis angezeigt wird. Dazu fügen wir das @-Zeichen nach dem Gleichheitszeichen ein:

=@FILTER(FILTER(B2:M6;A2:A6=A10;"");B1:M1=B10;"")

Manueller Zeilenumbruch in einer ZelleFormellösungTipp

Kategorien: Stringoperationen ▸ Verketten und Tabelle ▸ Zellen

(Tipp 237) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann man in einer Zelle manuell eine neue Zeile beginnen?

Einen manuellen Zeilenumbruch erhält man mit Alt + Enter. Dies muss allerdings bei weiteren Auswertungen der Zellinhalte berücksichtigt werden, denn damit wird das unsichtbare ZEICHEN(10) eingefügt, also der Zeilenumbruch.

Im Ribbon Start oder per Zellformatierung kann mit Textumbruch dafür gesorgt werden, dass der Text an Leerzeichen umgebrochen wird. Dies wird in vielen Fällen die bessere Alternative sein, weil der eigentliche Zellinhalt nicht durch weitere Zeichen ergänzt wird.

Markierten Bereich als CSV speichernMakro/Sub/Prozedur

Kategorien: Dateien und Ordner ▸ Dateioperation und Stringoperationen ▸ Verketten

(Tipp 576) Beispieldatei Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich einen markierten Bereich als speichern?

Sub Range2CSV() Dim varPfad As Variant Dim strPfad As String, strText As String, strTemp As String Dim objZelle As Object Dim lngZeile As Long, lngI As Long, lngDnr As Long Dim intFrage As Integer If Workbooks.Count = 0 Then MsgBox "Keine Mappe offen.", vbOKOnly + vbInformation, "Keine Mappe" Exit Sub End If If ActiveSheet.Type <> -4167 Then MsgBox "Das aktive Blatt ist kein Tabellenblatt.", vbOKOnly + vbInformation, "Keine Tabelle" Exit Sub End If If Selection.Cells.Count = 1 Then MsgBox "Es ist kein Bereich markiert.", vbOKOnly + vbInformation, "Keine Markierung" Exit Sub End If varPfad = Application.GetSaveAsFilename("", "CSV-Dateien (*.csv), *.csv") If varPfad = False Then Exit Sub If Dir(varPfad) <> "" Then intFrage = MsgBox("Die Datei existiert bereits. Soll sie überschrieben werden?", vbYesNo + vbExclamation, "Datei existiert") If intFrage = vbNo Then MsgBox "Datei nicht erzeugt.", vbOKOnly + vbInformation, "Abbruch" Exit Sub End If End If strPfad = varPfad lngI = 0 strText = "" For Each objZelle In Selection lngI = lngI + 1 If lngI = 1 Then lngZeile = objZelle.Row If objZelle.Row = lngZeile Then strTemp = strTemp & objZelle.Text & ";" Else strTemp = Left(strTemp, Len(strTemp) - 1) strText = strText & strTemp & vbNewLine strTemp = objZelle.Text & ";" End If lngZeile = objZelle.Row Next strTemp = Left(strTemp, Len(strTemp) - 1) strText = strText & strTemp & vbNewLine lngDnr = FreeFile Open strPfad For Output As #lngDnr Print #lngDnr, strText Close #lngDnr MsgBox "Datei erzeugt.", vbOKOnly + vbInformation, "Fertig" End Sub

Download: range2csv.xlam

Matrixformel: Zahlen in Datumsspanne addierenFormellösungArrayfunktion/Matrixfunktion

Kategorien: Datum/Zeit ▸ Datum und Tabelle ▸ Matrix

(Tipp 327) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich Zahlen zu Datumsangaben, die in einem bestimmten Bereich liegen, addieren?

Ab Excel 365: Funktion FILTER()

Gegeben:

  • Spalte A im Datumsformat. Daten von 01.01.99 bis 31.12.99
  • Spalte B im Zahlenformat. Zahlen wie 2.340,00
  • Spalte C im Textformat. Immer vierstellige Zahlen wie 9000

Anforderung:

Summe der Zahlen in B, wenn das Datum in A in einem bestimmten Zeitraum liegt und in C eine bestimmte Zahl steht.

Beispiel: In E1 und E2 stehen Beginn und Ende der gewünschten Zeitspanne, in E3 die geforderte Zahl, die in C enthalten sein soll.

Formel:

Die Arrayfunktion FILTER(B1:B35;(A1:A35>=E1)*(A1:A35<=E2)*(C1:C35=E3);0) liefert die Zahlen zu den Zeilen, die den Kriterien entsprechen. Das hei�t, dass diese nur addiert werden müssen:

=SUMME(FILTER(B1:B35;(A1:A35>=E1)*(A1:A35<=E2)*(C1:C35=E3);0))

Nicht geschützte Zellen suchenMakro/Sub/Prozedur

Kategorien: Tabelle ▸ Zellen und Tabelle ▸ Schutz

(Tipp 147) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Ich habe die Arbeitsblätter geschützt. Teilweise sind die Zellen aber ungeschützt. Ich würde gerne einfach die Tabelle markieren und dann im VBA die Werte aller ungeschützten Zellen löschen ohne genaue Bezüge angeben zu müssen.

Die gesamte Tabelle nach ungeschützten Zellen durchsuchen zu lassen würde sicher zu lange dauern. Besser ist es, den Bereich, der durchsucht werden soll, einzugrenzen und dann in einer verschachtelten Schleife alle Inhalte ungeschützter Zellen zu löschen. Das Makro wäre dann:

Sub UngeschuetztLoeschen() Dim lngZ As Long, lngZ1 As Long, lngZ2 As Long, lngS As Long, lngS1 As Long, lngS2 As Long lngZ1 = 1 'Erste Zeile mit zu löschenden Inhalten lngZ2 = 100 'Letzte Zeile mit zu löschenden Inhalten lngS1 = 1 'Erste Spalte mit zu löschenden Inhalten lngS2 = 5 'Letzte Spalte mit zu löschenden Inhalten For lngZ = lngZ1 To lngZ2 For lngS = lngS1 To lngS2 Application.StatusBar = Cells(lngZ, lngS).Address If Cells(lngZ, lngS).Locked = False Then Cells(lngZ, lngS).ClearContents Next Next Application.StatusBar = False End Sub

Oder einfach per UsedRange:

Dim rngZelle As Range For Each rngZelle In ActiveSheet.UsedRange If rngZelle.Locked = False Then rngZelle.ClearContents Next

Numerische und alphanumerische Werte sortieren (mit Regex)Makro/Sub/ProzedurUDF - benutzerdefinierte Funktion

Kategorien: Filter/Sortieren und Stringoperationen ▸ Teile

(Tipp 140) Beispieldatei Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich folgende Zahlen in Spalte A sortieren: 100, 101, 100a, 100b, 102? Dazwischen befinden sich keine leeren Zellen.

Hinweis:
Dieser Artikel zeigt gleichzeitig Möglichkeiten zur Arbeit mit benutzerdefinierten Funktionen (Datenfeld als Rückgabewert bzw. Ergebnis), mehrdimensionalen Arrays, regulären Ausdrücken (regular Expressions), verschiedenen Schleifen und mehr.

Variante 1

Die erste Variante hält sich genau an die Aufgabenstellung, dass also an einer führenden Ganzzahl genau ein Buchstabe sein darf. Dazwischen darf sich keine Leerstelle befinden.

Es wird eine Schleife über alle Zellen so lange durchlaufen, bis die Daten tatsächlich sortiert sind, bolSortiert also nicht mehr False wird.

In der Schleife werden aus der gerade durchlaufenen Zeile und aus der nächsten Zeile die Zahlen extrahiert, aus 100b also die 100. Diese Zahlen werden den Variablen c und d zugewiesen.

Im nächsten Schritt wird geprüft, ob die folgende Zahl kleiner als die aktuelle ist. Wenn ja, werden die beiden Zellinhalte getauscht, so dass die kleinere Zahl zuerst steht.

Sind die Zahlen jedoch gleich, wie es bei 100a und 100b der Fall ist, wird geprüft, ob die rechte Stelle (Right(b, 1)) der nächsten Zeile kleiner als die der aktuellen Zeile ist. Zum Beispiel ist das a in 100a kleiner als das b in 100b. Wenn ja, werden die Zellen getauscht.

In beiden ja-Fällen wird die Variable bolSortiert auf False gesetzt, so dass die Do-Loop-Schleife wei�, dass sie von vorn beginnen, also die For-Schleife über die Zellen neu starten soll.

Sub SortierenEinfach() Dim lngEZ As Long, lngLZ As Long, intS As Integer, lngI As Long Dim a, b, c, d Dim bolSortiert As Boolean lngEZ = 1 'erste Zeile - anpassen! intS = 1 'Spalte A lngLZ = Cells(Rows.Count, intS).End(xlUp).Row Do bolSortiert = True For lngI = lngEZ To lngLZ - 1 a = Cells(lngI, intS) b = Cells(lngI + 1, intS) If IsNumeric(a) = False Then If a <> "" Then c = Left(a, Len(a) - 1) Else c = 0 Else: c = a End If If IsNumeric(b) = False Then If b <> "" Then d = Left(b, Len(b) - 1) Else d = 0 Else: d = b End If If CInt(d) < CInt(c) Then Cells(lngI, intS) = b Cells(lngI + 1, intS) = a bolSortiert = False ElseIf CInt(c) = CInt(d) Then If Right(b, 1) < Right(a, 1) Then Cells(lngI, intS) = b Cells(lngI + 1, intS) = a bolSortiert = False End If End If Next Loop While bolSortiert = False End Sub


Erweiterte Variante mit benutzerdefinierter Funktion (UDF)

Was nun aber, wenn man nicht voraussetzen kann, dass die Syntax dem Schema entspricht? Wenn es zum Beispiel Leerstellen zwischen Zahl und Buchstaben oder mehrere Buchstaben geben kann? Oder vielleicht sogar negative Zahlen?

