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Anzahl der Einträge in einer Spalte (VBA + Formel)Makro/Sub/ProzedurFormellösung

Kategorie: Tabelle ▸ Zellen

(Tipp 136) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich die Anzahl der Einträge in einer Spalte feststellen?

Wenn nur die letzte Zeile festgestellt werden soll:

Sub letzteZeile() MsgBox Cells(Rows.Count, 1).End(xlUp).Row End Sub

Zellen mit Inhalt:

Sub ZellenZaehlen() Dim intI As Integer, rngZelle As Range intI = 0 For Each rngZelle In Range("A1:A" & Cells(Rows.Count, 1).End(xlUp).Row).Cells If rngZelle.Value <> "" Then intI = intI + 1 Next MsgBox intI End Sub

Formel:

=ANZAHL2(C1:C8)

VBA mit Nutzung der der Worksheetfunction:

MsgBox Application.WorksheetFunction.CountA(Range("C2:C20"))

Arrayformeln (02): Eigene Arrayformeln, MTRANS/TRANSPOSEUDF - benutzerdefinierte FunktionFormellösungArrayfunktion/MatrixfunktionTipp

Kategorie: Arrays ▸ Arrayformeln

(Tipp 27) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich eigene Arrayformeln erstellen und nutzen?

Vor Excel 365 konnten natürlich auch einfach benutzerdefinierte Funktionen (UDF) erstellt werden. Wurden sie als Tabellenblattformeln verwendet, galt natürlich das, was generell für Formeln zählte: Es konnte ein Ergebnis pro Zelle erscheinen. Brauchte man mehr Ergebnisse, musste eine Sub() ran, die die Eintragungen in die Zellen vornahm.

Mit den Arrayformeln ab Excel 365 gab und gibt es nun weitaus mehr und vor allem vielfältige Möglichkeiten. So kann eine eigene Funktion einen kompletten Array als Ergebnis liefern - dieser wird dann als übergelaufene Formel in die Zellen neben und unterhalb der Zelle mit der Formel eingetragen.

Als Beispiel eine Funktion, die einen einfachen Monatskalender erstellt:

Function MonatsKalender(ByVal intMonat As Integer, ByVal intJahr As Integer) Dim intArr As Integer, intI As Integer, datDatum As Date Dim arrRet() MonatsKalender = "" intArr = 0 datDatum = CDate("1." & intMonat & "." & intJahr) Do intArr = intArr + 1 ReDim Preserve arrRet(1 To 3, 1 To intArr) arrRet(1, intArr) = Format(datDatum, "DD.MM.YYYY") arrRet(2, intArr) = Format(datDatum, "DDDD") arrRet(3, intArr) = IIf(Weekday(datDatum, vbMonday) = 7, "Frei!", "Arbeiten!") datDatum = datDatum + 1 Loop While Month(datDatum) = intMonat MonatsKalender = arrRet End Function

An die Funktion werden als Parameter die Zahlen für Monat und Jahr übergeben. Die Funktion erhöht dann das Datum so lange, wie der Monat des aktuellen Datums gleich dem übergebenen Monat ist. Bei jedem Datum werden Datumsangabe, Wochentag und ein Eintrag ("Frei!" oder "Arbeiten!") in einen Array eingetragen.

Da wir im Voraus nicht wissen, wie viele Tage der Monat hat, wird der Array â??unterwegsâ?? immer neu dimensioniert. Dies ist nur für die letzte Dimension möglich, also erfolgt dies auch hier so. Die einzelnen Tage stecken somit in der zweiten Dimension (1 To intArr), während die drei Angaben zum Datum in der ersten Dimension sind (1 To 3). Für Tabellenblattfunktionen sollte das Zählen mit 1 statt der 0 beginnen, wozu Option Base 1 gesetzt oder - wie hier - die Deklaration entsprechend erfolgen kann.

In die Zelle kann nun eingetragen werden, wobei in B1 die Monatszahl und in B2 die Jahreszahl steht:

=monatskalender(B1;B2)

Das Ergebnis ist sofort sichtbar: An der Zelle erscheint der Kalender. Nun können einfach in B1 bzw. B2 Monat oder Jahr geändert werden - der Kalender passt sich sofort an.


Transponieren: MTRANS oder TRANSPOSE

Allerdings wird es in vielen Fällen so sein, dass die Richtung der Ergebnisse nicht wie gewünscht ist. Wir haben im Array die Spalten redimensioniert und die Datumsangaben dort eingetragen, also erscheinen die Datumsangaben auch auf die Spalten verteilt.

Dies ist jedoch kein Problem - das Verhalten des Eintragens der Arrayelemente kann mit der integrierten Tabellenblattfunktion MTRANS() geändert werden. Dazu wird die eigene Funktion (oder bei Bedarf auch andere Funktionen) in Mtrans gesetzt:

=MTRANS(monatskalender(B1;B2))

Schon haben wir den Kalender so, wie wir ihn wahrscheinlich erwartet haben.

Eine Alternative ist, diese Tabellenblattfunktion MTRANS() gleich in der Funktion einzusetzen und den Array bereits vor der Ausgabe zu drehen:

MonatsKalender = Application.WorksheetFunction.Transpose(arrRet)

Zu sehen ist, dass im VBA-Code die englischsprachige Variante genutzt werden muss, die hier Transpose ist.

Arrayformeln (03): Arrayformeln in VBA, EVALUATEMakro/Sub/ProzedurUDF - benutzerdefinierte FunktionArrayfunktion/MatrixfunktionTipp

Kategorie: Arrays ▸ Arrayformeln

(Tipp 91) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Können Ergebnisse von Arrayformeln in VBA verwendet werden?

Integrierte Möglichkeiten von Excel (Funktionen, Methoden) können um ein Vielfaches schneller sein, als wenn man diese selbst per VBA erstellt bzw. nachgestaltet. So war es schon immer ein gro�er Unterschied, ob man die Find-Methode von Excel nutzte oder eine Schleife über viele Zellen laufen lie�, um einen bestimmten Wert zu finden. Insofern kann auch in Betracht gezogen werden, mit VBA Arrayformeln (bzw. integrierte Arrayfunktionen) zu nutzen und deren Ergebnisse zu verarbeiten.

Evaluate()

Vor den Erläuterungen zu den Arrayfunktionen in VBA eine Vorbemerkung zu EVALUATE(), einer Methode, die recht unbekannt, hier aber oft nützlich ist.

Von anderen Sprachen kennt man eval() is evil - in Excel/VBA macht die Methode genau das, was hinter dem Spruch steckt, ist aber bei richtiger Verwendung ungefährlich. Eine Beschreibung ist bei Microsoft zu finden; wir nutzen diese Methode hier, um Formeln/Funktionen interpretieren zu lassen und zu Ergebnissen zu führen.

Dieser Hinweis war wichtig, weil hier in der Folge eine Formel ohne Funktion (also auch ohne Application.WorksheetFunction) verwendet wird, um Arrayformeln in VBA möglichst einfach zu demonstrieren:

Rückgabe: Array

Basis zum Verwenden von Arrayformeln in VBA ist, dass sie Arrays zurückgeben. Schlie�lich ist dies auch beim Einsatz auf dem Tabellenblatt der Fall, nur dass wir dort die Ergebnisse in Zellen sehen. Entsprechend ist auch wichtig zu wissen, dass Bereiche in Arrayergebnissen zwei Dimensionen haben können, strukturiert in Zeilen und Spalten sind.