In dem Fall versagt die erste Variante.

Für diese Eventualitäten müssen wir den String aus Zahl und Text besser aufteilen. Mit Right(String, 1) geht es nicht, da wir damit immer nur den letzten Buchstaben erwischen würden. Split ist auch nicht möglich, da wir kein Trennzeichen haben und der Split auf "" den kompletten String zurückgibt. Also müssen wir das selbst machen.

Da das etwas länger wird und wir den Code zum Extrahieren der Zahl zweimal brauchen, er also zweimal in der Scheife vorkommen würde, schreiben wir dazu eine Funktion, der wir den kompletten String aus Zahl und möglichen Buchstaben übergeben. Als Ergebnis erhalten wir ein Datenfeld aus zwei Elementen. Im ersten steht die extrahierte Zahl oder 0, wenn keine Zahl im String entalten ist. Im zweiten Element steht die Buchstabenfolge vom Schluss des Originalstrings oder "", wenn es keine Buchstaben gibt.

Die beiden Elemente werden vorbelegt, so dass später nur die �nderungen übergeben werden müssen. Zu sehen ist, dass als Zahl erkannt wird, wenn es sich um eine Zahl, ein Komma oder ein Minus handelt. Bei Bedarf kann das natürlich angepasst werden. Wichtig ist, dass die Zahlen-Zeichenfolge nicht mehr erweitert wird, wenn einmal ein anderes Zeichen erkannt wurde. Deshalb (und falls mal keine Ziffer am Anfang steht) wurde bolZahl = True gesetzt. Sobald im String kein Zahlzeichen (Ziffer, Komma, Minus) gefunden wird, ist diese Variable False und es wird alles dem Buchstabenstring zugeordnet - auch, wenn später im String noch eine Ziffer kommen sollte.

Damit der Zahlenstring später als Zahl erkannt wird, wird einfach mit 1 multiplizert, um etwas zu berechnen. Man kann das natürlich auch an eine extra dafür deklarierte Variable übergeben.

Das ist die Funktion:

Function StringSplit(ByVal varWert As Variant) Dim arrErgeb(1 To 2) Dim strZahl As String, strString As String, bolZahl As Boolean Dim intN As Integer arrErgeb(1) = 0 'vorbelegen, später werden nur �nderungen übergeben arrErgeb(2) = "" If IsNumeric(varWert) Then arrErgeb(1) = varWert * 1 Else strZahl = "": strString = "": bolZahl = False For intN = 1 To Len(varWert) If IsNumeric(Mid(varWert, intN, 1)) Or Mid(varWert, intN, 1) = "," Or Mid(varWert, intN, 1) = "-" Then If strString = "" Then strZahl = strZahl & Mid(varWert, intN, 1) bolZahl = True Else If intN = 1 Then bolZahl = True If bolZahl Then strString = strString & Mid(varWert, intN, 1) End If Next arrErgeb(1) = IIf(strZahl = "", 0, strZahl * 1) arrErgeb(2) = Trim(strString) End If StringSplit = arrErgeb End Function

Die eigentliche Routine zum Sortieren ist dann vom Aufbau her wie die vorige, nur dass anstelle der Variablen c und d die Rückgaben aus der Funktion stehen:

Sub SortierenAlphaNum() Dim lngEZ As LongPtr, lngLZ As LongPtr, intS As Integer, lngZ As LongPtr Dim a, b Dim bolSortiert As Boolean Dim arrA(), arrB() lngEZ = 1 'erste Zeile - anpassen! intS = 1 'Spalte A lngLZ = Cells(Rows.Count, intS).End(xlUp).Row Do bolSortiert = True For lngZ = lngEZ To lngLZ - 1 a = Cells(lngZ, intS) b = Cells(lngZ + 1, intS) arrA = StringSplit(Cells(lngZ, intS)) arrB = StringSplit(Cells(lngZ + 1, intS)) 'die nächste Zahl ist kleiner als die aktuelle: If arrB(1) < arrA(1) Then Cells(lngZ, intS) = b Cells(lngZ + 1, intS) = a bolSortiert = False 'nächste Zahl ist wie die aktuelle, mögliche Strings prüfen ElseIf arrA(1) = arrB(1) Then If arrB(2) < arrA(2) Then Cells(lngZ, intS) = b Cells(lngZ + 1, intS) = a bolSortiert = False End If End If 'Falls Datensätze im Spiel sind und die Daten sortiert werden sollen, 'können die folgenden Zeilen die Nummern gesplittet in die Nachbarzellen 'schreiben, um dann danach zu sortieren: Cells(lngZ, intS + 1) = arrA(1) Cells(lngZ, intS + 2) = arrA(2) If lngZ = lngLZ - 1 Then Cells(lngZ + 1, intS + 1) = arrB(1) Cells(lngZ + 1, intS + 2) = arrB(2) End If Next Loop While bolSortiert = False End Sub


Microsoft VBScript Regular Expressions

Variante mit regulären Ausdrücken/Regular Expressions

Das mit der Funktion ist zu lang? Kein Problem, es geht auch kürzer. Wenn im VB-Projekt ein Verweis zu Microsoft VBScript Regular Expressions gesetzt wird, können wir reguläre Ausdrücke verwenden.

Das Suchmuster wäre in diesem Fall:

regex.Pattern = "^([-0-9,]+)([ a-zA-Z0-9]*)$"

Das hei�t, am Anfang des Strings mit Zahl und Buchstaben muss eins der Zeichen von 0 bis 9, ein Minus oder ein Komma wenigstens einmal (deshalb das +) stehen. Dahinter kann (deshalb das *) eine Kombination aus Leerzeichen, Buchstaben und weiteren Ziffern folgen. Diese beiden Teile stehen in runden Klammern und werden dann an die Variablen arrA und arrB übergeben, wenn Matches gefunden wurden. Im jeweils ersten Element (arrA(1) und arrB(1) ) der Variablen stehen wieder die Zahlen, die - damit sie nicht als Text erkannt werden - mit 1 multipliziert werden.

Der Rest ist dann so wie bei den anderen beiden Varianten.

Sub SortierenAlphaNumRegex() Dim regex As New RegExp Dim regMatches As MatchCollection, regMatch As Match Dim lngEZ As LongPtr, lngLZ As LongPtr, intS As Integer, lngZ As LongPtr Dim a, b Dim bolSortiert As Boolean Dim arrA(1 To 2), arrB(1 To 2) lngEZ = 1 'erste Zeile - anpassen! intS = 1 'Spalte A lngLZ = Cells(Rows.Count, intS).End(xlUp).Row regex.Pattern = "^([-0-9,]+)([ a-zA-Z0-9]*)$" Do bolSortiert = True For lngZ = lngEZ To lngLZ - 1 a = Cells(lngZ, intS) arrA(1) = 0: arrA(2) = "" Set regMatches = regex.Execute(Cells(lngZ, intS)) If regMatches.Count > 0 Then arrA(1) = regMatches(0).SubMatches(0) * 1 arrA(2) = regMatches(0).SubMatches(1) End If b = Cells(lngZ + 1, intS) arrB(1) = 0: arrB(2) = "" Set regMatches = regex.Execute(Cells(lngZ + 1, intS)) If regMatches.Count > 0 Then arrB(1) = regMatches(0).SubMatches(0) * 1 arrB(2) = regMatches(0).SubMatches(1) End If 'die nächste Zahl ist kleiner als die aktuelle: If arrB(1) < arrA(1) Then Cells(lngZ, intS) = b Cells(lngZ + 1, intS) = a bolSortiert = False 'nächste Zahl ist wie die aktuelle, mögliche Strings prüfen ElseIf arrA(1) = arrB(1) Then If arrB(2) < arrA(2) Then Cells(lngZ, intS) = b Cells(lngZ + 1, intS) = a bolSortiert = False End If End If 'Falls Datensätze im Spiel sind und die Daten sortiert werden sollen, 'können die folgenden Zeilen die Nummern gesplittet in die Nachbarzellen 'schreiben, um dann danach zu sortieren: Cells(lngZ, intS + 1) = arrA(1) Cells(lngZ, intS + 2) = arrA(2) If lngZ = lngLZ - 1 Then Cells(lngZ + 1, intS + 1) = arrB(1) Cells(lngZ + 1, intS + 2) = arrB(2) End If Next Loop While bolSortiert = False End Sub


Beschleunigen: Sortieren per Array

Schnell wird man feststellen, dass die Laufzeit bei solchen Routinen sehr lang werden kann. Die Ursache liegt hier jedoch weniger bei den Schleifen, sondern eher darin, dass immer wieder Lese- und Schreibzugriffe auf die Zellen erfolgen. Das bremst die Schleifen aus.

Nun könnten wir mit Application.ScreenUpdating = False die Bildschirmaktualisierung ausschalten. Das würde tatsächlich ein paar Zehntelsekunden bringen, vielleicht auch Sekunden. Schneller geht es jedoch, wenn wir für den eigentlich Sortiervorgang gar nicht auf die Zellen zugreifen.

Dazu lesen wir alle Zellen zunächst in einen Array ein:

Dim arrSamm(), arrTemp lngEZ = 1 'erste Zeile - anpassen! intS = 1 'Spalte A lngLZ = Cells(Rows.Count, intS).End(xlUp).Row ReDim Preserve arrSamm(1 To 2, lngEZ To lngLZ) For lngZ = lngEZ To lngLZ arrSamm(1, lngZ) = Cells(lngZ, intS) Next

arrSamm() hat hier zwei Spalten (1 To 2), obwohl nur eine reichen würde. Die zweite Spalte wird in diesem Beispiel nur die aufgesplitteten Strings, also die Zahlen und die Buchstaben, zur späteren Ausgabe aufnehmen - diese jeweils als Datenfelder. In der ersten SDpalte von arrSamm() werden also die zu sortierenden Strings stehen, in der zweiten die getrennten Daten.

Sind die Daten im Array, führen wir dort den Sortiervorgang durch. Das Prinzip ist genau das der bisherigen Varianten, nur eben nicht an Zellen.

Erst ganz zum Schluss schreiben wir den - nun sortierten - Array wieder in die Zellen:

For lngZ = lngEZ To lngLZ Cells(lngZ, 1) = arrSamm(1, lngZ) arrTemp = arrSamm(2, lngZ) Cells(lngZ, 2) = arrTemp(1) Cells(lngZ, 3) = arrTemp(2) Next

Die Routine als Ganzes:

Sub SortierenAlphaNumRegexArray() Dim Regex As New RegExp Dim regMatches As MatchCollection, regMatch As Match Dim lngEZ As LongPtr, lngLZ As LongPtr, intS As Integer, lngZ As LongPtr Dim a, b Dim bolSortiert As Boolean Dim arrA(1 To 2), arrB(1 To 2) Dim arrSamm(), arrTemp lngEZ = 1 'erste Zeile - anpassen! intS = 1 'Spalte A lngLZ = Cells(Rows.Count, intS).End(xlUp).Row ReDim Preserve arrSamm(1 To 2, lngEZ To lngLZ) For lngZ = lngEZ To lngLZ arrSamm(1, lngZ) = Cells(lngZ, intS) Next Regex.Pattern = "^([-0-9,]+)([ a-zA-Z0-9]*)$" Do bolSortiert = True For lngZ = lngEZ To lngLZ - 1 a = arrSamm(1, lngZ) arrA(1) = 0: arrA(2) = "" Set regMatches = Regex.Execute(a) If regMatches.Count > 0 Then arrA(1) = regMatches(0).SubMatches(0) * 1 arrA(2) = regMatches(0).SubMatches(1) arrSamm(2, lngZ) = arrA 'für die spätere Ausgabe in den Nachbarzellen End If b = arrSamm(1, lngZ + 1) arrB(1) = 0: arrB(2) = "" Set regMatches = Regex.Execute(b) If regMatches.Count > 0 Then arrB(1) = regMatches(0).SubMatches(0) * 1 arrB(2) = regMatches(0).SubMatches(1) arrSamm(2, lngZ + 1) = arrB 'für die spätere Ausgabe in den Nachbarzellen End If If arrB(1) < arrA(1) Then 'die nächste Zahl ist kleiner als die aktuelle: arrSamm(1, lngZ) = b: arrSamm(2, lngZ) = arrB arrSamm(1, lngZ + 1) = a: arrSamm(2, lngZ + 1) = arrA bolSortiert = False ElseIf arrA(1) = arrB(1) Then 'nächste Zahl ist wie die aktuelle, mögliche Strings prüfen If arrB(2) < arrA(2) Then arrSamm(1, lngZ) = b: arrSamm(2, lngZ) = arrB arrSamm(1, lngZ + 1) = a: arrSamm(2, lngZ + 1) = arrA bolSortiert = False End If End If Next Loop While bolSortiert = False For lngZ = lngEZ To lngLZ 'Ausgabe Cells(lngZ, 1) = arrSamm(1, lngZ) arrTemp = arrSamm(2, lngZ) Cells(lngZ, 2) = arrTemp(1) Cells(lngZ, 3) = arrTemp(2) Next End Sub

Und schon benötigt das Ganze nur noch einen Bruchteil der bisherigen Laufzeit.


Beispieldatei

Diese Beispiele sind in der Beispieldatei enthalten: alphanum_sort.xlsm.

Beachten Sie aber, dass die Routine SortierenEinfach() bei den erweiterten Daten eine Fehlermeldung bringt, denn diese Routine funktioniert nur auf der Basis der in der Aufgabenstellung vorgegebenen Syntax der Daten ZahlBuchstabe. In der Fehlermeldung wird auch angezeigt, an welchem String diese Routine scheitert.

Im Beispiel ist das Problem der Vergleich der Zeile 5 (103b) mit der nächsten Zeile (,55aaa). Die Syntax mit vorangestelltem Komma (was in Excel durchaus möglich ist) und mehreren Buchstaben nach der Zahl kann diese einfache Routine nicht. Die anderen kommen damit klar.

Download: alphanum_sort.xlsm



Objekte, Eigenschaften und MethodenTipp

Kategorie: Basics ▸ OOP

(Tipp 215) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Es ist nicht leicht, auf eine Variante ohne Select und Activate umzusteigen, aber es lohnt sich.

Vielleicht zunächst etwas Grundsätzliches:

Um objektorientiert zu arbeiten muss man wissen, was in Excel Objekte sind: Mappen, Tabellen, Spalten, Zeilen, Zellen, Userformen, usw.

Jedes Objekt hat Eigenschaften.
Das heiÃ?t, man kann die Frage stellen: Wie ist es? Im Vergleich zu einem Auto kann man also fragen: Wie ist die Farbe des Autos?

Jedem Objekt stehen aber auch Methoden zur Verfügung.
Dann kann man die Frage stellen: Was soll damit geschehen? Beim Auto wäre das: Was soll das Auto machen?

Quersumme bildenUDF - benutzerdefinierte Funktion

Kategorien: Tabelle ▸ Zellen und Berechnungen

(Tipp 165) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann man die Quersumme einer Zahl in einer Zelle bilden?

Function Quersumme(Zelle As Range) As Integer Dim intI As Integer Application.Volatile Quersumme = 0 If IsNumeric(Zelle) Then For intI = 1 To Len(Zelle) Quersumme = Quersumme + CInt(Mid(Zelle, intI, 1)) Next End If End Function

In die Zellen braucht man dann nur die Formel einzugeben:

=Quersumme(A1)

Eine interessante Lösung per Formel, die die Zeilennummern verwendet, finden Sie hier: exceltricks.blog.

Seiteneinstellungen mehrerer Blätter ändernTipp

Kategorie: Drucken/Seite

(Tipp 235) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann man die Seiteneinstellungen (Ränder, Kopfzeile, usw.) mehrerer Blätter auf einmal ändern?

Sollen alle Blätter der Mappe betroffen sein, ein Register mit rechts anklicken und Alle Blätter markieren wählen. Sonst die einzelnen Blattregister mit gedrückter Shift-Taste anklicken.

AnschlieÃ?end die Seiteneinstellungen vornehmen und ein beliebiges Register eines nicht aktiven Blattes anklicken.

Sonderzeichen durch Unterstriche ersetzenMakro/Sub/Prozedur

Kategorie: Suchen/Ersetzen

(Tipp 71) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

In verschiedenen Zellen einer Spalte sollen die Sonderzeichen durch Unterstriche ersetzt werden.

Sub Raus_damit() Dim strInhalt As String, lngZ1 As Long, lngZn As Long, lngZ As Long Dim intS As Integer, intI As Integer, intZ As Integer intS = 1 'Spalte A lngZ1 = 1 'Erste Zeile lngZn = 25 'Letzte Zeile For lngZ = lngZ1 To lngZn strInhalt = Cells(lngZ, intS) For intI = 1 To Len(strInhalt) intZ = Asc(Mid(strInhalt, intI, 1)) If intZ >= 123 And intZ <= 255 Then Mid(strInhalt, intI, 1) = "_" Next Cells(lngZ, intS) = strInhalt Next End Sub

Statusleistentext bei benutzerdefinierten MenüpunktenMakro/Sub/Prozedur

Kategorie: Menü ▸ Veraltet

(Tipp 59) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann man eigenen Menüpunkten einen Hinweistext in der Statuszeile zuordnen?

Hinweis zu Excel 2007: Entfällt.

Sub MenuStatus() Dim objMeinMenu As Object Application.MenuBars(xlWorksheet).Menus.Add "Test" Set objMeinMenu = Application.MenuBars(xlWorksheet).Menus("Test").MenuItems.Add("1. Menüpunkt") With objMeinMenu .OnAction = "Meldung" .StatusBar = "Ich bin der 1. Menüpunkt" End With End Sub

Summewenn mit mehreren KriterienFormellösungArrayfunktion/Matrixfunktion

Kategorien: Tabelle ▸ Zellen und Berechnungen

(Tipp 181) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann man mit der Funktion SUMMEWENN auch mehrere Kriterien bestimmen?

Dazu bietet sich eine Array-Funktion an. Die erreicht man, indem man erst die normale Formel eingibt und die Eingabe mit Strg + Umschalttaste + Enter beendet. Dann werden automatisch um die Formel geschweifte Klammern ({}) gesetzt, woran man die Array-Funktion erkennt.