Die Bereiche in den Arrays aus Arrayformeln sind grundsätzlich in Zeilen gegliedert, sie sind die erste Dimension. Wenn wir nun also in C2:C7 Einträge haben und mit arr = Evaluate("=C2:C7") (statt Evaluate wäre auch Range("C2:C7") möglich) darauf zugreifen, wird als Ubound folgerichtig die 6 ausgegeben. Entsprechend kann mit einer Schleife For intI = 1 To UBound(arr) über die einzelnen Elemente des Arrays gegangen werden.

Allerdings muss jetzt beachtet werden, dass die einzelnen Werte in der ersten Spalte des Arrays stehen - das erste (und in diesem Beispiel einzige) Element in der zweiten Dimension. Ein Zugriff auf arr(intI) würde einen Fehler erzeugen, da hier die Angabe der Spalte fehlt. Erst mit dieser Angabe wird der gewünschte Eintrag geliefert: arr(intI, 1).

Der Aufbau des Codes wäre also:

Sub Test() Dim arr, intI As Integer, strTemp As String arr = Evaluate("=C2:C7") MsgBox "Einträge: " & UBound(arr) For intI = 1 To UBound(arr) strTemp = arr(intI, 1) ' Einträge in Zeilen! MsgBox "Eintrag " & intI & ": " & strTemp Next End Sub

Im Beispiel standen die Werte untereinander in den Zellen. Was nun aber, wenn die Werte nebeneinander stehen, zum Beispiel in D1:I1?

In diesem Fall besteht der Array nur aus einer Zeile, der Ubound wird somit 1 sein.

Um an die einzelnen Elemente zu gelangen, gibt es nun die erste Möglichkeit, per Schleife die Elemente dieser einen Zeile zu liefern, wobei allerdings bekannt sein muss, wie viele Elemente die Zeile hat:

For intI = 1 To 6 strTemp = arr(1, intI) ' Einträge in Spalten! MsgBox "Eintrag " & intI & ": " & strTemp Next

Eine Alternative dazu ist, den Array zu transponieren. Dies geht mit der Funktion MTRANS() in der englischen Schreibweise bereits beim Ã?bergeben an die Variable:

arr = Application.WorksheetFunction.Transpose(Evaluate("=D1:I1"))

Damit sind die ehemaligen Spalten nun die Zeilen und der Array kann wie vorher mit Schleife bis zum Ubound (der jetzt im Beispiel wieder 6 ist) durchlaufen werden.

Der Code zum Testen:

Sub Test1() Dim arr, intI As Integer, strTemp As String arr = Evaluate("=D1:I1") MsgBox "Einträge: " & UBound(arr) ' 1, weil nur 1 Zeile For intI = 1 To 6 strTemp = arr(1, intI) ' Einträge in Spalten! MsgBox "Eintrag " & intI & ": " & strTemp Next End Sub Sub Test2() Dim arr, intI As Integer, strTemp As String arr = Application.WorksheetFunction.Transpose(Evaluate("=D1:I1")) MsgBox "Einträge: " & UBound(arr) For intI = 1 To 6 strTemp = arr(intI, 1) ' Einträge in Spalten! MsgBox "Eintrag " & intI & ": " & strTemp Next End Sub

Arrayformeln (04): EINDEUTIG/UNIQUE (Formel + VBA)Makro/Sub/ProzedurUDF - benutzerdefinierte FunktionFormellösungArrayfunktion/MatrixfunktionTipp

Kategorie: Arrays ▸ Arrayformeln

(Tipp 116) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich die Funktion EINDEUTIG() (in VBA) nutzen?

Ab Excel 365 gibt es neben der Möglichkeit, Duplikate zu entfernen, auch eine Funktion zum Einsatz in einer Formel: EINDEUTIG(). Die Funktion sucht in einer Tabelle nach doppelten Datensätzen und gibt in der einfachen Variante jeden nur einmal aus. Weitere Informationen zu Parametern der Formel gibt es bei Microsoft: EINDEUTIG-Funktion.

Im Beispiel ist zu sehen, dass die Monate Februar und zweimal Mai im Ergebnis nur jeweils einmal erscheinen, weil diese Monate auch jeweils die gleichen Zahlen haben. Der Juni ist jedoch zweimal im Ergebnis enthalten, weil diese Datensätze unterschiedliche Zahlen haben und somit insgesamt unterschiedlich sind.

Verwendung in VBA

Auch mit VBA kann diese Funktion doppelte Datensätze ausfiltern, indem die englische Schreibweise zum Einsatz kommt:

Application.WorksheetFunction.Unique(Array)

Im Beispiel wird die Tabelle aus der Abbildung im Bereich A2:E15 verwendet. Hier sind die Datensätze bei Frau Linz identisch und zwei Datensätze bei Frau Herzig. Aus dieser Tabelle erstellen wir den Array:

arr = Range("A2:E15")

Zum Herausfiltern der doppelten Datensätze wird die Funktion eingesetzt:

arr = Application.WorksheetFunction.Unique(arr)

Weiterverarbeitung des Ergebnisarrays

Das Ergebnis ist nun in der Variablen arr der Array mit den eindeutigen Datensätzen. Dabei gibt es jedoch zwei verschiedene mögliche Fälle:

Es können (wie im Beispiel) mehrere Zeilen sein. Dann kann der Array von 1 bis zum Ubound (der hier die Anzahl der Zeilen im Ergebnis ist) mit arr(Zeile, Spalte) durchlaufen werden:

For intI = 1 To UBound(arr) MsgBox arr(intI, 1) & " " & arr(intI, 2) & ", " & arr(intI, 3) Next

Hier würde für jede Zeile eine MsgBox mit Anrede Name, Vorname erscheinen.

Es kann aber auch der Fall eintreten, dass im Ergebnis nur eine Zeile übrig bleibt, die nun als Array vorliegt. Hier enthält der Array jedoch nicht die einzelne Zeile als Arrayelement der ersten Dimension, sondern bereits die einzelnen Elemente in der ersten Ebene. In dem Fall würde ein Zugriff mit arr(Zeile, Spalte) zu einem Fehler führen, weil das Auslesen nur mit arr(Spalte) erfolgen darf.

Wenn wir im VBA-Code also beide Fälle berücksichtigen wollen, müssen wir prüfen, ob der Array aus mehreren Zeilen zu mehreren Spalten oder nur aus mehreren Spalten ohne Zeile besteht. Dazu bietet sich an, die Anzahl aller Elemente des Arrays festzustellen:

intAnzahlEl = Application.WorksheetFunction.CountA(arr)

Wenn diese Zahl gleich dem Ubound des Arrays ist, muss es sich um einen eindimensionalen handeln, weil das dann die einzelnen Spalten sind. Wenn nicht, handelt es sich um einen mehrzeiligen Array, weil es dann immer mehr Elemente als der Ubound sind (Zeilen * Spalten = intAnzahlEl).