Beispiel: Folgende Formel summiert, wenn in Spalte A ein a und in derselben Zeile in Spalte B ein h ist, die entsprechenden Werte der Spalte C. Die geschweiften Klammern signalisieren, dass es ein Array ist - diese nicht mit kopieren/eingeben, sondern im Bearbeitungsmodus mit Strg + Umschalttaste + Enter erzeugen.

{=SUMME(WENN(A1:A11="a";WENN(B1:B11="h";C1:C11;"")))}

Ab Excel 365

Ab Excel 365 sind die geschweiften Klammern nicht mehr notwendig, die Formel kann ganz normal eingetragen und die Eingabe einfach mit Enter abgeschlossen werden:

=SUMME(WENN(A1:A11="a";WENN(B1:B11="h";C1:C11;"")))

Hier geht allerdings auch die Funktion SUMMEWENNS(), in die mehrere Kriterien als Parameter eingetragen werden können. Im Beispiel wäre das:

=SUMMEWENNS(C1:C11;A1:A11;"a";B1:B11;"h")

Tabellenblatt auf mehrere Tabellenblätter aufteilen (EINDEUTIG(), FILTER())Makro/Sub/ProzedurArrayfunktion/Matrixfunktion

Kategorien: Mappe ▸ Tabellen und Tabelle ▸ Matrix

(Tipp 551) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Auf einem Tabellenblatt befinden sich in Spalte C die Namen der Mitarbeiter, daneben ihre Daten. Für jeden Mitarbeiter kann es mehrere Zeilen geben. Wie kann ich für jeden Mitarbeiter ein neues Blatt per VBA erstellen, auf dem seine Daten untereinander aufgelistet sind?

Einsatz dynamischer Arrayfunktionen

Ein Lösungsansatz, der allerdings erst ab Excel 365 funktioniert, ist der Einsatz dynamischer Arrayfunktionen. Dadurch können die Daten vorgefiltert werden und per Schleife müssen nur noch die jeweiligen Ergebnismengen verarbeitet werden; eine Schleife über alle Zeilen ist nicht notwendig.

Gegeben ist die Tabelle mit den Namen in Spalte C ab Zeile 2 und Daten bis zur Spalte G. Dies müsste ggf. angepasst werden. Die letzte Zeile der Tabelle wird aufgrund der Daten in C automatisch erkannt.

Zuerst kommt die Tabellenblattfunktion EINDEUTIG() (UNIQUE()) zum Zug. Sie enthält jeden Namen aus Spalte C genau einmal. Dies ist wichtig, da für jeden Mitarbeiter ja nur ein Blatt erstellt werden soll. �ber das Ergebnis dieser Formel kann dann die Hauptschleife laufen: For Each varName In varNamen

In der Schleife wird dann für jeden Namen wieder eine Arrayfunktion verwendet: FILTER(). Diese liefert einen Array, der bei mehreren Zeilen zum Mitarbeiter aus diesen Zeilen mit den Zellen besteht oder bei nur einer Zeile aus den einzelnen Zellen. Damit hier kein Fehler auftritt, wird mit If UBound(varFilt) = Application.WorksheetFunction.CountA(varFilt) Then geprüft, wie viele Elemente der Array hat. Ist die Grö�e des Arrays gleich der Anzahl der einzelnen Elemente, handelt es sich um eine Zeile; die Elemente sind die Zellen. Ist die Grö�e des Arrays kleiner als die Anzahl der einzelnen Elemente, handelt es sich um mehrere Zeilen.

Beispiel: Bei zwei Zeilen ist der Ubound = 2. Jede Zeile hat vier Zellen, also sind das 2 Zeilen * 4 Zellen = 8 Elemente. Ubound ist kleiner als die Anzahl der Elemente. Bei nur einer Zeile hat der Array vier Elemente (die Zellen eben). Da der Array hier nicht nach Zeilen untergliedert ist, sondern die Zellen in der ersten Ebene liegen, ist hier Ubound auch = 4.

Diese Arrayelemente werden dann nur noch auf das hinzugefügte Blatt eingelesen.

Der Code:

Sub Aufteilen_Filter() Dim lngZ As LongPtr, lngLZ As LongPtr, intZ As Integer Dim strAktBlatt As String, strFormel As String Dim wksNeu As Worksheet Dim varFilt, varNamen, varName strAktBlatt = "Mitarbeiter" lngLZ = Cells(Rows.Count, 3).End(xlUp).Row varNamen = Application.WorksheetFunction.Unique(Range("C2:C" & lngLZ)) If IsArray(varNamen) Then For Each varName In varNamen strFormel = "=FILTER(" & strAktBlatt & "!C2:G" & lngLZ & "," & strAktBlatt & "!C2:C" & lngLZ & "=""" & varName & """)" varFilt = Application.Evaluate(strFormel) If IsArray(varFilt) Then Set wksNeu = Worksheets.Add(after:=Sheets(Sheets.Count)) wksNeu.Name = varName Sheets(strAktBlatt).Range("C1:G1").Copy wksNeu.Range("C1") lngZ = 1 If UBound(varFilt) = Application.WorksheetFunction.CountA(varFilt) Then lngZ = lngZ + 1 For intS = 1 To UBound(varFilt) wksNeu.Cells(lngZ, intS + 2) = varFilt(intS) '+2 weil Spalte C Next Else For intZ = 1 To UBound(varFilt) lngZ = lngZ + 1 For intS = 1 To 5 wksNeu.Cells(lngZ, intS + 2) = varFilt(intZ, intS) Next Next End If End If Next End If End Sub


Schleife

Vor Excel 365 funktioniert die Variante mit den dynamischen Arrayfunktionen noch nicht. Deshalb hier noch eine ältere Möglichkeit:

Die Routine duchläuft die Spalte der Mitarbeiternamen von oben nach unten. Mit Hilfe der Z�HLENWENN-Funktion wird geprüft, ob sich unterhalb der gerade durchlaufenen Zelle der Name des Mitarbeiters nochmals befindet. Wenn nicht, wird ein neues Blatt mit dem Namen des Mitarbeiters angelegt und es werden die Spaltenüberschriften eingefügt.

Zum Schluss werden die Daten zu den Mitarbeitern auf deren Blättern eingetragen.

Sub Aufteilen_Schleife() Dim lngZ As Long, lngLZ As Long, intAnzahl As Integer Dim lngAktZeile As Long Dim strAktBlatt As String, strName As String Dim ints, intAnzahlTB, intAnzahlSpalten As Integer Dim objNeuBlatt As Worksheet Dim lngErsteZeile As Long Dim strSpalte As String 'Hier anpassen: lngErsteZeile = 2 strSpalte = "C" strAktBlatt = ActiveSheet.Name lngLZ = Range(strSpalte & 65536).End(xlUp).Row 'Blätter mit den Spaltenüberschriften erstellen: For lngZ = lngErsteZeile To lngLZ If Sheets(strAktBlatt).Range(strSpalte & lngZ) <> "" Then intAnzahl = Application.WorksheetFunction.CountIf(Sheets(strAktBlatt).Range(strSpalte & lngZ + 1 & ":" & strSpalte & "65536"), Sheets(strAktBlatt).Range(strSpalte & lngZ)) If intAnzahl = 0 Then Set objNeuBlatt = Worksheets.Add(after:=Sheets(Sheets.Count)) objNeuBlatt.Name = Sheets(strAktBlatt).Range(strSpalte & lngZ) For ints = 1 To Sheets(strAktBlatt).Cells(1, Columns.Count).End(xlToLeft).Column objNeuBlatt.Cells(1, ints) = Sheets(strAktBlatt).Cells(1, ints) Next ints End If End If Next lngZ '�bernahme der Daten auf die einzelnen Blätter: intAnzahlSpalten = Sheets(strAktBlatt).Cells(1, Columns.Count).End(xlToLeft).Column For lngZ = lngErsteZeile To lngLZ strName = Sheets(strAktBlatt).Range(strSpalte & lngZ) If strName <> "" Then lngAktZeile = Sheets(strName).Range(strSpalte & 65536).End(xlUp).Row + 1 Sheets(strName).Range(Sheets(strName).Cells(lngAktZeile, 1), Sheets(strName).Cells(lngAktZeile, intAnzahlSpalten)).Value = _ Sheets(strAktBlatt).Range(Sheets(strAktBlatt).Cells(lngZ, 1), Sheets(strAktBlatt).Cells(lngZ, intAnzahlSpalten)).Value End If Next lngZ End Sub



Teil des Zellbezugs in anderer ZelleFormellösung

Kategorie: Tabelle ▸ Zellen

(Tipp 205) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich in einer Formel einen Teil des Zellbezugs (z. B. Zeilennummer) aus einer anderen Zelle übernehmen?

In A2 steht die Zeilennummer des in der Formel zu verwendenden Zellbezugs:

=INDIREKT("C"&A2)

Wenn in A2 zum Beispiel eine 3 stehen würde, wäre die Formel identisch mit =C3

Teil einer Zelle mit Text verbindenFormellösung

Kategorien: Stringoperationen ▸ Teile und Stringoperationen ▸ Verketten

(Tipp 184) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

In Zeile 1 stehen in den Zellen Vornamen und Namen, in Zeile 2 die zugehörigen Anreden. Wie kann ich erreichen, da� in einer anderen Zelle nur die Anrede mit dem Nachnamen erscheint?

=A2&" "&RECHTS(A1; LÃ?NGE(A1)-FINDEN(" ";A1))

Textdatei erstellen und Text wieder in Excel einlesenMakro/Sub/ProzedurUDF - benutzerdefinierte FunktionArrayfunktion/Matrixfunktion

Kategorie: Dateien und Ordner ▸ Dateioperation

(Tipp 33) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich aus einem Tabellenbereich eine Textdatei erstellen und diese Textdatei wieder in Excel einlesen?

In Spalte A wird solange gesucht, bis eine leere Zelle gefunden wird. Natürlich wäre auch eine For-Schleife mit Application.Cells(Rows.Count, 1).End(xlUp).Row möglich.

Die Daten aus A, B und C werden mit einem Semikolon als Trennzeichen in eine Textdatei eingelesen.

Einlesen in eine Textdatei mit immer gleichem Pfad:

Sub AlsTextSpeichern() Dim intI As Integer, lngDNr As LongPtr lngDNr = FreeFile 'Pfad anpassen Open "C:\Eigene Dateien\aus Tabelle.txt" For Output As #lngDNr intI = 2 'erste Zeile mit Angaben Do While Cells(intI, 1).Value <> "" 'Schleife, solange die Zelle nicht leer ist 'Ã?bernehmen der Daten in die Textdatei Print #lngDNr, Cells(intI, 1) & ";" & Cells(intI, 2) & ";" & Cells(intI, 3) intI = intI + 1 Loop Close #lngDNr End Sub

Einlesen in eine Textdatei mit wählbarem Pfad:

Sub AlsTextSpeichern1() Dim intI As Integer, lngDNr As LongPtr Dim varPfad varPfad = Application.GetSaveAsFilename(InitialFileName:="Test", fileFilter:="Textdateien (*.txt), *.txt") If varPfad = False Then Exit Sub lngDNr = FreeFile Open varPfad For Output As #lngDNr intI = 2 Do While Cells(intI, 1).Value <> "" Print #lngDNr, Cells(intI, 1) & ";" & Cells(intI, 2) & ";" & Cells(intI, 3) intI = intI + 1 Loop Close #lngDNr End Sub

Textdatei in Exceldatei einlesen, immer gleicher Pfad:

Da das Semikolon als Trennzeichen verwendet wurde, brauchen wir die Textdatei als solche nicht aus- und in Excel einzulesen, sondern wir können die Datei direkt öffnen:

Sub AusTextAufrufen() On Error Resume Next 'falls Datei nicht existiert 'hier nur den Pfad ändern Workbooks.OpenText Filename:="C:\Eigene Dateien\aus Tabelle.txt", DataType:=xlDelimited, semicolon:=True End Sub

Textdatei in Exceldatei einlesen, wählbarer Pfad:

Sub AusTextAufrufen1() Dim varPfad varPfad = Application.GetOpenFilename(fileFilter:="Textdateien (*.txt), *.txt") If varPfad = False Then Exit Sub Workbooks.OpenText Filename:=varPfad, DataType:=xlDelimited, semicolon:=True End Sub

Gibt es andere Trennzeichen, erfolgt das Aufteilen auf die Zellen natürlich nicht unbedingt. Dann kann entweder mit Split() gearbeitet werden oder es kann mit der integrierten Methode Text in Spalten aufgeteilt werden.


Dynamische Arrayformel mit Matrixfunktion

Möglich ist natürlich auch ab Excel 365, die Textdatei mittels benutzerdefinierter Matrixfunktion auszulesen und die Ergebnisse als Array zu übergeben:

Function DateiEinlesen(strDatei, strTrenner, intSpalten) Dim intS As Integer, lngZ As LongPtr Dim lngDNr As Long, strZeile As String, arrTemp Dim arrS() lngDNr = FreeFile lngZ = 0 Open strDatei For Input As #lngDNr Do While Not EOF(lngDNr) Line Input #lngDNr, strZeile If strZeile <> "" Then arrTemp = Split(strZeile, strTrenner) lngZ = lngZ + 1 ReDim Preserve arrS(1 To intSpalten, 1 To lngZ) For intS = 1 To intSpalten If UBound(arrTemp) >= intS Then arrS(intS, lngZ) = arrTemp(intS) Else arrS(intS, lngZ) = "" End If Next End If Loop Close #lngDNr DateiEinlesen = Application.WorksheetFunction.Transpose(arrS) End Function

In die Zelle kommt dann nur noch die Formel:

=DateiEinlesen(Pfad zur Datei;Trennzeichen;Anzahl der Spalten)

=DateiEinlesen(A1;";";4)

Allerdings sollten die Dateien natürlich nicht zu gro� sein, weil die Berechnung dieser Formel sonst alles verzögern würde.

UDF - Benutzerdefinierte Funktionen (auch Matrixfunktionen)Makro/Sub/ProzedurUDF - benutzerdefinierte FunktionTipp

Kategorien: Basics ▸ UDF und UDF ▸ Basics

(Tipp 164) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Grundsätzliches

Benutzerdefinierte Funktionen, also UDF, sind Funktionen, die man sich selbst im VBA-Editor erstellt. Dazu benennt man sie nicht mit Sub, sondern mit Function. Der Name der Funktion liefert dabei den Rückgabewert. Hei�t also eine Funktion "MeineFunktion(...)", schreibt man in die Zelle "=MeineFunktion(...)". Ebenfalls kann man Funktionen einsetzen, um durch Subs bestimmte Berechnungen durchführen zu lassen.

Beispiel: Eine Funktion, die immer das Datum zurückgibt, das in 14 Tagen liegt, Die Funktion braucht keine Parameter, sie wäre schlicht und einfach:

Function Datum_14Tage() Datum_14Tage = Date + 14 End Function

Darauf können wir einfach per Sub zugreifen:

Sub Datumstest() MsgBox Datum_14Tage End Sub

Oder in die Zelle eingetragen:

=Datum_14Tage()


Ergebnisse/Rückgaben

Prinzipiell können benutzerdefinierte Funktionen alle möglichen Datentypen als Rückgabewerte haben: Strings, Zahlen, Datumsangaben usw. Selbst Arrays können Ergebnisse sein, die dann von anderen Subs verarbeitet werden.


Dynamische Arrayformeln/Matrixfunktionen

Seit Excel 365 ist es sogar möglich, Arrays als Ergebnisse solcher (dann Matrix-) Funktionen in Zellen eintragen zu lassen. Nehmen wir folgende Funktion als Beispiel, die für einen Monat eine kleine Liste mit Wochentagen und Kalenderwochen erstellt:

Function Monatstabelle(ByVal intMonatszahl As Integer, ByVal intJahr As Integer) Dim datDatum As Date, arrS(), lngArr As LongPtr datDatum = CDate("1." & intMonatszahl & "." & intJahr) lngArr = 0 Do lngArr = lngArr + 1 ReDim Preserve arrS(1 To 3, 1 To lngArr) arrS(1, lngArr) = datDatum arrS(2, lngArr) = Format(datDatum, "DDD") arrS(3, lngArr) = Application.WorksheetFunction.IsoWeekNum(datDatum) datDatum = datDatum + 1 Loop While Month(datDatum) = intMonatszahl Monatstabelle = Application.WorksheetFunction.Transpose(arrS) End Function

Sie erwartet als Parameter die Zahl des Monats und das Jahr. Wenn diese Angaben in D1 und in E1 stehen, können wir in der Tabelle diese Arrayformel eintragen:

=Monatstabelle(D1;E1)

Tipp nebenbei: Mit Transpose oder in deutscher Syntax MTRANS kann eingestellt werden, in welcher Richtung ein Array ausgegeben wird. Diese (eigentlich Tabellenblatt-) Funktion transponiert den Array, so dass dieser wahlweise über Spalten oder über Zeilen ausgegeben wird.


Formel übergelaufen

Beim ersten Verwenden einer Matrixfunktion (also nicht nur einer eigenen) erscheint die Meldung:

Formel übergelaufen - Ihre Formel hat mehrere Werte zurückgegeben, weshalb wir sie in die benachbarten leeren Zellen haben überlaufen lassen.

Diese Meldung besagt nichts anderes, als dass sich die Zelle mit der Formel nun verhält, wie man es in CSS mit float: left; beschreiben würde. Die Ergebnisse der Formel flie�en rechts und unterhalb von der Eingabezelle.

Mit dem Schnittmengenoperator @ nach dem Gleichheitszeichen können Sie übrigens einstellen, dass nur der erste Wert des Arrays in der Zelle erscheint.


Um zu gewährleisten, dass eine in einem Tabellenblatt eingesetzte UDF immer rechnet, sollte man an den Anfang der Funktion schreiben:

Application.Volatile

VariableMakro/Sub/ProzedurTipp

Kategorie: Basics ▸ Variablen

(Tipp 210) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Eine Variable ist ein frei wählbarer Text, der zur Laufzeit einer Prozedur seinen Wert verändert. Die Deklaration von Variablen wird in diesen Erläuterungen vernachlässigt.

1. Beispiel:

In diesem Beispiel ist intI (â??intâ?? für »Integer« - für den Anfang soll dies keine Rolle spielen) die Variable. Sie hat den Anfangswert 1. In der nächsten Zeile wird zu diesem Wert i der Wert 1 addiert. Deshalb zeigt die Meldung die Zahl 2.

Sub Werteaenderung() intI = 1 intI = intI + 1 MsgBox intI End Sub

2. Beispiel:

Hier ist die Variable die Zeichenfolge DasIstEinTest. Zuerst nimmt sie eine leere Zeichenfolge als Wert an (""). In der nächsten Zeile wird das Wort "Max" hinzugefügt (Wert: Max). Dann wird an diesen Wert eine Leerstelle gehangen und in der letzten Zeile das Wort "Mütze" hinzugefügt. So ist während der Laufzeit des Makros aus einer leeren Zeichenfolge der Name "Max Mütze" entstanden, der auch in der Meldung ausgegeben wird.