Und so können wir in unserem Code gut die Weiche stellen - an der Stelle der MsgBoxen müsste die eigentliche Verarbeitung der Daten rein:

Sub Eindeutig_vba() Dim arr, intI As Integer, intAnzahlEl As Integer arr = Range("A2:E15") 'Zur Ausgabe von mehreren Zeilen 'arr = Range("A2:E2") 'Zur Testausgabe einer Zeile arr = Application.WorksheetFunction.Unique(arr) 'Anzahl aller(!) Elemente im Array: intAnzahlEl = Application.WorksheetFunction.CountA(arr) MsgBox "Ubound: " & UBound(arr) & vbNewLine & "Anzahl: " & intAnzahlEl If intAnzahlEl = UBound(arr) Then ' Es gibt nur eine Zeile MsgBox arr(1) & " " & arr(2) & ", " & arr(3) Else ' Mehrere Zeilen For intI = 1 To UBound(arr) MsgBox arr(intI, 1) & " " & arr(intI, 2) & ", " & arr(intI, 3) Next End If End Sub

Tipp - Sortieren:

Wenn das Ganze sortiert werden soll, kann das auch gleich am Anfang mit der integrierten Funktion erledigt werden:

arr = Application.WorksheetFunction.Unique(arr) arr = Application.WorksheetFunction.Sort(arr, 2)

In dem Beispiel wäre der frische Array nach den Namen sortiert.

Arrayformeln (05): SORTIEREN/SORTIERENNACH (Formel + VBA)Makro/Sub/ProzedurUDF - benutzerdefinierte FunktionFormellösungArrayfunktion/MatrixfunktionTipp

Kategorie: Arrays ▸ Arrayformeln

(Tipp 117) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich die Funktionen SORTIEREN()/SOERIERENNCH() (in VBA) nutzen?

Sortieren

Die Funktion SORTIEREN(), die ebenfalls ab Excel 365 zu Verfügung steht, ist vom Prinzip her identisch mit EINDEUTIG(), nur dass sie nicht filtert, sondern sortiert. In der Funktion übergibt man den Bereich und als zweiten Parameter den Index der Spalte, ausgegeben wird der sortierte Bereich.

Beispiel für eine Formel mit dieser Funktion, die nach der zweiten Spalte sortiert:

=SORTIEREN(A2:E15;2)

Mehr Informationen dazu gibt es bei Microsoft: SORTIEREN-Funktion

Auch die Verwendung in VBA ist identisch; die Rückgaben der Arrays und deren Auswertung unterscheiden sich nicht.


Sortierennach

Verfeinerte Sortiermöglichkeiten bietet diese Funktion, weil sie nach verschiedenen Spalten sortieren kann und auf diese Spalten auch andere Funktionen angewendet werden können (siehe auch SORTIERENNACH-Funktion). So sortiert diese Formel den Bereich A2:E15:

=SORTIERENNACH(A2:E15;JAHR(D2:D15);1;E2:E15;1)

Sortiert wird dabei zunächst nach dem Jahr in D2:D15 und zwar aufsteigend: JAHR(D2:D15);1. Anschlie�end wird nach den Beträgen in E2:E15 sortiert, ebenfalls aufsteigend: E2:E15;1.

Diese Formel sortiert nach den Wochentagen in D2:D15 aufsteigend und anschlie�end ebenfalls nach den Beträgen:

=SORTIERENNACH(A2:E15;WOCHENTAG(D2:D15);1;E2:E15;1)


VBA

In VBA kann es beim Einsatz leicht zu Fehlermeldungen kommen, wenn Funktionen auf die Bereiche angwendet werden, nach denen sortiert werden soll. Soll z. B. einfach nur nach den Datumsangaben in D2:D15 sortiert werden, reicht folgende Anwendung:

Dim a, b a = Range("A2:E15") b = Range("D2:D15") arr = Application.WorksheetFunction.SortBy(a, b, 1)

Wird jedoch bei b eine Funktion verwendet, schimpft Excel schnell. Abhilfe schafft hier, die Formel als String zusammenzustellen und diesen mit EVALUATE() berechnen zu lassen:

Dim strFormel As String strFormel = "=sortby(A2:E15, year(D2:D15), 1, E2:E15,1)" arr = Evaluate(strFormel)

Dieses Beispiel entspricht dem ersten Formelbeispiel. Die Auswertung bzw. weitere Verarbeitung des Ergebnisarrays würde dann wie bei EINDEUTIG() erfolgen; an die Stellen der MsgBoxen müsste der Code, der das Weitere erledigen soll:

Sub Sortierennach_vba() Dim arr, intI As Integer, intAnzahlEl As Integer Dim strFormel As String strFormel = "=sortby(A2:E15, year(D2:D15), 1, E2:E15,1)" arr = Evaluate(strFormel) intAnzahlEl = Application.WorksheetFunction.CountA(arr) MsgBox "Ubound: " & UBound(arr) & vbNewLine & "Anzahl: " & intAnzahlEl If intAnzahlEl = UBound(arr) Then ' Es gibt nur eine Zeile MsgBox arr(2) & ", " & arr(3) & ": " & Format(arr(4), "DD.MM.YYYY") Else ' Mehrere Zeilen For intI = 1 To UBound(arr) MsgBox arr(intI, 2) & ", " & arr(intI, 3) & ": " & Format(arr(intI, 4), "DD.MM.YYYY") Next End If End Sub

Arrayformeln (06): FILTER (Formel + VBA)Makro/Sub/ProzedurUDF - benutzerdefinierte FunktionFormellösungArrayfunktion/MatrixfunktionTipp

Kategorie: Arrays ▸ Arrayformeln

(Tipp 127) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich Daten per Funktion filtern (und mit VBA auf Ergebnisse zugreifen)?

Datenfilter, Autofilter und seit Excel 365 nun auch eine Funktion FILTER() - verschiedene Möglichkeiten gibt es ja. Was konkret verwendet wird, wird sich immer nach den konkreten Umständen richten müssen. Mit der Funktion haben wir nun eine schnelle und sehr flexible Variante, die vor allem auch bei der Nutzung durch VBA dank reduzierter Ergebnismengen zu besseren Laufzeiten führen kann. Ausführliche Informationen gibt es natürlich bei Microsoft: FILTER-Funktion.

Der Einsatz in einer Formel ist sehr einfach: Das folgende Beispiel nimmt den Bereich A2:F15, sieht dort in D2:D15 nach, wo "Berlin" enthalten ist und gibt diese Zeilen als Bereich aus:

=FILTER(A2:F15;D2:D15="Berlin";"Nichts gefunden")

Mehrere Suchkriterien können durch das +-Zeichen für Oder bzw. das *-Zeichen für Und verknüpft werden. So sucht die folgende Formel nach Einträgen, die "Berlin" oder "Hamburg" enthalten:

=FILTER(A2:F15;(D2:D15="Berlin")+(D2:D15="Hamburg");"Nix gefunden!")

Diese Formel sucht nach Zeilen, die als Ort "Berlin" enthalten und ein Datum aus dem Jahr 2015 haben und deren Beträge grö�er als 200 sind:

=FILTER(A2:F15;(D2:D15="Berlin")*(JAHR(E2:E15)=2015)*(F2:F15>200);"Nix gefunden!")

Verknüpfungen von Und und Oder sind natürlich auch möglich. Dabei muss allerdings auf die richtige Klammersetzung geachtet werden. Die nächste Formel sucht Einträge mit ("Berlin oder "Hamburg") und aus dem Jahr 2015 und mit Beträgen grö�er als 200:

=FILTER(A2:F15;((D2:D15="Berlin")+(D2:D15="Hamburg"))*(JAHR(E2:E15)=2015)*(F2:F15>200);"Nix gefunden!")


VBA

Der Einsatz in VBA ist nahezu identisch, wenn mit EVALUATE() gearbeitet wird. Die Formel wird dazu als String zusammengesetzt und mit Evaluate wird diese Berechnung durchgeführt:

strFormel = "=filter(A2:E15, D2:D15=""Berlin"", """")" arr = Evaluate(strFormel)

Die weitere Verarbeitung des Ergebnisarrays erfolgt wie bei der Funktion EINDEUTIG() unter Weiterverarbeitung des Ergebnisarrays beschrieben. Hier ein Beispiel im Ganzen, das die letzte Formel nutzt:

Sub Filter_vba() Dim arr, intI As Integer, intAnzahlEl As Integer Dim strFormel As String strFormel = "=FILTER(A2:F15,((D2:D15=""Berlin"")+(D2:D15=""Hamburg""))*(year(E2:E15)=2015)*(F2:F15>200),""Nix gefunden!"")" arr = Evaluate(strFormel) intAnzahlEl = Application.WorksheetFunction.CountA(arr) MsgBox "Ubound: " & UBound(arr) & vbNewLine & "Anzahl: " & intAnzahlEl If intAnzahlEl = UBound(arr) Then ' Es gibt nur eine Zeile MsgBox arr(2) & ", " & arr(3) & ": " & Format(arr(4), "DD.MM.YYYY") Else ' Mehrere Zeilen For intI = 1 To UBound(arr) MsgBox arr(intI, 2) & ", " & arr(intI, 3) & ": " & Format(arr(intI, 4), "DD.MM.YYYY") Next End If End Sub



Arrayformeln (07): SEQUENZ (Formel + VBA)Makro/Sub/ProzedurUDF - benutzerdefinierte FunktionFormellösungArrayfunktion/MatrixfunktionTipp

Kategorie: Arrays ▸ Arrayformeln

(Tipp 130) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich eine Reihe von Zahlen mit bestimmten Abständen erhalten?

Das Erstellen von Zahlenreihen mit bestimmten Abständen ist seit Excel 365 denkbar einfach - es gibt ja die Funktion SEQUENZ(). Die folgende Formel liefert eine Liste über 15 Zeilen in einer Spalte, beginnend mit 1 und mit einem Abstand von 1:

=SEQUENZ(15;1;1;1)

Benötigen Sie eine Reihe von Datumsangaben für Ihren 14-tägigen Urlaub, können Sie das verwenden:

=SEQUENZ(14;1;"05.02.2019";1)

Natürlich müssen die Zahlen als Datum formatiert werden.

Auch Uhrzeiten sind möglich - hier ab 08:00 mit einem Abstand von einer halben Stunde (als Zeit formatieren):

=SEQUENZ(17;1;"08:00";"00:30")


Verwendung in VBA

In VBA wird die Funktion am besten mit Application.WorksheetFunction.Sequence genutzt, um den Array mit den Zahlen zu erhalten. Beispiele:

  • arr = Application.WorksheetFunction.Sequence(10, 1, "08:00", "00:30")
  • arr = Application.WorksheetFunction.Sequence(10, 1, CDate("05.02.2019"), 1)

Verwendung/Verarbeitung des Ergebnisarrays

Bei der Verarbeitung des Ergebnisarrays ist darauf zu achten, dass die einzelnen Zahlen als Zeilen vorliegen - Ubound ist also die Zeilenzahl. Wird nur eine Spalte verwendet (immer die 1 in der Funktion), ist der Ubound auch gleichzeitig die Anzahl der Zahlen. In diesem Fall muss also auf die erste Spalte jeder Zeile zugegriffen werden:

For intI = 1 To UBound(arr) MsgBox intI & ": " & arr(intI, 1) Next

Hinweis: Bei Ausgaben von Datumsangaben und Zeiten müssen diese noch formatiert werden, zum Beispiel Format(arr(intI, 1), "hh:nn") für die Zeitangaben.

Etwas anders verhält es sich, wenn die Sequenz mehrspaltig erstellt wurde, zum Beispiel mit zwei Spalten:

arr = Application.WorksheetFunction.Sequence(10, 2, "08:00", "00:30")

Dann wird mit arr(intI, 1) nur die erste Spalte verarbeitet; bei einer Ausgabe wären das nur die vollen Stunden. In dem Fall muss dann auch auf die zweite Spalte zugegriffen werden:

MsgBox intI & ": " & Format(arr(intI, 1), "hh:nn") & vbTab & Format(arr(intI, 2), "hh:nn")

Das letzte Beispiel im Ganzen zum Testen:

Sub Sequenz_vba() Dim arr, intI As Integer arr = Application.WorksheetFunction.Sequence(10, 2, "08:00", "00:30") For intI = 1 To UBound(arr) MsgBox intI & ": " & Format(arr(intI, 1), "hh:nn") & vbTab & Format(arr(intI, 2), "hh:nn") Next End Sub

Arrayformeln (08): ZUFALLSMATRIX (Formel + VBA)Makro/Sub/ProzedurUDF - benutzerdefinierte FunktionFormellösungArrayfunktion/MatrixfunktionTipp

Kategorie: Arrays ▸ Arrayformeln

(Tipp 135) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich zufällige Zahlen erzeugen (und in VBA verarbeiten)?

Funktionen für Zufallszahlen bzw. Möglichkeiten, sie errechnen zu lassen, gab es ja schon vor Excel 365. Seit dieser Excelversion gibt es nun auch ZUFALLSMATRIX (), die den Umgang damit etwas vereinfacht. Statt mit Rnd() und * Obergrenze und + Obergrenze zu rechnen, notiert man diese Anforderungen einfach als Parameter in der Funktion selbst. Eine Beschreibung im Detail gibt es bei Microsoft: ZUFALLSMATRIX-Funktion.

Bei dieser Funktion ist man nicht nur auf Zahlen beschränkt, die als solche aussehen, sondern es können auch zufällige Datumsangaben und Uhrzeiten erstellt werden:

  • ZUFALLSMATRIX(15;1;"1.1.2020";"15.06.2020";WAHR)
  • ZUFALLSMATRIX(15;1;"08:00";"16:00")

Zwei Dinge müssen hier jedoch beachtet werden:

Der letzte Parameter [ganze_zahl] muss bei Uhrzeiten weggelassen oder auf FALSCH bzw. 0 gesetzt werden, da die reinen Zahlen bei Uhrzeiten immer zwischen 0 und 1 sind.

Wie bei allen Arrayformeln nimmt Excel dabei keine Formate mit. Datumsangaben und Zeiten müssen also i. d. R. im Ergebnis neu formatiert werden. Hilfreich kann da der Pinsel Format übertragen sein.

Das Sortieren der Zahlen geht einfach, indem die Funktion SORTIEREN() verwendet wird:

=SORTIEREN(ZUFALLSMATRIX(15;1;"1.1.2020";"15.06.2020";1))


Verwendung in VBA

In VBA wird ein Array durch Nutzung der Funktion so erzeugt, wie es bei der reinen Formel ist. Beispiele:

  • arr = Application.WorksheetFunction.RandArray(10, 1, CDate("1.1.2020"), CDate("15.06.2020"))
  • arr = Application.WorksheetFunction.RandArray(10, 1, CDate("08:00"), CDate("16:00"))

Die Verarbeitung des Ergebnisarrays erfolgt so, wie es bei SEQUENZ() beschrieben ist. Die einzelnen Daten liegen also in Zeilen vor; bei einer Spalte ist dies der Ubound. Also muss auch auf die erste Spalte zugegriffen werden:

For intI = 1 To UBound(arr) MsgBox intI & ": " & Format(arr(intI, 1), "DD:MM.YYYY") Next

Im Beispiel ist auch schon zu sehen, dass etwaige Ausgaben formatiert werden müssen.