Sub Werteaenderung2() strDasIstEinTest = "" strDasIstEinTest = strDasIstEinTest & "Max" strDasIstEinTest = strDasIstEinTest & " " strDasIstEinTest = strDasIstEinTest & "Mütze" MsgBox strDasIstEinTest End Sub

Variablen Bereich markierenMakro/Sub/Prozedur

Kategorie: Tabelle ▸ Selection

(Tipp 145) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich die nächste leere Spalte nach rechts in der Höhe einer Datenbank markieren?

Hier gibt es viele Möglichkeiten.

Der folgende Code stellt die Zeile der letzten ausgefüllten Zelle in Spalte A (1) und die Spalte der letzten ausgefüllten Zelle in Zeile 1 fest. Anschlie�end wird genau eine Spalte in der Höhe dieser Daten markiert:

Dim lngZ As LongPtr, lngS As LongPtr lngZ = Cells(Rows.Count, 1).End(xlUp).Row lngS = Cells(1, Columns.Count).End(xlToLeft).Column Range(Cells(1, lngS + 1), Cells(lngZ, lngS + 1)).Select

Auch UsedRange kann ggf. gut eingesetzt werden. Hier wird neben dem UsedRange ein Bereich markiert, der genau so breit ist wie der UsedRange:

Dim lngS As LongPtr lngS = ActiveSheet.UsedRange.Columns.Count Range(ActiveSheet.UsedRange.Address).Offset(0, lngS).Select

Die Frage ist natürlich, warum markiert werden soll. Man kann die Elemente auch direkt ansprechen, dann zappelt auch der Bildschirm nicht so.

Von Spalten zu ZeilenFormellösungArrayfunktion/MatrixfunktionTipp

Kategorie: Tabelle ▸ Matrix

(Tipp 238) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie können Daten in Spalten zu Daten in Zeilen umgewandelt werden?

  1. Die ganze Tabelle markieren,
  2. Kopieren,
  3. neue Tabelle aktivieren,
  4. A1 aktivieren,
  5. Inhalte einfügen,
  6. Transponieren ankreuzen.

Dynamische Arrayformel

Ab Excel 365 kann die Tabelle auch einfach per Formel gedreht werden. Dazu die Funktion MTRANS() verwenden und den Bereich der Tabelle angeben:

=MTRANS(E1:I3)



Vornamen und Nachnamen trennenMakro/Sub/ProzedurUDF - benutzerdefinierte FunktionTipp

Kategorie: Stringoperationen ▸ Teile

(Tipp 124) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

In einem markierten Bereich befinden sich in jeweils einer Zelle Vornamen und Nachnamen, die durch Leerstellen getrennt sind. Wie kann ich Vornamen und Nachnamen in die Nachbarzellen einlesen lassen?

Hier wird an den Leerzeichen getrennt, ggf. müssen noch weitere Schreibweisen beachtet werden.

Schleife über die Zellen

Variante 1:

Sub Namen_trennen() Dim rngZelle As Range Dim intS As Integer Dim strV As String Dim arrTemp 'Bereich mu� markiert sein, für jede Zelle in der Markierung: For Each Zelle In Selection With Zelle If .Value <> "" Then arrTemp = Split(.Value, " ") Select Case UBound(arrTemp) Case 0: Cells(.Row, .Column + 1) = .Value Case Else strV = "" For intS = 0 To UBound(arrTemp) - 1 strV = strV & IIf(strV <> "", " ", "") & arrTemp(intS) Next Cells(.Row, .Column + 1) = strV Cells(.Row, .Column + 2) = arrTemp(UBound(arrTemp)) End Select End If End With Next End Sub

Variante 2:

Sub Namen_trennen1() Dim intA As Integer, intB As Integer, intI As Integer Dim Zelle As Object 'Bereich mu� markiert sein, 'für jede Zelle in der Markierung: For Each Zelle In Selection With Zelle If .Value <> "" Then 'Suche nach der ersten Leerstelle intA = InStr(.Value, " ") 'Schleife, falls mehrere durch leer getrennte Vornamen 'vorhanden sind, z. B. Ute Elke Meier For intI = 0 To Len(.Value) intB = InStr(Right(.Value, Len(.Value) - intA), " ") intA = InStr(Right(.Value, Len(.Value) - intA), " ") + intA Next 'Aufteilen auf die 1. Zelle rechts und die 2. Zelle rechts 'Vorname Cells(.Row, .Column + 1).Value = Left(.Value, intA - 1) 'Name Cells(.Row, .Column + 2).Value = Right(.Value, Len(.Value) - intA) End If End With Next End Sub

Text in Spalten

Variante 3:

Sub Namen_trennen2() Dim lngZeile As Long, lngSpalte As Long, strZiel As String lngZeile = ActiveCell.Row: lngSpalte = ActiveCell.Column strZiel = Cells(lngZeile, lngSpalte + 2).Address Selection.TextToColumns Destination:=Range(strZiel), DataType:=xlDelimited, _ TextQualifier:=xlDoubleQuote, ConsecutiveDelimiter:=True, Tab:=False, _ Semicolon:=False, Comma:=False, Space:=True, Other:=False, _ FieldInfo:=Array(Array(1, 1), Array(2, 1)) End Sub

Es ist mit dieser Methode auch möglich, mehr als 2 Wörter, die mit Leerzeichen getrennt sind, in die Nachbarzellen zu übertragen. Sollten in nebenstehenden Zellen Daten stehen, muss man vor der Ausführung des Befehls darauf achten, entsprechend viele Spalten einzufügen.


Dynamische Arrayformel mit Matrixfunktion

Je nach Situation kann auch eine Arrayformel in Betracht gezogen werden:

Function NamenTrennen(ByVal strName As String, Optional intAnzahl As Integer = 5) Dim arrTemp, intS As Integer ReDim arrNamen(1 To intAnzahl) NamenTrennen = "" For intS = 1 To intAnzahl arrNamen(intS) = "" Next If strName <> "" Then arrTemp = Split(strName, " ") For intS = 0 To UBound(arrTemp) If intS < intAnzahl Then arrNamen(intS + 1) = arrTemp(intS) Next End If NamenTrennen = arrNamen End Function

In die Zelle kommt dazu diese überlaufende Formel:

=NamenTrennen(A1)

Da die Anzahl der Namensteile variieren kann, ein Array aber (in diesem Fall) immer gleich breit ist, ist eine Breite von fünf Zellen voreingetragen. Der Array wird dabei von links gefüllt, so dass die einzelnen Teile in der linken Zelle beginnen. Mit einem zweiten Parameter in der Funktion kann diese Breite geändert werden, zum Beispiel auf vier Zellen Breite:

=NamenTrennen(A1;4)

Besteht der Name dann aus mehr Teilen, werden die restlichen rechten Teile nicht angezeigt.

Wert in der Zelle neben dem Maximalwert ermittelnFormellösungArrayfunktion/Matrixfunktion

Kategorie: Tabelle ▸ Matrix

(Tipp 209) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich den Wert einer Zelle rechts neben der Zelle mit dem Maximalwert ermitteln?

SVERWEIS()

=SVERWEIS(MAX(A:A);A:B;2;0)


Ab Excel 365: FILTER()

Hier steht die Funktion FILTER() zur Verfügung, die den Eintrag aus Spalte B zurückgibt, wo in A das Maximum steht:

=FILTER(B1:B5;A1:A5=MAX(A1:A5))

Auf den ersten Blick scheint es das gleiche Verhalten wie beim SVERWEIS zu sein. Deutlich wird es jedoch, wenn das Maximum in zwei verschiedenen Zellen enthalten ist. Dann gibt der SVERWEIS die erste Fundstelle zurück, die Filter-Funktion jedoch alle.

Werte in Zeile 2 eingeben, alle Zeilen mit anderem Wert ausblenden (Worksheet_Change)Makro/Sub/Prozedur

Kategorien: Tabelle ▸ Matrix und Filter/Sortieren

(Tipp 389) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wenn ich in Zeile 2 Werte eingebe, sollen die Zeilen mit anderen Werten ausgeblendet werden.

Hier werden zwei Varianten vorgestellt, bei denen Werte in mehrere Zellen in einer Zeile eingegeben werden können und diese als Filterkriterium dienen. Die Zellen, in die die Filterkriterien eingegeben werden können, sind hier A2:G2, also die ersten sieben Zellen in Zeile 2. Die Tabelle mit den zu filternden Werten ist darunter von A5:Gx.

In beiden Fällen im VBA-Editor auf die entsprechende Tabelle doppelklicken und den Code dort einfügen.