Werden mehrere Spalten erzeugt, muss das beim Zugreifen auf die Arrayelemente beachtet werden:

For intI = 1 To UBound(arr) MsgBox intI & ": " & Format(arr(intI, 1), "hh:nn") & vbTab & Format(arr(intI, 2), "hh:nn") Next

Wie bei der Formellösung kann der Array auch sortiert werden:

arr = Application.WorksheetFunction.Sort(arr)

Auch hier muss natürlich beachtet werden, dass die Daten zweispaltig sein können, wenn der zweite Parameter in der Funktion entsprechend gesetzt ist. Nach der zweiten Spalte würde dann so sortiert:

arr = Application.WorksheetFunction.Sort(arr, 2)

Ob das Sinn macht, ist allerdings eine andere Frage.

Arrayformeln (09): Application.WorksheetFunction zu lang?Makro/Sub/ProzedurUDF - benutzerdefinierte FunktionArrayfunktion/MatrixfunktionTipp

Kategorien: Arrays ▸ Arrayformeln und VBE

(Tipp 143) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Muss ich bei den Arrayfunktionen immer Application.WorksheetFunction schreiben?

Beim häufigen Einsatz von Arrayfunktionen in VBA kann es durch die ständige Verwendung von Application.WorksheetFunction natürlich auch schnell unübersichtlich werden. Abhilfe schafft, das als Object zu deklarieren und sich in der Folge immer darauf zu beziehen.

So könnte man wksFkt als Objektvariable verwenden und so deklarieren:

Dim wksFkt As Object Set wksFkt = Application.WorksheetFunction

In der Folge kann das so verwendet werden:

arr = wksFkt.RandArray(5, 1, CDate("08:00"), CDate("16:00")) arr = wksFkt.Sort(arr)

Der Vollständigkeit halber sollte der Speicher aber auch wieder freigegeben werden:

Set wksFkt = Nothing

Kommagetrennte Vornamen zählen (mit Arrayfunktionen)UDF - benutzerdefinierte FunktionArrayfunktion/Matrixfunktion

Kategorien: Tabelle ▸ Zellen und Stringoperationen ▸ Teile

(Tipp 138) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

In einigen Zellen stehen mehrere Vornamen, durch ein Komma getrennt. Wie kann ich die Vornamen unter dem Datenbereich auswerten lassen? Beispiel: Tobias, Jens Ingo Frank, Tobias Ingrid, Sabine

Drei Varianten:

Namen zählen ab Excel 365: dynamische Arrayformeln

Sub Namen_Zaehlen() Dim intN As Integer Dim rngZelle As Range Dim arrTemp Dim arrSammler(), lngArrSammler As Long intN = 0 lngArrSammler = 0 For Each rngZelle In Range("A1:B4").Cells arrTemp = Split(rngZelle, ", ") If UBound(arrTemp) > -1 Then For intN = 0 To UBound(arrTemp) lngArrSammler = lngArrSammler + 1 ReDim Preserve arrSammler(1 To lngArrSammler) arrSammler(lngArrSammler) = Trim(arrTemp(intN)) Next End If Next MsgBox UBound(Application.WorksheetFunction.Unique(arrSammler, 1)) End Sub


Namen ausgeben ab Excel 365: dynamische Arrayformeln als Matrixfunktion

Function Einzelnamen(ByRef rngRange As Range) Dim intN As Integer Dim rngZelle As Range Dim arrTemp Dim arrSammler(), lngArrSammler As Long intN = 0 lngArrSammler = 0 For Each rngZelle In rngRange.Cells arrTemp = Split(rngZelle, ", ") If UBound(arrTemp) > -1 Then For intN = 0 To UBound(arrTemp) lngArrSammler = lngArrSammler + 1 ReDim Preserve arrSammler(1 To lngArrSammler) arrSammler(lngArrSammler) = Trim(arrTemp(intN)) Next End If Next Einzelnamen = Application.WorksheetFunction.Transpose(Application.WorksheetFunction.Unique(arrSammler, 1)) End Function

In die Zelle kann dann einfach die Formel:

=Einzelnamen(A1:B8)


Variante für ältere Versionen

'An den Anfang des Moduls: Dim arrSammler(), lngArrSammler As Long Sub Auswerten() Dim intN As Integer, intZ As Integer Dim rngZelle As Range Dim arrTemp intN = 0 lngArrSammler = -1 For Each rngZelle In Range("A1:B4").Cells arrTemp = Split(rngZelle, ",") If UBound(arrTemp) > -1 Then For intN = 0 To UBound(arrTemp) Sammler arrTemp(intN) Next End If Next lngArrSammler = lngArrSammler + 1 MsgBox lngArrSammler End Sub Function Sammler(ByVal strName As String) Dim lngZ As Long, strTemp As String strTemp = LCase(Trim(strName)) If lngArrSammler >= 0 Then For lngZ = 0 To lngArrSammler If LCase(arrSammler(lngZ)) = strTemp Then Exit Function Next End If lngArrSammler = lngArrSammler + 1 ReDim Preserve arrSammler(lngArrSammler) arrSammler(lngArrSammler) = Trim(strName) End Function

Die Funktion prüft nur, ob der aktuelle Name bereits im Array ist und erweitert den Array. Geschmacksache - das kann natürlich auch in die eigentliche Routine.

Tabellenblatt auf mehrere Tabellenblätter aufteilen (EINDEUTIG(), FILTER())Makro/Sub/ProzedurArrayfunktion/Matrixfunktion

Kategorien: Mappe ▸ Tabellen und Tabelle ▸ Matrix

(Tipp 551) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Auf einem Tabellenblatt befinden sich in Spalte C die Namen der Mitarbeiter, daneben ihre Daten. Für jeden Mitarbeiter kann es mehrere Zeilen geben. Wie kann ich für jeden Mitarbeiter ein neues Blatt per VBA erstellen, auf dem seine Daten untereinander aufgelistet sind?

Einsatz dynamischer Arrayfunktionen

Ein Lösungsansatz, der allerdings erst ab Excel 365 funktioniert, ist der Einsatz dynamischer Arrayfunktionen. Dadurch können die Daten vorgefiltert werden und per Schleife müssen nur noch die jeweiligen Ergebnismengen verarbeitet werden; eine Schleife über alle Zeilen ist nicht notwendig.

Gegeben ist die Tabelle mit den Namen in Spalte C ab Zeile 2 und Daten bis zur Spalte G. Dies müsste ggf. angepasst werden. Die letzte Zeile der Tabelle wird aufgrund der Daten in C automatisch erkannt.

Zuerst kommt die Tabellenblattfunktion EINDEUTIG() (UNIQUE()) zum Zug. Sie enthält jeden Namen aus Spalte C genau einmal. Dies ist wichtig, da für jeden Mitarbeiter ja nur ein Blatt erstellt werden soll. �ber das Ergebnis dieser Formel kann dann die Hauptschleife laufen: For Each varName In varNamen

In der Schleife wird dann für jeden Namen wieder eine Arrayfunktion verwendet: FILTER(). Diese liefert einen Array, der bei mehreren Zeilen zum Mitarbeiter aus diesen Zeilen mit den Zellen besteht oder bei nur einer Zeile aus den einzelnen Zellen. Damit hier kein Fehler auftritt, wird mit If UBound(varFilt) = Application.WorksheetFunction.CountA(varFilt) Then geprüft, wie viele Elemente der Array hat. Ist die Grö�e des Arrays gleich der Anzahl der einzelnen Elemente, handelt es sich um eine Zeile; die Elemente sind die Zellen. Ist die Grö�e des Arrays kleiner als die Anzahl der einzelnen Elemente, handelt es sich um mehrere Zeilen.

Beispiel: Bei zwei Zeilen ist der Ubound = 2. Jede Zeile hat vier Zellen, also sind das 2 Zeilen * 4 Zellen = 8 Elemente. Ubound ist kleiner als die Anzahl der Elemente. Bei nur einer Zeile hat der Array vier Elemente (die Zellen eben). Da der Array hier nicht nach Zeilen untergliedert ist, sondern die Zellen in der ersten Ebene liegen, ist hier Ubound auch = 4.

Diese Arrayelemente werden dann nur noch auf das hinzugefügte Blatt eingelesen.

Der Code:

Sub Aufteilen_Filter() Dim lngZ As LongPtr, lngLZ As LongPtr, intZ As Integer Dim strAktBlatt As String, strFormel As String Dim wksNeu As Worksheet Dim varFilt, varNamen, varName strAktBlatt = "Mitarbeiter" lngLZ = Cells(Rows.Count, 3).End(xlUp).Row varNamen = Application.WorksheetFunction.Unique(Range("C2:C" & lngLZ)) If IsArray(varNamen) Then For Each varName In varNamen strFormel = "=FILTER(" & strAktBlatt & "!C2:G" & lngLZ & "," & strAktBlatt & "!C2:C" & lngLZ & "=""" & varName & """)" varFilt = Application.Evaluate(strFormel) If IsArray(varFilt) Then Set wksNeu = Worksheets.Add(after:=Sheets(Sheets.Count)) wksNeu.Name = varName Sheets(strAktBlatt).Range("C1:G1").Copy wksNeu.Range("C1") lngZ = 1 If UBound(varFilt) = Application.WorksheetFunction.CountA(varFilt) Then lngZ = lngZ + 1 For intS = 1 To UBound(varFilt) wksNeu.Cells(lngZ, intS + 2) = varFilt(intS) '+2 weil Spalte C Next Else For intZ = 1 To UBound(varFilt) lngZ = lngZ + 1 For intS = 1 To 5 wksNeu.Cells(lngZ, intS + 2) = varFilt(intZ, intS) Next Next End If End If Next End If End Sub


Schleife

Vor Excel 365 funktioniert die Variante mit den dynamischen Arrayfunktionen noch nicht. Deshalb hier noch eine ältere Möglichkeit:

Die Routine duchläuft die Spalte der Mitarbeiternamen von oben nach unten. Mit Hilfe der Z�HLENWENN-Funktion wird geprüft, ob sich unterhalb der gerade durchlaufenen Zelle der Name des Mitarbeiters nochmals befindet. Wenn nicht, wird ein neues Blatt mit dem Namen des Mitarbeiters angelegt und es werden die Spaltenüberschriften eingefügt.

Zum Schluss werden die Daten zu den Mitarbeitern auf deren Blättern eingetragen.

Sub Aufteilen_Schleife() Dim lngZ As Long, lngLZ As Long, intAnzahl As Integer Dim lngAktZeile As Long Dim strAktBlatt As String, strName As String Dim ints, intAnzahlTB, intAnzahlSpalten As Integer Dim objNeuBlatt As Worksheet Dim lngErsteZeile As Long Dim strSpalte As String 'Hier anpassen: lngErsteZeile = 2 strSpalte = "C" strAktBlatt = ActiveSheet.Name lngLZ = Range(strSpalte & 65536).End(xlUp).Row 'Blätter mit den Spaltenüberschriften erstellen: For lngZ = lngErsteZeile To lngLZ If Sheets(strAktBlatt).Range(strSpalte & lngZ) <> "" Then intAnzahl = Application.WorksheetFunction.CountIf(Sheets(strAktBlatt).Range(strSpalte & lngZ + 1 & ":" & strSpalte & "65536"), Sheets(strAktBlatt).Range(strSpalte & lngZ)) If intAnzahl = 0 Then Set objNeuBlatt = Worksheets.Add(after:=Sheets(Sheets.Count)) objNeuBlatt.Name = Sheets(strAktBlatt).Range(strSpalte & lngZ) For ints = 1 To Sheets(strAktBlatt).Cells(1, Columns.Count).End(xlToLeft).Column objNeuBlatt.Cells(1, ints) = Sheets(strAktBlatt).Cells(1, ints) Next ints End If End If Next lngZ '�bernahme der Daten auf die einzelnen Blätter: intAnzahlSpalten = Sheets(strAktBlatt).Cells(1, Columns.Count).End(xlToLeft).Column For lngZ = lngErsteZeile To lngLZ strName = Sheets(strAktBlatt).Range(strSpalte & lngZ) If strName <> "" Then lngAktZeile = Sheets(strName).Range(strSpalte & 65536).End(xlUp).Row + 1 Sheets(strName).Range(Sheets(strName).Cells(lngAktZeile, 1), Sheets(strName).Cells(lngAktZeile, intAnzahlSpalten)).Value = _ Sheets(strAktBlatt).Range(Sheets(strAktBlatt).Cells(lngZ, 1), Sheets(strAktBlatt).Cells(lngZ, intAnzahlSpalten)).Value End If Next lngZ End Sub

Textdatei erstellen und Text wieder in Excel einlesenMakro/Sub/ProzedurUDF - benutzerdefinierte FunktionArrayfunktion/Matrixfunktion

Kategorie: Dateien und Ordner ▸ Dateioperation

(Tipp 33) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich aus einem Tabellenbereich eine Textdatei erstellen und diese Textdatei wieder in Excel einlesen?

In Spalte A wird solange gesucht, bis eine leere Zelle gefunden wird. Natürlich wäre auch eine For-Schleife mit Application.Cells(Rows.Count, 1).End(xlUp).Row möglich.

Die Daten aus A, B und C werden mit einem Semikolon als Trennzeichen in eine Textdatei eingelesen.

Einlesen in eine Textdatei mit immer gleichem Pfad:

Sub AlsTextSpeichern() Dim intI As Integer, lngDNr As LongPtr lngDNr = FreeFile 'Pfad anpassen Open "C:\Eigene Dateien\aus Tabelle.txt" For Output As #lngDNr intI = 2 'erste Zeile mit Angaben Do While Cells(intI, 1).Value <> "" 'Schleife, solange die Zelle nicht leer ist 'Ã?bernehmen der Daten in die Textdatei Print #lngDNr, Cells(intI, 1) & ";" & Cells(intI, 2) & ";" & Cells(intI, 3) intI = intI + 1 Loop Close #lngDNr End Sub

Einlesen in eine Textdatei mit wählbarem Pfad:

Sub AlsTextSpeichern1() Dim intI As Integer, lngDNr As LongPtr Dim varPfad varPfad = Application.GetSaveAsFilename(InitialFileName:="Test", fileFilter:="Textdateien (*.txt), *.txt") If varPfad = False Then Exit Sub lngDNr = FreeFile Open varPfad For Output As #lngDNr intI = 2 Do While Cells(intI, 1).Value <> "" Print #lngDNr, Cells(intI, 1) & ";" & Cells(intI, 2) & ";" & Cells(intI, 3) intI = intI + 1 Loop Close #lngDNr End Sub

Textdatei in Exceldatei einlesen, immer gleicher Pfad:

Da das Semikolon als Trennzeichen verwendet wurde, brauchen wir die Textdatei als solche nicht aus- und in Excel einzulesen, sondern wir können die Datei direkt öffnen:

Sub AusTextAufrufen() On Error Resume Next 'falls Datei nicht existiert 'hier nur den Pfad ändern Workbooks.OpenText Filename:="C:\Eigene Dateien\aus Tabelle.txt", DataType:=xlDelimited, semicolon:=True End Sub

Textdatei in Exceldatei einlesen, wählbarer Pfad:

Sub AusTextAufrufen1() Dim varPfad varPfad = Application.GetOpenFilename(fileFilter:="Textdateien (*.txt), *.txt") If varPfad = False Then Exit Sub Workbooks.OpenText Filename:=varPfad, DataType:=xlDelimited, semicolon:=True End Sub

Gibt es andere Trennzeichen, erfolgt das Aufteilen auf die Zellen natürlich nicht unbedingt. Dann kann entweder mit Split() gearbeitet werden oder es kann mit der integrierten Methode Text in Spalten aufgeteilt werden.