Ein Kriterium

Im ersten Beispiel richtet sich der Filter nach nur einem Kriterium, also einer Zelle in A2:G2. Wenn also z. B. in B2 etwas eingegeben wird, soll die Tabelle nach dem Eintrag in B2 gefiltert werden - etwaige Eintragungen in anderen Zellen in Zeile 2 werden ignoriert bzw. gelöscht:

Private Sub Worksheet_Change(ByVal Target As Excel.Range) Dim lngLZ As LongPtr, intS As Integer, intSAkt As Integer, bolEvent As Boolean If Target.Row <> 2 Or Target.Column > 7 Then Exit Sub lngLZ = Cells(Rows.Count, 1).End(xlUp).Row If ActiveSheet.AutoFilterMode = True Then If ActiveSheet.FilterMode = True Then ActiveSheet.ShowAllData ActiveSheet.Range("A4:G" & lngLZ).AutoFilter End If bolEvent = Application.EnableEvents Application.EnableEvents = False For intS = 1 To 7 If intS <> Target.Column Then Cells(2, intS).ClearContents Next Application.EnableEvents = bolEvent If Target <> "" Then ActiveSheet.Range("A4:G" & lngLZ).AutoFilter Field:=Target.Column, Criteria1:=Range(Target.Address) End Sub

Nach der Eingabe werden zunächst alle Zeilen eingeblendet und der Autofilter ausgeschaltet, falls er gesetzt ist. Anschlie�end wird ausgeschaltet, dass die Tabelle auf Ereignisse reagiert (da es sonst zu Endlosschleifen kommen könnte) und die Inhalte der anderen Zellen in Zeile 2 werden gelöscht. Danach wird der Autofilter auf der Basis der aktuellen Eingabe gesetzt.


Mehrere Kriterien

In der zweiten Variante sind in Zeile 2 mehrere Einträge möglich und der Autofilter wird auf der Basis dieser Einträge gesetzt. Das Vorgehen entspricht ansonsten der ersten Variante.

Private Sub Worksheet_Change(ByVal Target As Excel.Range) Dim lngLZ As LongPtr, intS As Integer If Target.Row <> 2 Or Target.Column > 7 Then Exit Sub lngLZ = Cells(Rows.Count, 1).End(xlUp).Row With ActiveSheet If .AutoFilterMode = True Then If .FilterMode = True Then .ShowAllData .Range("A4:G" & lngLZ).AutoFilter End If For intS = 1 To 7 If .Cells(2, intS) <> "" Then .Range("A4:G" & lngLZ).AutoFilter Field:=intS, Criteria1:=.Cells(2, intS).Value End If Next End With End Sub


Eingabe nur in A2 - ältere Variante mit weniger Funktionalität

Im VBA-Editor auf die Tabelle doppelt klicken, in der es funktionieren soll. Anschlie�end in das Modul einfügen:

Private Sub Worksheet_Change(ByVal Target As Excel.Range) If Target.Address <> "$A$2" Then Exit Sub ActiveSheet.Range("A4:B" & Cells(Rows.Count, 1).End(xlUp).Row).AutoFilter If Range("A2") <> "" Then ActiveSheet.Range("A4:B" & Cells(Rows.Count, 1).End(xlUp).Row).AutoFilter Field:=1, Criteria1:=Range("a2") End If End Sub

Wochendaten zur Zahl einer Kalenderwoche bestimmenMakro/Sub/ProzedurUDF - benutzerdefinierte Funktion

Kategorie: Datum/Zeit ▸ Datum

(Tipp 430) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich aus der Zahl einer Kalenderwoche die entsprechenden Daten der Woche errechnen?

Die folgende Funktion stellt ersten und letzten Tag der Kalenderwoche fest und gibt auf dieser Basis den Zeitraum aus:

Function Zeitraum(ByVal Jahr As Integer, ByVal KW As Variant) As String Dim datBeg As Date, lngT As LongPtr Application.Volatile Zeitraum = "" If IsNumeric(Jahr) And IsNumeric(KW) Then lngT = DateSerial(Jahr, 1, 4) lngT = lngT - Weekday(lngT, 2) + 7 * KW - 7 If (Year(lngT + 4) = Jahr) Then datBeg = lngT + 1 Zeitraum = Format(datBeg, "DD.MM.YYYY") & " - " & Format(datBeg + 6, "DD.MM.YYYY") End If End Function

In die Zelle muss dann nur noch:

=Zeitraum(Jahr;KW)

Soll es ohne Funktion in der Zelle funktionieren und der Zeitraum sofort eingetragen werden, kann folgender Code in das Klassenmodul der jeweiligen Tabelle (Doppelklick auf Tabelle im VBA-Editor):

Private Sub Worksheet_Change(ByVal Target As Range) If Target.Row >= 4 And Target.Column = 1 Then Application.EnableEvents = False Target = Zeitraum(Range("B1"), Target) Application.EnableEvents = True End If End Sub

Der Code wird ausgeführt, wenn die Eingabezelle in Spalte 1 und Zeile >= 4 liegt; verwendet wird das Jahr aus Zelle B1. Application.EnableEvents = False ist hier wichtig, weil die eingegebene KW durch den Zeitraum überschrieben wird und das Change-Ereignis sonst immer wieder aufgerufen würde.

WWW-Adressen in HTML-Links umwandeln (VBA + Formel)Makro/Sub/ProzedurFormellösung

Kategorien: Netz ▸ HTML und Stringoperationen ▸ Verketten

(Tipp 362) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

In einer Spalte habe ich Beschriftungen, in einer anderen Internetadressen. Wie kann ich HTML-Links daraus etrstellen?

In Spalte A stehen ab Zeile 1 die Linkbezeichnungen, also das, was als Text erscheint. In Spalte B stehen die Adressen (URLs).


Formel

="<a href="&ZEICHEN(34)&B1&ZEICHEN(34)&">"&A1&"</a>"


VBA

Die Routine erstellt die Links (<a href), speichert sie in einer Textdatei und ruft diese im Editor auf:

Sub In_Link_konvertieren() Dim lngDNr As LongPtr, lngZ As LongPtr, strLink As String, strPfad As String strPfad = "c:\eigene dateien\temp\test.txt" 'Datei mit HTML-Code lngZ = 1 'erste Zeile mit Angaben lngDNr = FreeFile Open strPfad For Output As #lngDNr Do While Cells(lngZ, 1) <> "" 'Schleife, solange die nächste Zelle nicht leer ist '�bernehmen der Daten in die Textdatei strLink = "<a href=" & Chr(34) & Cells(lngZ, 2) & Chr(34) & ">" & Cells(lngZ, 1) & "</a>" Print #lngDNr, strLink lngZ = lngZ + 1 Loop Close #lngDNr Shell "notepad.exe " & strPfad & "", vbMaximizedFocus End Sub

Zeilen fixierenTipp

Kategorie: Tabelle ▸ Ansicht

(Tipp 239) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich Zeilen fixieren, damit die oberste Zeile beim Scrollen bleibt und nicht mitscrollt, für eine Beschreibung des Zeileninhalts beispielsweise?

Bei Excel kann/können die obere(n) Zeile(n) und linke(n) Spalte(n) fixiert werden. Einfach den Cursor unterhalb der zu fixierenden Zeile(n) und rechts der zu fixierenden Spalte(n) setzen und im Ribbon "Fenster"Ansicht den Eintrag Fenster fixieren wählen.

Excel: Fenster fixieren

Zeilen mit 1 löschenMakro/Sub/Prozedur

Kategorie: Tabelle ▸ Zellen

(Tipp 150) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich die Zeile löschen, wenn sich in Spalte A eine 1 befindet?

Die Schleife sucht so lange nach Zellen, die jeweils eine 1 enthalten, bis keine mehr gefunden wird:

Sub Loeschen() Dim rngGef As Range Do Set rngGef = Columns(1).Find(What:="1", LookAt:=xlWhole) If Not rngGef Is Nothing Then Rows(rngGef.Row).Delete Loop While Not rngGef Is Nothing End Sub



Zeilenumbrüche aus Excel-Zellen entfernenMakro/Sub/Prozedur

Kategorien: Suchen/Ersetzen und Stringoperationen ▸ Ersetzen

(Tipp 67) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann man die ALT-Eingabetaste (Zeilenumbruch) entfernen?

Dieser Code ersetzt das unsichtbare Zeichen mit einem Mal in allen Zellen der aktiven Tabelle:

Sub ZeilenumbruecheErsetzen() ActiveSheet.Cells.Replace Chr(10), " " End Sub

Zellaktivierung: Wert in andere Zelle (Worksheet_SelectionChange)Makro/Sub/Prozedur

Kategorie: Ereignisse ▸ Tabellen

(Tipp 159) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wenn ich eine Zelle aktiviere, soll der Wert aus Spalte B der Zeile der aktiven Zelle in E2 eingelesen werden.

Im VBA-Editor auf die Tabelle doppelklicken, auf der das Makro wirksam werden soll, und folgendes Makro eingeben:

Private Sub Worksheet_SelectionChange(ByVal Target As Excel.Range) Range("E2") = Cells(Target.Row, 2) End Sub

Zellbezug und KopierenFormellösungTipp

Kategorie: Tabelle ▸ Zellen

(Tipp 201) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Beim Kopieren einer Formel wird der Zellbezug verändert, z. B. wird aus =A1 =A2. Wie kann ich das verhindern?

Beim normalen Verwenden eines Bezuges merkt sich Excel nicht den Bezug, sondern den Weg zu der Zelle, auf die sich der Bezug bezieht. Steht in B1 die Formel = A1, hei�t das für Excel eine Zelle nach links. Befindet sich die Formel in A2, hei�t das eine Zelle nach oben. Wenn die gleiche Formel (=A1) in B2 eingetragen ist, bedeutet dies für Excel eine Zelle nach oben und eine Zelle nach links.

Beim Kopieren verändert Excel die Bezüge in Formeln deshalb.