Dynamische Arrayformel mit Matrixfunktion

Möglich ist natürlich auch ab Excel 365, die Textdatei mittels benutzerdefinierter Matrixfunktion auszulesen und die Ergebnisse als Array zu übergeben:

Function DateiEinlesen(strDatei, strTrenner, intSpalten) Dim intS As Integer, lngZ As LongPtr Dim lngDNr As Long, strZeile As String, arrTemp Dim arrS() lngDNr = FreeFile lngZ = 0 Open strDatei For Input As #lngDNr Do While Not EOF(lngDNr) Line Input #lngDNr, strZeile If strZeile <> "" Then arrTemp = Split(strZeile, strTrenner) lngZ = lngZ + 1 ReDim Preserve arrS(1 To intSpalten, 1 To lngZ) For intS = 1 To intSpalten If UBound(arrTemp) >= intS Then arrS(intS, lngZ) = arrTemp(intS) Else arrS(intS, lngZ) = "" End If Next End If Loop Close #lngDNr DateiEinlesen = Application.WorksheetFunction.Transpose(arrS) End Function

In die Zelle kommt dann nur noch die Formel:

=DateiEinlesen(Pfad zur Datei;Trennzeichen;Anzahl der Spalten)

=DateiEinlesen(A1;";";4)

Allerdings sollten die Dateien natürlich nicht zu gro� sein, weil die Berechnung dieser Formel sonst alles verzögern würde.

UDF - Benutzerdefinierte Funktionen (auch Matrixfunktionen)Makro/Sub/ProzedurUDF - benutzerdefinierte FunktionTipp

Kategorien: Basics ▸ UDF und UDF ▸ Basics

(Tipp 164) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Grundsätzliches

Benutzerdefinierte Funktionen, also UDF, sind Funktionen, die man sich selbst im VBA-Editor erstellt. Dazu benennt man sie nicht mit Sub, sondern mit Function. Der Name der Funktion liefert dabei den Rückgabewert. Hei�t also eine Funktion "MeineFunktion(...)", schreibt man in die Zelle "=MeineFunktion(...)". Ebenfalls kann man Funktionen einsetzen, um durch Subs bestimmte Berechnungen durchführen zu lassen.

Beispiel: Eine Funktion, die immer das Datum zurückgibt, das in 14 Tagen liegt, Die Funktion braucht keine Parameter, sie wäre schlicht und einfach:

Function Datum_14Tage() Datum_14Tage = Date + 14 End Function

Darauf können wir einfach per Sub zugreifen:

Sub Datumstest() MsgBox Datum_14Tage End Sub

Oder in die Zelle eingetragen:

=Datum_14Tage()


Ergebnisse/Rückgaben

Prinzipiell können benutzerdefinierte Funktionen alle möglichen Datentypen als Rückgabewerte haben: Strings, Zahlen, Datumsangaben usw. Selbst Arrays können Ergebnisse sein, die dann von anderen Subs verarbeitet werden.


Dynamische Arrayformeln/Matrixfunktionen

Seit Excel 365 ist es sogar möglich, Arrays als Ergebnisse solcher (dann Matrix-) Funktionen in Zellen eintragen zu lassen. Nehmen wir folgende Funktion als Beispiel, die für einen Monat eine kleine Liste mit Wochentagen und Kalenderwochen erstellt:

Function Monatstabelle(ByVal intMonatszahl As Integer, ByVal intJahr As Integer) Dim datDatum As Date, arrS(), lngArr As LongPtr datDatum = CDate("1." & intMonatszahl & "." & intJahr) lngArr = 0 Do lngArr = lngArr + 1 ReDim Preserve arrS(1 To 3, 1 To lngArr) arrS(1, lngArr) = datDatum arrS(2, lngArr) = Format(datDatum, "DDD") arrS(3, lngArr) = Application.WorksheetFunction.IsoWeekNum(datDatum) datDatum = datDatum + 1 Loop While Month(datDatum) = intMonatszahl Monatstabelle = Application.WorksheetFunction.Transpose(arrS) End Function

Sie erwartet als Parameter die Zahl des Monats und das Jahr. Wenn diese Angaben in D1 und in E1 stehen, können wir in der Tabelle diese Arrayformel eintragen:

=Monatstabelle(D1;E1)

Tipp nebenbei: Mit Transpose oder in deutscher Syntax MTRANS kann eingestellt werden, in welcher Richtung ein Array ausgegeben wird. Diese (eigentlich Tabellenblatt-) Funktion transponiert den Array, so dass dieser wahlweise über Spalten oder über Zeilen ausgegeben wird.


Formel übergelaufen

Beim ersten Verwenden einer Matrixfunktion (also nicht nur einer eigenen) erscheint die Meldung:

Formel übergelaufen - Ihre Formel hat mehrere Werte zurückgegeben, weshalb wir sie in die benachbarten leeren Zellen haben überlaufen lassen.

Diese Meldung besagt nichts anderes, als dass sich die Zelle mit der Formel nun verhält, wie man es in CSS mit float: left; beschreiben würde. Die Ergebnisse der Formel flie�en rechts und unterhalb von der Eingabezelle.

Mit dem Schnittmengenoperator @ nach dem Gleichheitszeichen können Sie übrigens einstellen, dass nur der erste Wert des Arrays in der Zelle erscheint.


Um zu gewährleisten, dass eine in einem Tabellenblatt eingesetzte UDF immer rechnet, sollte man an den Anfang der Funktion schreiben:

Application.Volatile



Zufallszahlen sortiert in einem bestimmten Bereich generieren (mit Arrayfunktion)Makro/Sub/ProzedurUDF - benutzerdefinierte FunktionArrayfunktion/Matrixfunktion

Kategorien: Tabelle ▸ Zellen und Filter/Sortieren

(Tipp 139) Nachricht zum Beitrag an Autor Nach oben

Wie kann ich zwischen 6 und 15 Zufallszahlen zwischen 1 und 49 generieren? Die Zahlen sollen auf dem Blatt Tab1 in der Zeile 1 ab A1 stehen. Keine Zahl darf sich wiederholen.

Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Direkt in Zellen eintragen

In der ersten Variante erfolgt die Arbeit direkt an den Zellen, weil hier die Funktionen Finden und Sortieren von Excel genutzt werden. Funktionen, die Excel zur Verfügung stellt, sind i. d. R. recht schnell, so dass das in diesem Fall sicher die kürzere und schnellere Variante ist:

Sub Zufall() Dim intWert As Integer, varWieviele, intI As Integer Dim bolVorhanden As Boolean, rngGef As Range varWieviele = InputBox("Wieviele Zahlen sollen erzeugt werden?", "Anzahl", 6) If Not IsNumeric(varWieviele) Then Exit Sub If varWieviele > 15 Then Exit Sub Sheets("Tab1").Range("A1:O1").ClearContents For intI = 1 To varWieviele intWert = Int((49 * Rnd) + 1) If intI = 1 Then Sheets("Tab1").Cells(1, intI) = intWert Else Do bolVorhanden = False Set rngGef = Range(Cells(1, 1), Cells(1, intI - 1)).Find(intWert) If Not rngGef Is Nothing Then bolVorhanden = True intWert = Int((49 * Rnd) + 1) End If Loop While bolVorhanden = True Sheets("Tab1").Cells(1, intI) = intWert End If Next Sheets("Tab1").Range("A1:O1").Sort Key1:=Sheets("Tab1").Range("A1"), Order1:=xlAscending, Orientation:=xlLeftToRight End Sub

Kern des Codes ist eine Schleife, die so lange läuft, wie eine Zufallszahl nicht mehr in den bisherigen Zufallszahlen gefunden wird. Erst dann wird sie als neue Zufallszahl verwendet.

Weiteres Beispiel - Schleife statt Find:

Sub Zufall() Dim intAnzahl As Integer, intMax As Integer, intMin As Integer Dim intWert As Integer, intI As Integer, intN As Integer Dim bolVorhanden As Boolean intAnzahl = 10 intMax = 49 intMin = 1 'alte Zahlen löschen Range(Cells(1, 2), Cells(intAnzahl, 2)).ClearContents Cells(1, 2) = Int((intMax * Rnd) + intMin) '1. Zahl erzeugen For intI = 2 To intAnzahl 'nächste Zahlen erzeugen Do bolVorhanden = False intWert = Int((intMax * Rnd) + intMin) For intN = 1 To intI 'Kontrolle ob schon vorhanden If Cells(intN, 2) = intWert Then bolVorhanden = True Exit For End If Next Loop While bolVorhanden = True Cells(intI, 2) = intWert 'Zahl eintragen Next End Sub


Erst Array, zum Schluss in Zellen

Manchmal kann die Arbeit mit Zellen aber auch von Nachteil sein. Deshalb ist hier der Vollständigkeit halber noch ein Beispiel, in dem Herangehensweisen mit einem Array aufgezeigt werden:

Sub Zufall1() Dim intWert As Integer, intI As Integer, intN As Integer, varWieviele Dim bolVorhanden As Boolean, bolSortiert As Boolean Dim arrZahlen() varWieviele = InputBox("Wieviele Zahlen sollen erzeugt werden?", "Anzahl", 6) If Not IsNumeric(varWieviele) Then Exit Sub If varWieviele > 15 Then Exit Sub ReDim Preserve arrZahlen(varWieviele) For intN = 0 To varWieviele - 1 intWert = Int((49 * Rnd) + 1) If intN = 0 Then arrZahlen(intN) = intWert Else Do bolVorhanden = False For intI = 0 To intN If arrZahlen(intI) = intWert Then bolVorhanden = True intWert = Int((49 * Rnd) + 1) Exit For End If Next Loop While bolVorhanden = True arrZahlen(intN) = intWert End If Next Do bolSortiert = True For intN = 0 To varWieviele - 2 If arrZahlen(intN + 1) < arrZahlen(intN) Then bolSortiert = False intWert = arrZahlen(intN + 1) arrZahlen(intN + 1) = arrZahlen(intN) arrZahlen(intN) = intWert End If Next Loop While bolSortiert = False Sheets("Tab1").Range("A1:O1").ClearContents For intN = 0 To varWieviele - 1 Sheets("Tab1").Cells(1, intN + 1) = arrZahlen(intN) Next End Sub

Das gesamte Erstellen der Zufallszahlen - bis hin zum Sortieren - erfolgt zunächst in einem Array. Auch hier erfolgt die Prüfung auf Doppelungen. Aber es ist zu sehen, dass dafür eine weitere Schleife eingebaut ist. Eine Funktion wie in PHP in_array() wäre da natürlich günstiger.

Auch zum Sortieren wird die innere Schleife so lange durchlaufen, bis im Array das nächste Element nicht kleiner als das gerade durchlaufene Element ist.

Erst ganz zum Schluss wird der fertige Array in die Zellen übernommen.

Die zweite Variante hat den Vorteil, dass sie beliebig - und unabhängig von Zellen - eingesetzt werden kann. Sie kann auch als eigenständige Funktion erstellt werden, die dann den Array mit den Zufallszahlen zurückgibt. So könnte die Funktion von überall aufgerufen werden; in die Zellen würde dann das Ergebnis eingetragen.

Oft stö�t man bei Schleifen, die Zellen lesen und schreiben, auf das Problem, dass die Laufzeit enorm steigt. Deshalb sollte zumindest in Betracht gezogen werden, das Ganze mit Arrays zu erledigen und die Zellzugriffe auf ein Minimum zu beschränken.


Dynamische Arrayformel mit Matrixfunktion (ab Excel 365)

Natürlich kann das auch als Matrixfunktion für eine dynamische Arrayformel erstellt werden. Die Funktion erstellt einen Array mit eindeutigen Zahlen. Zum Schluss wird mit der Arrayfunktion SORTIEREN() sortiert und der Array ausgegeben.

Function Zufallszahlen_Eindeutig(ByVal intAnzahl As Integer, ByVal intMin As Integer, ByVal intMax As Integer) Dim intWert As Integer, intI As Integer, intN As Integer Dim bolVorhanden As Boolean, arrZahlen() Application.Volatile ReDim Preserve arrZahlen(1 To intAnzahl) For intN = 1 To intAnzahl intWert = Int((intMax * Rnd) + intMin) If intN = 1 Then arrZahlen(intN) = intWert Else Do bolVorhanden = False For intI = 1 To intN If arrZahlen(intI) = intWert Then bolVorhanden = True intWert = Int((intMax * Rnd) + intMin) Exit For End If Next Loop While bolVorhanden = True arrZahlen(intN) = intWert End If Next Zufallszahlen_Eindeutig = Application.WorksheetFunction.Sort(arrZahlen, 1, 1, 1) End Function

In die Zelle kommt einfach:

=Zufallszahlen_Eindeutig(Anzahl;Minimum;Maximum)

=Zufallszahlen_Eindeutig(5;1;49)

Sollen die Zahlen untereinander erscheinen, kann die Funktion in MTRANS() gesetzt werden:

=MTRANS(Zufallszahlen_Eindeutig(5;1;49))

Die Funktion ZUFALLSMATRIX() klingt danach, als ob sie die Aufgabe auch erfüllen könnte. Jedoch hat sie bei dieser Aufgabenstellung den gro�en Nachteil, dass sie sehr häufig mehrfach vorhandene Zahlen erzeugt. Das hei�t, dass man so oft berechnen lassen müsste, bis jede Zahl eindeutig ist - und das kann etwas dauern.

Apropos eindeutig: Mit der Funktion EINDEUTIG() könnte natürlich geprüft werden, ob eindeutige Zufallszahlen vorliegen. Allerdings ist die Funktion manchmal schneller als die Sortieren-Funktion, so dass letztere Funktion noch rechnet, wenn EINDEUTIG() schon fertig ist. Das führt dann zum bekannten Fehler �BERLAUF.