Wird die Formel =A1 (eine Zelle nach links) eine Zelle nach unten kopiert, lautet sie nun =A2 - also wiederum eine Zelle nach links. Deshalb nennt man diesen Bezug auch Relativer Zellbezug.

Kurzgefasst: Beim senkrechten Kopieren ändert sich die Zeile im Bezug, beim waagerechten Kopieren die Spalte.

Beispiel: Die Formel =A1 wird nach rechts, unten und rechts unten kopiert.

 ABCBedeutung
Zeile 1 =A1=B1eine Zelle nach links
Zeile 2 =A2=B2eine Zelle nach links

Um festzulegen, dass sich in einem Bezug eine Angabe (Spalte oder Zeile) beim Kopieren nicht ändert, schreibt man vor diese Angabe ein $. Soll sich die Zeile nicht ändern, schreibt man im Beispiel =A$1, soll sich die Spalte nicht ändern: =$A1. Diesen Bezug nennt man Gemischter Bezug.

Sind im Bezug zwei $-Zeichen enthalten, nennt man dies Absoluter Bezug.

Tip: Setzt man den Cursor in den Bezug, kann man die $-Zeichen durch mehrmaliges Drücken der Taste F4 einfügen.

Zufallszahlen sortiert in einem bestimmten Bereich generieren (mit Arrayfunktion)Makro/Sub/ProzedurUDF - benutzerdefinierte FunktionArrayfunktion/Matrixfunktion

Kategorien: Tabelle ▸ Zellen und Filter/Sortieren

(Tipp 139) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich zwischen 6 und 15 Zufallszahlen zwischen 1 und 49 generieren? Die Zahlen sollen auf dem Blatt Tab1 in der Zeile 1 ab A1 stehen. Keine Zahl darf sich wiederholen.

Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Direkt in Zellen eintragen

In der ersten Variante erfolgt die Arbeit direkt an den Zellen, weil hier die Funktionen Finden und Sortieren von Excel genutzt werden. Funktionen, die Excel zur Verfügung stellt, sind i. d. R. recht schnell, so dass das in diesem Fall sicher die kürzere und schnellere Variante ist:

Sub Zufall() Dim intWert As Integer, varWieviele, intI As Integer Dim bolVorhanden As Boolean, rngGef As Range varWieviele = InputBox("Wieviele Zahlen sollen erzeugt werden?", "Anzahl", 6) If Not IsNumeric(varWieviele) Then Exit Sub If varWieviele > 15 Then Exit Sub Sheets("Tab1").Range("A1:O1").ClearContents For intI = 1 To varWieviele intWert = Int((49 * Rnd) + 1) If intI = 1 Then Sheets("Tab1").Cells(1, intI) = intWert Else Do bolVorhanden = False Set rngGef = Range(Cells(1, 1), Cells(1, intI - 1)).Find(intWert) If Not rngGef Is Nothing Then bolVorhanden = True intWert = Int((49 * Rnd) + 1) End If Loop While bolVorhanden = True Sheets("Tab1").Cells(1, intI) = intWert End If Next Sheets("Tab1").Range("A1:O1").Sort Key1:=Sheets("Tab1").Range("A1"), Order1:=xlAscending, Orientation:=xlLeftToRight End Sub

Kern des Codes ist eine Schleife, die so lange läuft, wie eine Zufallszahl nicht mehr in den bisherigen Zufallszahlen gefunden wird. Erst dann wird sie als neue Zufallszahl verwendet.

Weiteres Beispiel - Schleife statt Find:

Sub Zufall() Dim intAnzahl As Integer, intMax As Integer, intMin As Integer Dim intWert As Integer, intI As Integer, intN As Integer Dim bolVorhanden As Boolean intAnzahl = 10 intMax = 49 intMin = 1 'alte Zahlen löschen Range(Cells(1, 2), Cells(intAnzahl, 2)).ClearContents Cells(1, 2) = Int((intMax * Rnd) + intMin) '1. Zahl erzeugen For intI = 2 To intAnzahl 'nächste Zahlen erzeugen Do bolVorhanden = False intWert = Int((intMax * Rnd) + intMin) For intN = 1 To intI 'Kontrolle ob schon vorhanden If Cells(intN, 2) = intWert Then bolVorhanden = True Exit For End If Next Loop While bolVorhanden = True Cells(intI, 2) = intWert 'Zahl eintragen Next End Sub


Erst Array, zum Schluss in Zellen

Manchmal kann die Arbeit mit Zellen aber auch von Nachteil sein. Deshalb ist hier der Vollständigkeit halber noch ein Beispiel, in dem Herangehensweisen mit einem Array aufgezeigt werden:

Sub Zufall1() Dim intWert As Integer, intI As Integer, intN As Integer, varWieviele Dim bolVorhanden As Boolean, bolSortiert As Boolean Dim arrZahlen() varWieviele = InputBox("Wieviele Zahlen sollen erzeugt werden?", "Anzahl", 6) If Not IsNumeric(varWieviele) Then Exit Sub If varWieviele > 15 Then Exit Sub ReDim Preserve arrZahlen(varWieviele) For intN = 0 To varWieviele - 1 intWert = Int((49 * Rnd) + 1) If intN = 0 Then arrZahlen(intN) = intWert Else Do bolVorhanden = False For intI = 0 To intN If arrZahlen(intI) = intWert Then bolVorhanden = True intWert = Int((49 * Rnd) + 1) Exit For End If Next Loop While bolVorhanden = True arrZahlen(intN) = intWert End If Next Do bolSortiert = True For intN = 0 To varWieviele - 2 If arrZahlen(intN + 1) < arrZahlen(intN) Then bolSortiert = False intWert = arrZahlen(intN + 1) arrZahlen(intN + 1) = arrZahlen(intN) arrZahlen(intN) = intWert End If Next Loop While bolSortiert = False Sheets("Tab1").Range("A1:O1").ClearContents For intN = 0 To varWieviele - 1 Sheets("Tab1").Cells(1, intN + 1) = arrZahlen(intN) Next End Sub

Das gesamte Erstellen der Zufallszahlen - bis hin zum Sortieren - erfolgt zunächst in einem Array. Auch hier erfolgt die Prüfung auf Doppelungen. Aber es ist zu sehen, dass dafür eine weitere Schleife eingebaut ist. Eine Funktion wie in PHP in_array() wäre da natürlich günstiger.

Auch zum Sortieren wird die innere Schleife so lange durchlaufen, bis im Array das nächste Element nicht kleiner als das gerade durchlaufene Element ist.

Erst ganz zum Schluss wird der fertige Array in die Zellen übernommen.

Die zweite Variante hat den Vorteil, dass sie beliebig - und unabhängig von Zellen - eingesetzt werden kann. Sie kann auch als eigenständige Funktion erstellt werden, die dann den Array mit den Zufallszahlen zurückgibt. So könnte die Funktion von überall aufgerufen werden; in die Zellen würde dann das Ergebnis eingetragen.

Oft stö�t man bei Schleifen, die Zellen lesen und schreiben, auf das Problem, dass die Laufzeit enorm steigt. Deshalb sollte zumindest in Betracht gezogen werden, das Ganze mit Arrays zu erledigen und die Zellzugriffe auf ein Minimum zu beschränken.


Dynamische Arrayformel mit Matrixfunktion (ab Excel 365)

Natürlich kann das auch als Matrixfunktion für eine dynamische Arrayformel erstellt werden. Die Funktion erstellt einen Array mit eindeutigen Zahlen. Zum Schluss wird mit der Arrayfunktion SORTIEREN() sortiert und der Array ausgegeben.

Function Zufallszahlen_Eindeutig(ByVal intAnzahl As Integer, ByVal intMin As Integer, ByVal intMax As Integer) Dim intWert As Integer, intI As Integer, intN As Integer Dim bolVorhanden As Boolean, arrZahlen() Application.Volatile ReDim Preserve arrZahlen(1 To intAnzahl) For intN = 1 To intAnzahl intWert = Int((intMax * Rnd) + intMin) If intN = 1 Then arrZahlen(intN) = intWert Else Do bolVorhanden = False For intI = 1 To intN If arrZahlen(intI) = intWert Then bolVorhanden = True intWert = Int((intMax * Rnd) + intMin) Exit For End If Next Loop While bolVorhanden = True arrZahlen(intN) = intWert End If Next Zufallszahlen_Eindeutig = Application.WorksheetFunction.Sort(arrZahlen, 1, 1, 1) End Function

In die Zelle kommt einfach:

=Zufallszahlen_Eindeutig(Anzahl;Minimum;Maximum)

=Zufallszahlen_Eindeutig(5;1;49)

Sollen die Zahlen untereinander erscheinen, kann die Funktion in MTRANS() gesetzt werden:

=MTRANS(Zufallszahlen_Eindeutig(5;1;49))

Die Funktion ZUFALLSMATRIX() klingt danach, als ob sie die Aufgabe auch erfüllen könnte. Jedoch hat sie bei dieser Aufgabenstellung den gro�en Nachteil, dass sie sehr häufig mehrfach vorhandene Zahlen erzeugt. Das hei�t, dass man so oft berechnen lassen müsste, bis jede Zahl eindeutig ist - und das kann etwas dauern.

Apropos eindeutig: Mit der Funktion EINDEUTIG() könnte natürlich geprüft werden, ob eindeutige Zufallszahlen vorliegen. Allerdings ist die Funktion manchmal schneller als die Sortieren-Funktion, so dass letztere Funktion noch rechnet, wenn EINDEUTIG() schon fertig ist. Das führt dann zum bekannten Fehler �BERLAUF.